• Schließlich hatte sich der junge Tiberier von den schwarzen Ruinen seines Vaterhauses losmachen können und war den Weg zur Villa Aurelia gegangen, wie ihm seine Zufallsbegegnung geraten hatte. Er musste herausfinden, was genau passiert war, und wer von seinen Verwandten wohlauf war. Faustus Tiberius Iuvenalis hoffte, dass ihm dieser alte Mann keine Ammenmärchen oder Gerüchte erzählt hatte, und dass er hier im Haus der Aurelier tatsächlich Verwandte antreffen würde.
    Er lief auf das Haupttor der Villa Aurelia zu, klopfte, und wartete ab, was jetzt passieren würde...

  • Inzwischen war es wohl so gut wie sicher, dass Reunan an der Türe bleiben würde. Dem großen Pikten war es recht, es war ein Platz von großer Ehre im Haus, und darüber hinaus wenig arbeitsreich. Kurz gesagt: Er konnte nicht mehr herumgescheucht werden, durfte aber fast alle anderen herumscheuchen. Das gefiel Reunan durchaus sehr.


    So war es also wieder der nordische Hüne, der die Tür nach dem Klopfen öffnete und hinunter auf das kleine Menschlein blickte, das hier gerade an die Tür geklopft hatte. “Ja bitte?“ fragte er höflich nach dem Grund des Anklopfens.

  • Der junge Tiberius war etwas perplex. Einerseits weil ihm die Tür so zügig aufgemacht wurde, andererseits erstaunte ihn auch die Person des Öffnenden nicht wenig: ein Hüne mit rotem Haar, der ihn aber in beinahe akzentfreiem Latein angesprochen hatte. Dementsprechend stockte Iuvenalis kurz, bevor er antwortete:
    "Salve! Mein Name ist Faustus Tiberius Iuvenalis. Ich kehre gerade von einem Aufenthalt auf den Landgütern meiner Eltern zurück. Mir wurde gesagt, dass meine Angehörigen hier sein sollen. Ist es möglich, sie oder deinen Herrn zu sprechen? Bzw. ... ist Marcus Tiberius Tiro oder Tiberia Caerillia hier? Sie sind meine Geschwister."

  • Dass die Leute erst einmal ihre Zunge verschluckten, wenn sie ihn sahen, war Reunan gewohnt. Immerhin mussten die meisten dafür ihren Kopf auch ganz schön in den Nacken legen. Kurz schmunzelte er bei dem Gedanken, wie sie wohl erst reagieren würden, wenn sie ihn nackt sähen. Er hatte einige Tätowierungen, angefangen auf der Brust. Und auch... nicht auf seiner Brust. Von anderen Hinguckern ganz zu schweigen.


    Nach dem ersten Schrecken fand aber dieses Menschlein doch seine Sprache wieder und stellte sich vor. Und fragte nach den Tiberiern. Reunan holte einmal tief Luft. “Nein, die beiden angesprochenen Herrschaften wohnen nicht hier.“ Vielleicht sollte Reunan eher sagen 'noch nicht', denn sein Herr hatte immerhin allen Tiberii hier Unterkunft gewährt, und wenn die Zwei in Rom erwartet wurden, würden sie früher oder später wohl auch hier ankommen und ihr vorläufiges Quartier beziehen. “Maximilla von den Tiberii wohnt zur Zeit hier. Tiberia Corvina, die hier ebenfalls wohnte, ist aufs Land abgereist, um sich von den Schrecken der Geschehnisse zu erholen. Ich kann gerne nach ihr schicken, oder nach meinem Herrn, oder beiden. Mein Herr, der edle Senator Sextus Aurelius Lupus, ist aber momentan ein wenig beschäftigt, weshalb du vielleicht ein wenig länger warten musst.“
    Reunan öffnete die Tür, um den potentiellen nächsten Bewohner der Villa hereinzulassen, und wartete noch auf eine Rückmeldung, wie viele Boten er also nun losschicken sollte, um alle zusammenzutrommeln. Danach geleitete er seinen Gast ins Atrium.

  • "Vielleicht ist's möglich, Caerellia eine kurze Nachricht zu schicken, dass ich hier und wohlauf bin? Sie soll sich nicht sorgen, und sobald sie wieder in Rom ist, werde ich sie sprechen. Vorerst ist es schon eine große Erleichterung, sie lebend zu wissen!"
    Faustus trat den gewiesenen Weg durch die Porta und ging in Richtung des Atriums.
    "Hm... wenn dein Herr sehr beschäftigt ist, dann sag ihm nur, dass ich hier dank seiner Gastfreundschaft Unterschlupf genommen habe, und richte ihm meinen Dank aus. Sobald er Zeit hat, würde ich mich natürlich freuen, ihm meinen Dank auch persönlich zu sagen!"
    Faustus Tiberius Iuvenalis folgte dem Picten weiter ins Atrium.

