Auf dem Weg nach Hause

  • Gemütlich schlenderte ich neben Maximus her, als wir schließlich die Wohngegend erreichten.
    "Wie lange wirst du eigentlich noch in Rom bleiben?", fragte ich schließlich.

  • Es war eine angenehme Nacht mit einem überaus klarem Sternenhimmel und wir bewegten uns langsam aber sicher in die Wohngegend.
    "Tja, leider ist dies schon mein letzter Abend in Rom und den verbringe ich mit dir." ;)
    "Schon morgen früh werde ich mich wieder nach Germanien begeben und weiter meinen Dienst in der Legio II leisten. Wirklich schade das ich diese Stadt schon wieder verlassen muss...Es wird wohl auch noch eine ganze Weile dauern bis ich wiederkehren kann. Womöglich ist es unwahrscheinlich, aber solltest du jemals in Mogontiacum sein, dann solltest du mich auf alle Fälle mal im Castellum besuchen."
    ;)

  • "Oha, ich fühle mich geehrt."
    Grinsend atmete ich die kühle Nachtluft ein - eine wahre Wohltat nach der stickigen Hitze des Tages.
    "Sollte ich jemals in die Gegend kommen hast du mein Wort - falls man mich überhaupt hinein lässt." ;)

  • "Ich sorg schon dafür das es irgendwie funktioniert, ansonsten gibt es ja noch allerhand Mittel und Wege sich zu treffen." Wirklich schade das ich mich schon bald verabschieden müsste. Auch wenn sie anfangs etwas schweigsam erschien, so hat sie sich letztlich doch als gute Gesprächspartnerin herausgestellt.
    "Ist es noch weit bis zu deiner Casa?"

  • Ich sah mich um und schüttelte dann den Kopf. Die Haare fischte ich mir hiernach routiniert aus dem Blickfeld.
    "Nicht mehr allzu weit.", antwortete ich.
    Allerhand Mittel und Wege sich zu treffen. Ahje, das hörte sich ja abenteuerlich an :D
    "Sag mal...", begann ich zögerlich. "Wie bist du eigentlich mit Octavius Victor verwandt?"

  • "Mh..."
    Ich druckste ein wenig herum. Also hatte er noch nichts von dieser ganzen leidigen Geschichte gehört...wäre auch verwunderlich gewesen, wenn er dann so freundlich mit mir gesprochen hätte.
    "Könnte man so ausdrücken, ja."

  • Maximus wurde nun immer misstrauischer. Merkwürdig was ich da hörte, doch ich konnte mir nicht ausmalen welche Verbindung sie zu Victor gehabt haben könnte, oder lag es vielleicht auch schon am zu vielen Wein? Moment, war Aelia vielleicht gar........? Didia Aelia.....handelte es sich hierbei tatsächlich um diesen Namen? Nein, völlig unmöglich dachte sich Maximus, dieser Zufall wäre ja fast unvorstellbar, fast schon peinlich. Schnell lies er den Gedanken wieder fallen.
    "Nun gut, ich nehme nicht an das sich meine Vermutungen bestätigen. Des Wegen beenden wir dieses Thema besser, es sei denn du hast noch ein dringendes Mitteilungsbedürfnis?"
    Spontan erblickte Maximus jedoch schon eine Casa von der er vom Gefühl her einfach sagte: "Lass mich raten, die Casa dort vorn ist die der Dida?" ;)

  • Ein halber Steinbruch fiel mir vom Herzen, als er vorschlug das Thema auf sich beruhen zu lassen.
    So blickte ich schnell nach vorne, als er nach der Casa fragte.
    "Richtig. Geraten oder gewusst?" ;)

  • "Natürlich geraten, ich verlasse mich bei vielen Dingen auf meine Intuition." sagte ich ihr jedenfalls. :D
    "Dann wird es wohl jetzt Zeit Abschied zu nehmen. Machs gut Aelia, auf das wir uns hoffentlich eines Tages wieder sehen werden. Ich werde jednefalls an dich denken." ;)
    So verabschiedete sich Maximus von Aelia, der reizenden Person (und das fand er immernoch :D), die er erst vor ein par Stunden kennen gelernt hatte. Nun war es für ihn an der Zeit sich zurück in seine Casa zu begeben, auszuschlafen und sich auf die Reise vorzubereiten...

  • Intuition? Wieder etwas, das ich ihm nicht so ganz abkaufte. Naja, jetzt war es auch egal.
    "Sieht danach aus.", bestätigte ich Augenzwinkernd. "Ich wünsche dir morgen eine gute Heimreise nach Germanien."
    Ich verabschiedete mich von Maximus und verschwand in der Casa Didia...

  • Gemeinsam mit Quarto hatte sich sich gerade erst von der Verlobungsfeier von Didia Aemilia und Decimus Livianus verabschiedet und sie waren auf dem Weg zur Casa Germanica, bis Adria unvermittelt stehen blieb, sich ihm zuwandte und seine Hand nahm.


    "Duu?"


    Es war nicht zu übersehen, dass sie etwas von ihm wollte.

  • Sie tat sich sichtlich schwer damit, einfach zu sagen, was sie wollte und zögerte, suchte noch die richtigen Worte, es sollte nicht aufdringlich klingen.


    "Würde es sich stören .... hättest du etwas dagegen .... "
    Es fiel ihr wirklich nicht leicht.
    "Ich möchte heute nicht alleine sein. Darf ich mit dir nach Hause gehn?"

  • Er war überrascht und das war deutlich zu sehen. Aber es war freudige Überraschung und so antwortete er glückselig: “Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen.“
    Dann fiel im noch etwas ein: “Aber… psst… lass uns etwas acht geben, nicht das man morgen im Senat über uns tratscht.“ ;)

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