“Aufgrund der Erfahrung mit der letzten Wahl zur Curiae Provincialis Italia und den für mehrere Beteiligten nicht sehr angenehmen Begleitumständen, würde ich gerne einen Vorschlag unterbreiten.
Ich möchte dafür plädieren, dass künftig nur noch dann eine Wahl abgehalten wird, wenn es tatsächlich mehr Bewerber in einem Ort gibt, als Plätze in der Curia zu vergeben sind. Ansonsten sollte die Ernennung zu Curien-Mitgliedern ohne Wählervotum erfolgen.“
Künftiges Wahlprozedere
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"Da ich an der Lex Provincialis ja nicht ganz unbeteiligt war, möchte ich eine Frage in die Runde werfen:
Wie erfährt man von den Bewerbern? Üblicherweise wird die Kandidatur und damit die Bekundung des Interesses an einer Mitarbeit in der Curia ja erst nach Festlegung des Wahltermins bekundet. Ergo bedarf es hier entweder einer Erweiterung bzw. Änderung der Lex oder irgend einer anderen, sicher aufwendigeren Lösung." -
"Man könnte es doch so handhaben:
Zuerst wird mit einer gewissen Frist um Kandidaturen für die Curia gebeten. Nach Ablauf der Frist wird für die Städte ein Wahltermin festgelegt, wo eine Wahl nötig wird, weil sich dort genügend Kandidaten gemeldet haben. Das hätte dann auch den Nebeneffekt, dass diejenigen, die einen Kandidaten ablehnen, Farbe bekennen müssten und sich im Zweifelsfall selbst dem Wählervotum stellen müssten, eben weil sie nur mit einer Gegenkandidatur einen anderen Bewerber verhindern könnten." -
"Oder man gestaltet es ein bisschen einfacher und ändert die Lex dahingehend ab, daß der LAPP 1 Woche vor der Wahl (bis dahin darf man kandidieren) entscheidet ob diese stattfindet oder ob die Kandidaten ohne Wahl aufgenommen werden."
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“Ohne an der Weisheit des vom Kaiser eingesetzten Legatus Augusti zweifeln zu wollen, glaube ich, dass eine gesetzliche Regelung die ein bestimmtes Prozedere vorschreibt, allgemein als gerechter empfunden würde. Oder man handhabt es wie in anderen Provinzen und entschließt sich dafür, ganz auf Wahlen zu verzichten und die Besetzung ausschließlich über Ernennungen zu regeln.“
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Zitat
Original von Lucius Aelius Quarto
Oder man handhabt es wie in anderen Provinzen und entschließt sich dafür, ganz auf Wahlen zu verzichten und die Besetzung ausschließlich über Ernennungen zu regeln.
Das ist doch eine Frage wer für sowas überhaupt zur Verfügung steht. Wenn man die möglichen Kandidaten an einer Hand abzuzählen kann, sind Wahlen manchmal eben nur bedingt sinnvoll. -
“Genau davon rede ich doch. Die letzten Wahlen waren in meinen Augen nicht nur nicht sinnvoll, sie waren kontraproduktiv.“
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Inwieweit kontraproduktiv? Nundenn, wenn eine Wahl nicht nötig ist weil mehr Ämter zu vergeben sind als Kandidaten zur Verfügung stehen - dann steht schon die Frage ob eine Wahl sinnvoll ist.
Eine Regelung auschliesslich über Ernennung halte ich für nicht so gut. Der spielerische Aspekt (erwerben von Gunst) wird dann zwar gefördert nur die Dynamik würde dann darunter leiden. Neue Köpfe - neue Ideen - andere Dynamik.
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“Kontraproduktiv in dem Sinne, als das der Legatus Augustus pro Praetore nach der letzten Wahl dazu gezwungen war, dem Wählerwillen entgegen zu handeln. Ich möchte diese Entscheidung gar nicht zum Gegenstand dieser Diskussion werden lassen, aber ich halte eine Ernennung ohne Wahl für die bessere Variante, als ein Wahlergebnis im nachhinein zu kassieren.
Das allerbeste wären natürlich ganz viele Kandidaten.“ -
Die Anzahl der Kandidaten würde sich erhöhen wenn es nicht nur eine Arbeit und eine Ehre wäre hier mitzuarbeiten. Ein gewisser Obolus für Kurienmitglieder die sonst kein Einkommen haben würde dem abhelfen.
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“Niemand wird gezwungen wegen der Mitgliedschaft in diesem Gremium seine normale Tätigkeit aufzugeben und wer nicht in der Lage ist, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, in dessen Händen möchte ich auch nicht die Geschicke dieser Provinz wissen.
Mich schaudert bei dem Gedanken an jenes Gesindel, welches nur wegen der Aussicht auf Sesterzen angelockt würde, sich in die Curia wählen zu lassen.“ -
Zitat
Original von Lucius Aelius Quarto
“Ohne an der Weisheit des vom Kaiser eingesetzten Legatus Augusti zweifeln zu wollen, glaube ich, dass eine gesetzliche Regelung die ein bestimmtes Prozedere vorschreibt, allgemein als gerechter empfunden würde. Oder man handhabt es wie in anderen Provinzen und entschließt sich dafür, ganz auf Wahlen zu verzichten und die Besetzung ausschließlich über Ernennungen zu regeln.“
"Das.. schlage ich doch vor? Allerdings weniger arbeitsintensiv als dein Vorschlag, da das vorhandene Prozedere nur marginal verändert werden müsste." -
Also teile hier irgendwie die Meinung von Sinona. Ist es nicht ersteinmal möglich darüber nachzudenken inwieweit eine Erhöhung der Kandidatenanzahl möglich ist bevor wir über den nächsten Schritt nachdenken?
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“Hast du denn weitere Vorschläge, wie man das bewerkstelligen könnte, Publius Sabbatius Marcellus? Oder fällt einem anderen Mitglied des Hauses noch etwas dazu ein?“
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"Ich werde in Kürze noch einige weitere Änderungsvorschläge zur Lex Provincialis einbringen und in diesem Zusammenhang auch etwas zum Wahlprozedere sagen."
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