  • Reunan legte kurz seine Stirn in Falten. “Wenn du weißt, wo sie ist, kann man ihr sicherlich eine Nachricht schicken.“ Nachdem der Tiberius hier aber gerade gefragt hatte, ob sie hier sei – was sie nicht war – wusste er es wohl augenscheinlich nicht. Und Reunan wusste es erst recht nicht.


    Darüber, dass auch dieser Tiberius die Eigenart hatte, sich selbst einzuladen – auch wenn sein Herr darüber sicherlich auch hinweggehen würde – schwieg Reunan ebenfalls. Es war nicht an ihm, junge Patrizier zu belehren, zumal das Ergebnis ja höchstwahrscheinlich trotzdem dasselbe bliebe.

  • Es war ein langer Weg bis zur Villa Aurelia. Ein zu langer Weg für Verus. Der Soldat gab vor eine Stärke zu besitzen, doch war er seltsam leer. Seitdem er Rom betreten hatte, war Verus seltsam leer und schwieg grausam, mit Ausnahme gelegentlicher Kommentare über den Weg oder das Reiseziel. Nicht einmal mehr mit Luna sprach er. Diese ganze Stadt erstickte ihn und er fürchtete die Dunkelheit, die auf ihn warten würde. Während sein Bruder in einer Mietsänfte verweilte, das Gepäck auf einem Handkarren lag, hatte es Verus vorgezogen allein mit Luna und Fenrir auf dem Weg voranzuschreiten. Dieser Römer war kein Mensch, der sich versteckte aber vor sich selbst davon lief. Er lief seit Jahren vor seinem eigenen Herzen davon und gelobte der Pflicht die Treue, die ihm nichts geboten hatte außer Blut und Schweiß. Verus konnte nicht mehr glauben, sondern war erkaltet und sah in dieser Stadt sicherlich nichts von Wert, sondern schlicht einen machtpolitischen Faktor in einer willkürlichen Welt. "Wir sind da," brachte er seit Stunden seinen ersten Satz hervor. Mit einer würdevollen Geste, strich er Luna über die Wange, um ihr mit einem ernsten Blick anzuzeigen, dass sie warten sollte. Er selbst würde anklopfen. Ein Soldat handelte stets mit eigener Kraft. Mit breiter Faust hämmerte der Offizier, der keine Rüstung trug, an die Porta. Man konnte erkennen, dass Verus zu lange Soldat war. Er trug die typischen caligae, das cingulum militare und auf seinem Oberarm war eine Markierung aus schwarzer Farbe erkennbar, die unter dem Ärmel der einfachen Tunika hervorstach. Dort stand in schweren Lettern: SPQR. Es war üblich, dass Legionäre bei Dienstantritt mit einer frühen Form des Tattoos versehen wurden, das mit Hilfe eines speziellen Eisens angebracht wurde. Verus konnte nicht leugnen, Legionär zu sein. Sein ganzer Gestus und Habitus war militärisch geprägt und sehr mechanisch.


    Sim-Off:

    Ich bin mal so frei, dass wir alle hier aufschlagen. Da Merula noch beschäftigt ist, ziehe ich ihn mal mit, dass er auch direkt starten kann. ;)

  • Und wieder war es Reunan, der die Tür öffnete. Dieses mal musste der rothaarige Pikte nicht ganz so weit nach unten blicken, wie sonst, doch noch immer überragte er sein Gegenüber um einen halben Kopf. Dass der Mann Legionär war, hätte Reunan auch ohne den Klimpergürtel und das Zeichen am Arm erkannt. Vor langen Jahren in seiner Jugend in Britannia hatte er genug von ihnen gesehen und erlebt, und es war überlebenswichtig, sie zu erkennen. Am Gang, am Ausdruck in den Augen, an der Art, sich zu bewegen, an allem. Manche Dinge verlernte man nicht.


    Im Hintergrund stand eine Frau. Und ein Wolf. Auch die erkannte Reunan zweifelsfrei mit einem Blick, auch mit denen hatte er in seiner Jugend genug zu tun gehabt. Irgendwo gab es immer noch einen Wolfspelz, der vom Jüngling Reunan einst mit Stolz getragen worden war.
    Seine Stirn legte sich leicht in Falten. “Ja bitte?“ fragte er dennoch höflich.

  • Es dauerte einen Atemzug, bis Verus antwortete. Seine Augen verkleinerten sich, so als ob er geblendet wurde. Ein Licht schien ihn zu blenden, so dass er Mühe hatte, den Mann zu betrachten, der ihm gerade die Tür geöffnet hatte. Es war die verdammte Erinnerung, jener Fluch, der nicht mich wich und seine Wahrnehmung gerne mit Trugbildern verstellte. Diesem schrecklichen Rauschen, welches die Realität mit Asche überdeckte. "Salve," grüßte Verus knapp, kniff mehrfach die Augen zusammen, bis die Asche entschwunden war. "Ich bin Tiberius Verus," stellte er sich ebenso zackig vor und deutete hinter sich. "Dort, meine Sklavin mitsamt meinem Haustier und in der Sänfte befindet sich mein Bruder, Tiberius Merula," war die sachliche Erklärung, die nicht besonders eloquent vorgetragen wurde. Eher bellte Verus die Worte einem Centurio typisch. Die Sklaven, welche den Handkarren betreuten, ließ er außen vor, da sie zur weiteren Klärung nicht wichtig waren. Man würde auf sie zurückkommen, sobald die Anreise vom Hausherren erlaubt war. "Wir haben einen Brief des Aurelius Lupus erhalten und ebenso Briefe, dass sich ein Teil der Familie hier befindet und wir herzlich eingeladen sind, dieses Haus nach der Trägödie aufzusuchen," formulierte er erneut kalt den Zusammenhang ihres Erscheinens. Verus war nicht nach großen Gesten oder Höflichkeit. Es ging hier um eine persönliche Angelegenheit, die er nicht ganz kontrollieren konnte und somit verfiel der Soldat in angelernte Muster, die ihm Sicherheit gaben. Wenn auch nur eine trügerische Sicherheit, da der Drill niemals soziale Fragen beantworten konnte.

  • ES STINKT! ROM STINKT! Und zwar ganz furchtbar. Es roch nach allem Möglichen und vor allem nach Abwässern. Um so näher sie der Stadt gekommen waren um so schlimmer wurde es. Luna hatte die meiste Zeit ihres Lebens abseits von Städten und Siedlungen verbracht. Sie war die frische Luft des Waldes gewohnt. Aber das hier stank zum Himmel. Luna rümpfte immer mal wieder die Nase. Zwar schaute sie sich auch neugierig um, aber nur um festzustellen, das es hier voll, laut und eng war. Überall in den Straßen und Gassen drängelten sich die Menschen. Hin und wieder wurde sie auch mal angerempelt, aber zumeist machte man einen Bogen um sie, was wohl nicht zuletzt an Fenrir lag. Das arme Tier hatte seine Nase tief am Boden. Für Luna waren diese Gerüche hier schon fürchterlich, wie musste es ihrem Wolf wohl erst gehen. Immer mal strich sie ihm beruhigend über den Kopf.
    Die Ankündigung das sie da seinen holte sie aus ihren Gedanken. Ja sie erschrak förmlich. Seit Stunden der erste Satz von Verus. Abrupt hielt sie in der Bewegung inne. Als er ihr durch das Streichen über die Wange zu verstehen gab, dass er selbst klopfen würde, nickte sie kaum merklich und bleib wo sie war. Während Verus auf die Tür eindrosch. Luna rollte mit den Augen. Klopfen konnte man auch leiser, aber Verus wollte wohl am liebten die Tür eindreschen. Was hatte ihm die eigentlich getan?

  • Ja, so kannte Reunan römische Soldaten. Unfähig für das Mindestmaß an Höflichkeit, als könne man sich daran verschlucken und ersticken. Gut, er war nur ein Sklave und sein Herr machte sich nicht einmal die Mühe, auch nur seinen Namen zu wissen, dennoch waren die meisten Besucher hier vieles, aber nur sehr selten unhöflich.
    Und ein Haustier? Ein Wolf ein Haustier? “Das ist ein Wolf, Herr. Wölfe gehören in den Wald, nicht in ein Haus“, versuchte Reunan dem Soldaten vor sich die einfachsten Dinge des Lebens freundlich und mit ruhiger Stimme klar zu machen. Er glaubte zwar nicht wirklich, dass der Soldat hier verstehen würde. Römer hatten eine beinahe unbegrenzte Arroganz, was die meisten Dinge anging, allen voran die Wahrheit. Aber vielleicht hatte er in seiner Verblendung ja noch nicht einmal bemerkt, dass das ein Wolf war. Konnte ja sein?


    Zum Rest sagte Reunan erst einmal nichts. Natürlich war ihm bewusst, dass sein Herr den Tiberiern Obdach gewährt hatte und noch weitere erwartete, und natürlich blieb Reunan da auch keine andere Wahl, als die Tiberier hier vor ihm, egal wie unhöflich und dumm sie auch sein mochten, letztendlich hereinzulassen. Allerdings glaubte er auch, dass er Ärger bekommen würde, wilde Tiere ins Haus zu lassen. Oder dann, wenn die Wachhunde das Wildtier bemerken und ihrer Natur gemäß zerfetzen würden. Alles keine besonders guten Aussichten.

  • Der Halbtote blickte zum Haussklaven, ließ seinen Blick für einen Moment dort verweilen. Fenrir stand nicht zur Debatte. Er und Luna gehörten zu ihm. Verus würde sich nicht von einem Sklaven belehren lassen, der sein ganzes Leben in der Urbs verbracht hatte. Nein, nicht heute. Der Centurio hatte zu viel durchgemacht, um jetzt bei diesem kleinen Hindernis einen Vertrauten aufzugeben. Und ja, Fenrir war ein Vertrauter des Verus, den beide waren einsame Bestien, die in einer chaotischen Welt um ihr eigenes Leben stritten. "Dieser Wolf ist zahm und meine Sklavin kümmert sich um ihn," war die knappe Antwort. Auf die belehrenden Worte ging Verus nicht weiter ein. Dennoch konnte er Verus sich einen Kommentar nicht verbitten, da dieser Sklave genau seinen falschen Stolz getroffen hatte. "Ich habe in Germanien gedient. Ich habe Gefahren und Situationen überstanden, von denen du nur träumst. Dieser Wolf gehört zu mir, wie meine Sklavin und ich werde ihn nicht aufgeben. Ich bürge für ihn und für jeden Schaden," sagte der Offizier nun weniger knapp und deutlich betonter, während sein Fingerzeiger wütend auf das Holz der Tür pochte. Nein, hier würde er nicht aufgeben. Nicht in dieser teuflischen Stadt. "Ich bin Centurio der Primi Ordines, und kann sicherlich eine Gefahr abschätzen," schob Verus nach und machte seinen militärischen Stand klar, um einen zynischen Scherz einzuleiten: "Dieser Wolf wird auch dir nichts tun. Es sei denn, dass er wieder Hunger auf Menschenfleisch hat." Ein dämonisches, fast irres Lächeln, zog über das Gesicht des Tiberius. Man mochte meinen, dass dieser Mann eindeutig wahnsinnig war, was er natürlich nicht war aber der Krieg zeigte sich gelegentlich als Fratze in seinem Gesicht. "Ich füttere ihn dann mit Sklaven. Ein Sklave pro Monat reicht eigentlich," führte er jenen Sarkasmus weiter aus. "Aber in Rom wird es auch gutes Rind oder Hühnchen tun," schloss er ab und ließ das irre Grinsen fallen. An die Wachhunde dachte Verus nicht, denn Fenrir würde bei Luna bleiben und diese würde bei Gefahr sicherlich mit dem Wolf in Richtung der tiberischen Gärten aufbrechen, welche nicht abgebrannt waren.

  • Wenn dieses Gebaren einschüchternd wirken sollte, verfehlte es sein Ziel. Reunan sah sein Gegenüber nur mit dem wachsenden Gefühl zu, dass der Tiberius vollkommen einen an der Klatsche hatte. Was sollte dieses komische Grinsen? Am erschreckendsten daran war der Mundgeruch.
    Reunan stand also ganz ruhig da – Irre sollte man ja nicht reizen – und widerstand dem Drang, die Türe kommentarlos einfach wieder zu schließen. Das hätte wohl Ärger gegeben. Als der Tiberius also mit seiner komischen Tirade fertig war, antwortete Reunan ganz einfach: “Und ich bin Pikte und Ianitor, und kann Gefahren einschätzen, die du sicherlich nicht kennst. Und meinen ersten Wolf habe ich getötet, da war ich.... acht, oder so?“ Kurz überlegte Reunan. Er musste noch klein genug gewesen sein, um sich davor zu fürchten, von seinem Vater verdroschen zu werden, wenn er ein Schaf an den Wolf beim Hüten verlor. “Mit einer Schleuder...“, erinnerte er sich noch daran. Als Kind war Reunan wirklich gut mit der Schleuder gewesen. Jetzt fehlte wahrscheinlich die Übung. Allerdings hatte er auch gar nicht vor, den Wolf zu töten. Im Gegenteil, das Tier tat ihm leid. Eine Stadt war kein Platz für einen Wolf.
    Zu der komischen Drohung sagte Reunan nichts. Er hatte keine Angst vor einem einzelnen Wolf. Als Rudel, ausgehungert, draußen in der Wildnis, da vielleicht. Aber ein einzelner Wolf ohne Rudel war ungefährlich. Da musste Reunan nicht mit gleicher münze antworten und Drohungen aussprechen, dass er einen Wolf pro Monat erwürgte oder ähnliches. Mit Irren zu diskutieren brachte sowieso nichts.
    “Und für die Hunde des Hauses bürge ich sicherlich nicht, wenn sie tun, wozu sie da sind, und versuchen, ein Wildtier zu vertreiben. Wenn dir diese Gefahr bewusst ist und du das Risiko eingehen möchtest, dass er zerfleischt wird, wenn sie ihn bemerken, bring ihn rein. Normalerweise sind sie im Hof, aber ich weiß es nicht. Ich melde meinem Herrn, dass ihr da seid.“


    Reunan öffnete die Porta ganz und lud mit einer Handbewegung dazu ein, einzutreten. An den Wolf gewandt sagte er nur ein paar Worte des Bedauerns in seiner Muttersprache. “Tha mi duilich, bràthair beag.“

  • Der erste Ausflug in die Stadt war nicht sonderlich erhebend gewesen, doch er hatte ausgereicht um soetwas wie einigermaßen gute Laune in die Tiberia zurück zu bringen. Nun thronte sie in einer Sänfte und ließ die neu erstandenen Stoffe, welche schon bald ihren Hüften schmeicheln würden durch die Finger gleiten. Sie hatten einen sanften Roséton und waren nicht wirklich billig gewesen und sollten auch niemals so erscheinen. Deshalb hatte sich Maximilla auch noch ein paar wundervolle Ohrringe gekauft, von denen sie meinte, sie würden gut mit dem zukünftigen Gewand harmonieren. Also lächelte sie einigermaßen glücklich, auch wenn sie wusste, dass das Gekaufte schon bald wieder den nachtschwarzen Schatten der Betrübnis über den Verlust der tiberischen Villa zurück lassen würde. So war es immer. Neben der Sänfte schritt wie stets Hymeas einher, der sich mühte möglichst unsichtbar für alle zu sein.
    Als sie schließlich fast die Villa Aurelia erreicht hatten, fiel Maximilla auf, dass ein kleiner Trupp von Reisenden wohl gerade angekommen war und an der Porta verharrte. Sofort wies sie die Träger an noch schneller zu gehen und tatsächlich verfielen sie in einen leichten Trab, wobei sie aber nun zu schnaufen begannen. Sie selbst richtete sich ein wenig in der Sänfte auf und spähte fest auf die Porta. Dort war eine Sänfte, ein Handkarren und zwei Personen, von der sie eine beim Näherkommen erkannte. Sofort weiteten sich ihre Blicke und sie raffte die Vorhänge nun weit auseinander, um einen vollends guten Blick zu haben. “WERDET IHR WOHL MACHEN, DASS IHR VORAN KOMMT!“, herrschte sie die Sklaven an, dann hob sie ihre Hand zu einem Gruß und schmetterte ein lautes: “VERUS!“ über den Rest des Weges, der nun nur noch wenige Meter betrug. Erst dann fiel ihr Blick auf einen Hund. Nein, es war mehr als ein gewöhnlicher Hund. Es schien ein Wolf zu sein. Wie auch immer es war, es war nicht unbedingt das Ziel ihrer Blicke. “Mein guter Verus!“, brachte sie heraus, als die Sänfte abgesetzt wurde. Schnell raffte sie den Stoff ihrer langen, eleganten Kleidung zusammen und setzte ihren wohlsandalten Fuß auf das Pflaster vor der Villa. “Ich dachte schon, ich würde dich nicht wieder sehen.“ Freude machte sich in ihrem wie immer geschminkten Gesicht breit und sie hielt schnurstracks auf ihren Neffen zu. Nur flüchtig registrierte sie den Ianator, der inzwischen die Türe geöffnet hatte. “Wer hätte gedacht, dass wir uns ausgerechnet ihn Rom wiedersehen? Du, ich und…“ Erst schaute sie die anderen Anwesenden einen nach dem anderen an. “Ah! Merula! Und… einen Wolf...“ Die Frauensperson überging sie, da sie wohl eine Sklavin war und somit einen Stand innehatte, den Maximilla gerne übersah. “Was ist? Wollte er dich nicht hinein lassen?“ Ihre Stimme wurde augenblicklich sehr spitz und mit einem bösen Funkeln betrachtete sie nun den Türsteher. “Wie kannst du es wagen, meinen Neffen warten zu lassen und mit ihm zu disputieren? “ Eine zornige Falte zog sich über ihre Stirn. “Mach das noch einmal und ich lasse dich heute Nacht vor der Tür anketten!“ Dann richtete sie sich wieder an Verus und fasste spontan seine Hand. “Aber nun komm erst einmal herein und berichte deiner Tante, die wirklich sehr froh ist, dich hier zu sehen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es uns allen ergangen ist!“ Unter diesen Worten versuchte sie Verus an der Hand mit ins Innere des Hauses zu ziehen. Doch ehe sie es wirklich schaffen konnte, drehte sie sich noch einmal herum. “HYMEAS! Halt da nicht Maulaffenfeil, sondern mach das du herkommst. Bring die Einkäufe mit und IHR...“ Sie wendete sich nun an die Sänftenträger, “Schafft die Sänfte weg!“ Wieder erstrahlte dann ein Lächeln, so als hätte sie soeben gar nichts gesagt.

  • Luna traute ihren Ohren nicht. Was tat Verus da? Immerhin bat er um Einlass. Es war ja nicht sein Haus. Innerlich schüttelte Luna mit dem Kopf, äußerlich versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Man könnte glatt meinen Verus hätte die letzten Jahren im Wald verbracht und nicht sie. Vielleicht war es aber auch nur versteckte Unsicherheit, weil ihm hier alles fremd war? Luna konnte sich gerade kein Reim auf sein Verhalten machen. Sie würde ihm aber sicher bei passender Gelegenheit ins Gewissen reden. Es ging einfach nicht, dass er seien Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und seine Launen einfach so herausließ.
    Leise, wenn auch etwas holprig, denn es war lange her, dass sie diese Sprache benutzt hatte sagte sie zu dem Mann an der Tür. „Bidh e a 'dèanamh trioblaid. Chan eil paca aige aige agus tha e cleachdte ri daoine. Taing airson a bhith a 'faighinn a-steach.”* Sie deutete mit dem Kopf auf Verus. “Cha shuidh e bogadh. Bha e coltach gu robh e ro fhada sa cheann a tuath. Is e mo ainm Luna.”** Sie nickte dem Mann zu und wartete dann im Eingangsbereich, bis man ihr zeiget wo sie hinsollte.


    Sie war noch nicht ganz in der Villa, als Verus Name schrill und laut geschmettert wurde. Die Stimme gehörte zu einer schulligen Frau, die viel zu stark geschmickt war, dass und der übermäsig viel Stoff, der die wohlbeleibte umhüllte, hatte seine eignene Komik. Luna hatte würklich mühe ein Lachen zu unterdrücken. Der Auftritt der Frau war wirklich urkomisch. Sie war einen was? Ach du.. nun stand Luna der Mund offen. DAS! War eine Verwandte von Verus? Sie schaute zwischen beiden hin und her und konnte so gar keinen Ähnlichkeiten finden.
    Die schrullige Alte übernahm dann auch gleich das Komando, so das Luna einen Schritt zurück in Richtung Wand tat um nicht im Weg zu stehen.




    [SIZE=7]*Er wird kinen Ärger machen. Er hat kein Rudel und ist an Menschen gewöhnt. Danke für den Einlass. [/SIZE]
    [SIZE=7]**Er sit nicht immerso. Er war wohl zu lange im Norden. Meine Name ist Luna.[/SIZE]

  • Anstrengend. Ja anstrengend, das war die letzte Etappe auf dem Weg in die urbs aeterna gewesen. Natürlich lag das keinesfalls an den kultivierten und anregenden Gesprächen mit Flavius Gracchus Minor, den er beim Beginn dieser Reise zwar noch nicht kannte, ihn aber seit dieser doch sehr schätze und auch in Zukunft gedachte, den Kontakt zu dem Flavier sorgsam zu pflegen. Es waren die körperlichen "Leiden" eines Aristokraten. Was war damit gemeint? Die Straßen waren holprig, welche den Wagen definitiv in Mitleidenschaft gezogen hatten, das Verlangen nach einer gemütlichen Kline, auf der er sich ausstrecken konnte, und letztlich die für ihn wichtige Hygiene war auf ein Minimum beschränkt, was für den normalen Pöbel noch als "ich habe mich zum Feiertag herausgeputzt" galt. Und damit war man schon beim nächsten Leiden: Diese Stadt stank... und zwar erbärmlich! Merula war kein Mann, der sich ein Tuch vor den Mund halten musste, bis er sich daran gewöhnt hatte, aber es war ihm dennoch auf den Magen geschlagen, ähnlich wie die Stille, die sein Bruder schon seit einer gefühlten Ewigkeit pflegte.


    Immerhin waren sie nun schon auf dem direkten Weg zur Villa Aurelia, nachdem sie sich von Flavius Gracchus Minor getrennt bzw. verabschiedet hatten und sich Merula eine Mietssänfte organisiert hatte. An der Villa Aurela angekommen, ging sein Bruder voraus, um die angereisten Tiberia anzukündigen, was ihm als Älterem natürlich oblag. Während die Tür von einem Sklaven, dem Ianitor, geöffnet wurde, hatte sich nun auch Merula aus der Sänfte bequemt und war samt Diogenes, seinem griechischen Leibsklaven und Berater, auf dem Weg zu eben jener, um sich seitlich seines Bruders zu postieren. Connell blieb vorsichtshalber derweil an der Sänfte und bewachte diese. Für den keltischen Hünen musste diese Stadt mit all ihren Eindrücken wohl wahrlich ein kultureller Schock größeren Ausmaßen darstellen. Verus hatte die beiden schon angekündigt, allerdings schien es Probleme zu geben. Merula warf Diogenes einen Blick zu, der diesen verständnisvoll mit der selben Bedeutung zurückwarf: Wieso musste er diese Bestie mitnehmen. Wieso musste er damit vor der Villa Aurelia aufschlagen, deren Hausheer, der Senator Sextus Aurelius Lupus, sie in der nächsten Zeit hier beherbergen würde. Wie unpassend und unangenehm! Der Jüngere haderte mit sich, ob er hier einschreiten und beschwichtigen sollte, aber dafür hatte er zu viel Respekt und seit der Reise und den Gesprächen sogar auch etwas Angst vor seinem älteren Bruder und dessen... Wesenswandlung. Den Rat, nichts zu unternehmen, vermittelte ihm auch Diogenes mit hochgezogenen Augenbrauen und einem leichten aber eindringlichen Kopfschütteln.


    [WRAPIMG=left]http://www.imperiumromanum.net…/ava_galerie/Grieche1.jpg[/WRAPIMG] [WRAPIMG=right]http://www.imperiumromanum.net…isc/ava_galerie/Kelte.jpg[/WRAPIMG]Als dann Verus Name schon fast gebrüllt aus der Richtung des Weges an ihre Ohren drang, zuckte der Jüngere kurz zusammen und drehte sich um. Wahrhaftig, dieses Organ in dieser Tonlage konnte nur einer gehören. Tante Maximilla! Erleichtert nach dem kurzen Schock atmete Merula auf, seine Tante, die ihm mittlerweile in beachtlich mehr Punkten glich, als Verus, würde diese Situation schon entschärfen. Wie gewohnt – so etwas vergaß man sogar über Monate oder gar Jahre nicht! – fuhr sie den Sklaven herrisch an und vermittelte diesem, dass es dabei keine Diskussionsgrundlage gab und ihren Anweisungen strikt Folge zu leisten war. "Tante!" grüßte er sie zurück, für mehr blieb aber keine Zeit, da sie sich nicht nur um die Situation kümmerte, sondern sich auch hauptsächlich auf Verus einschoss. Merula ließ das einfach mal geschehen. Im Tricilinium, wo sie hoffentlich hingeführt werden würden, konnte er sie immer noch ausführlicher begrüßen. "Bleibe hier und kümmere dich um mein Gepäck. Lass den Dümmling nicht aus den Augen!" Wies er Diogenes an und folgte seinem Bruder und seiner Tante. Connell konnte sich nützlich machen und das Gepäck tragen sowie den aurelianischen Sklaven zur Hand gehen. So war er dann auch abgelenkt und konnte keine Dummheiten anstellen. Diogenes hatte ihn zwar halbwegs im Griff, allerdings war dieser ein gelehrter Grieche und kein Sklavenbändiger, weshalb man nie wusste, ob auch alles gut gehen würde.

  • Die Situation überführ Verus. Ihm entglitt der Moment, wie so oft. Er fühlte sich nutzlos, unangepasst und fremd in dieser Sache. Selbst ein Sklave lehnte sich gegen ihn auf. Es schien so, als ob sich diese ganze Welt gegen ihn verschworen hatte. Diese ganze Stadt verstörte ihn. Alles an ihr stank nach seinem eigenen Versagen. Er war nicht Mensch genug, um in dieser Sache feinfühlig zu agieren. Sein Blick verfiel ins Finstere und somit auch sein gesamter Ausdruck. Verus ballte beide Hände zu Fäusten, um diesen kriechenden Zorn zu lenken. Es erschien ihm leichter, diese Situation mit Gewalt zu lösen und doch hielt ihn seine Vernunft zurück. Sein Herz schrie in diesem nach Erlösung suchenden Schmerz, der leblos und kraftvoll zugleich war. Dies war sein falsches Paradies, dem er alles untergeordnet hatte. Rom war lebendig und mächtig. Verus war leblos und machtlos. Seine Tante löste, wie durch Wundermacht, die Situation auf und Verus blickte zu ihr, als sie herbeistürmte und seine Hand suchte. Er löste seine Fäuste auf, um sie nicht mit Zorn zu strafen. Gewalt steckte in Verus, die nur durch menschliche Fesseln gehalten wurde. Er wollte nicht so sein, wurde aber so gemacht und dieser Kriegshund, der nun mal war, wollte bellen, um Gehör zu finden. Doch niemand wollte seine Geschichten ertragen. Sie wollten ihn bewundern, für seine Stärke, Abstrafen für seine Unmenschlichkeit aber auch gleichsam seine Ehre beweihen. Maximilla plapperte, bellte gleich los und übertönte die tonlosen Worte, die Verus mit seinem Mund formen wollte. Doch es war bereits zu spät. Er ließ es geschehen, wie er vieles geschehen ließ, weil es ihm an Mut fehlte. Der Krieg verlangte keinen Mut, sondern nur Tapferkeit. Mutig war es gegen schlechte Verhältnisse zu sprechen und die Konsequenzen zu tragen. Doch Verus war feige. Er flüchtete sich in Pflicht und diese militärische Tapferkeit. Man ertrug die Situation aber änderte nichts. Es fehlte genau jener Mut, den er längst begraben hatte. Er führte aus, was andere befahlen. Das war er nun mal. Ein kluger Kriegshund, mächtig wirksam aber einsam. Seine geliebte Luna verweilte unweit, sprach in fremder Sprache und versuchte zu vermitteln. Verus blickte, inzwischen von Maximilla gezogen, zu seiner Sklavin und seine Augen hatten wieder diesen traurig-leeren Glanz. Er brauchte Hilfe, dringend eine rettende Hand, keine forsche und fordernde Hand, wie die seiner Tante, sondern die einer liebenden Frau, die ihm Halt und Wahrheit bot. Seinen Bruder Merula konnte er nicht mehr sehen, da er bereits in Richtung Porta gerissen wurde. Der tapfere Soldat folgte wieder anderer Hand. Befehl und Gehorsam waren eine Tugend, die stets einer falschen Pflicht gereichte. Verus folgte seinem Schicksal unwillig aber beständig. Denn er war stets machtlos.

  • Reunan zog die Augenbrauen kurz erstaunt hoch. Er hätte nicht gedacht, dass jemand hier ihn verstand. Vielleicht sollte er aufpassen, was er sagte. Ein ganz leises “tha do thighearna as a chiall*” konnte er sich dann aber doch nicht verkneifen. Auch wenn besagter Herr so aussah, als hätte er vor, ihn, Reunan, zu schlagen.
    Dann kam noch die verrückte Tiberia, die schon hier wohnte, angerauscht und riss die Situation an sich. Ihre wilden Drohungen nahm Reunan nicht ernst. Sie konnte sagen, was sie wollte, was gemacht wurde, entschied aber längst nicht sie. Und in zehn Minuten hätte sie es ohnehin wieder vergessen. Reunan ging einfach nur stumm beiseite und in Richtung der Gepäckstücke, um davon, wenn die ganze Tiberierschar endlich im Haus wäre, sich ein paar Teile zu schnappen und hineinzutragen. So war er zumindest aus der Schusslinie, ind die Tiberia würde sowieso die üblichen Tiberier nach drinnen dirigieren.


    Sim-Off:

    Macht euch ruhig einfach einen Thread auf, um anzukommen und euch auszutauschen
    Und :* Dein Herr ist verrückt

  • Tiberius Valerius Flaccus hatte beschlossen, sich die allgemeine gute Stimmung im Dunstkreis der Saturnalien zu Nutze zu machen und zügig eine Anstellung bei einem der angesehenen Würdenträger der Stadt zu suchen. Optimalerweise als Tiro Fori. Als solcher würde er die Schliche des römischen "Forums" mit Sicherheit am besten lernen. Ganz zu schweigen von den hervorragenden Beziehungen und praktischen Kenntnisse, die er durch so ein Arrangement zu erwerben hoffte.


    Es war nicht selbstverständlich, dass ihn jemand nehmen würde. Die Valerier hatten bisher nicht mit Verbindungen dienen könne, die ihm die Suche erleichtert hätten. Sein Verwandter Valerius Victor hatte als Septemvir gedient, aber das war auch schon alles. Die Welt, die Tiberius nun dabei war zu betreten war also durchaus eine fremde. Mit der Macht, dem Prunk und dem Ansehen, die allein diese Villa da vor ihm ausstrahlte, konnte kaum etwas mithalten, was Tiberius vertraut oder überhaupt bekannt wäre.


    Nichtsdestotrotz würde er alle angesehen Häuser Roms abklappern, falls nötig. Und er würde hier bei einer der angesehensten Adressen der Stadt überhaupt beginnen.


    Selbstbewusst klopfte Tiberius also an das eindrucksvolle Tor der altehrwürdigen Villa Aurelia in einer der eindrucksvollsten Gegenden der ewigen Stadt.

    cdcopo-pontifex.png valeria_.png

    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Es klopfte, und Reunan öffnete die Tür. Der hünenhafte Pikte hatte mittlerweile seine Stelle als Ianitor behaupten können, und gelegentlich erinnerte sich sein Herr sogar an ihn. Er nannte ihn zwar nur den Ianitor, aber immerhin, ein Fortschritt.


    Der rothaarige Riese öffnete also die Tür und sah auf den Klopfenden... oh, so weit runter musste er nicht schauen. Reunan korrigierte also seinen schon gewohnten Blick ein wenig nach oben, ehe er seine Version eines freundlichen Lächelns präsentierte. Da sein Herr nun Aedil war, sollte er wohl besonders freundlich sein. “Ja, bitte?“

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