*Ich bereitete alles für die Besprechung mit den Offizieren vor. Sobald der Tribun Livianus zurück ist, würde es losgehen*
Stabsbesprechung IV
- Publius Tiberius Maximus
- Geschlossen
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Cotta klopfte an die Tür des Praetoriums dann trat er ein. Zu seiner Überraschung fand er nur den Praefectus Castrorum vor:
"Ich hörte es wurde eine Stabsbesprechung anberaumt..."
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*ich war dabei meine Unterlagen zu sortieren und schaute auf*
"Das ist richtig! Allerdings sagte ich nur, ihr sollt euch bereithalten. Der Tribun ist von der Besprechung mit dem Kaiser noch nicht zurück von daher gibt es momentan noch nichts zu besprechen.
Ich habe allerdings alle Offiziere angewiesen, solange sich bei den Milites umzuhören und Gerüchte zu beschränken. Die Milites haben von mir die Aufgabe bekommen, ihre Ausrüstung und ihre Unterkünfte in Ordnung zu bringen, damit sie etwas zutun haben. Kontrolliert das!" -
Cotta salutierte:
"Zu Befehl. Es wurde bereits alles in die Wege geleitet."
Dann begab er sich zurück zu den Unterkünften der Soldaten.
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Als Livianus aus der Regia zurück kam, ging er direkt ins Praetorium um die Lage mit seinen Offizieren zu besprechen. Er betrat den Besprechungsraum, nickte allen grüßend zu und sah in die Runde.
„Meine Herren! Sind alle hier? Wo sind die Centurionen Seneca und Balbus?“
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"Salve Tribun! Nun, da es so lange gedauert hat, gibt es wohl ernstes zu besprechen... Ich werde nach den beiden sofort schicken lassen.
Dann ist da jemand von der Classis, soll ich ihn ebenfalls rufen lassen? Wenn sich meine Vorahnung bestätigt, dann können wir die Classis gut gebrauchen..."Sim-Off: d.h. ich müsste ihm das Pw schicken!
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"Wir werden das vorerst unter uns besprechen. Er soll in der Zwischenzeit warten."
Livianus lehnte sich zurück und wartete auf die beiden fehlenden Centurionen.
Sim-Off: Ich möchte keine Legionsfremden in unserem Internen Forum!
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"Wie du wünscht, Tribun! Wir können nach Beendigung unserer Besprechung der Classis dann die nötigen Befehle erteilen.
Kannst du meine Vermutung bestätigen, dass wir in Marsch gesetzt werden? Nur wo 'brennt' es im Imperium?"*Sollte das der Fall sein, käme Arbeit auf mich zu. War die Legio schon bereit? Wenn nicht, musste ich dafür sorgen*
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*ich sortierte meine Unterlagen, um ich auf meinen Bericht vorzubereiten. Wenn das Getreide hier angekommen ist, sehe es gut aus. Dann müsste man nur noch auf die Nachproduktion der Fabricae warten...*
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Livianus stand auf.
„Also! Wie es aussieht, gibt es Schwierigkeiten in Germanien. Es kam zu übergriffen am Limes. So wie es aussieht wurde Colonia Claudia Ara Agrippinensium Opfer eines schweren Angriffs durch Barbaren. Es kam dabei auch zu Verlusten unter den dort stationierten Hilfstruppen. Es gab auch Gerüchte, dass sich in Germania Magna einige Stämme zusammenraufen. Man schätzt die Stärke des Feindes auf 48.000 Mann. Bisher haben wir jedoch keine Bestätigung für diese Angaben. Um dem entgegen zu wirken, werden wir nach Germanien verlegt. Und zwar so bald wie möglich.“
Er schaute in die Runde.
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*48.000 Germanen??? Was war da los? Haben sich die Stämme unter einen Fürsten geeint? Ich stand auf, um mich zu Wort zu melden...*
"Darf ich Tribun?"
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Livianus nickte Maximus zu.
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"Danke!
Nun, ich habe gleich mehrere Anliegen.
Zum einem habe ich mit soetwas ähnlichem schon gerechnet. Also:
Die Milites wurden angewiesen, ihre Ausrüstung in einem marsch- und kampffähigen Zustand zu versetzen.
Die Classis ist unterwegs, Getreide zu holen, welches wir ohne hin benötigt hätten. Unsere Nahrungslager wären dann voll. Weiterhin befindet sich der Kommandeur der numerus Misenis hier in Tarraco und wartet auf Befehle. Wenn wir in Marsch gesetzt werden, können wir die Classis gut gebrauchen, um unser Material zu transportieren. Das geht schneller als über die Strassen.
Der Bestand an Waffen etc. sieht nicht so rosig aus. Da müssen die Legionäre in den Fabricae noch einige Überstunden machen müssen, bis wir genug Pila und anderes Material wieder zusammen haben.
Desweiteren kenne ich die Gegend in Germanien und die Germanen selber. Ich war dort stationiert, wie mein Vater auch und habe selbst gegen die Germanen gekämpft. Ein Vorteil, denke ich. Ich werde die Legio an meinem Wissen und meinen Erfahrungen dort teilhaben lassen!
Wie sieht es mit dem Personalbestand aus und dem Ausbildungsstand?"
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Die Besprechung hatte gerade begonnen, da betrat Seneca den Raum.
Er salutierte und setzte sich leise auf einen freien Platz, um die anderen nicht zu stören. -
Erwartungsvoll sah Livianus zu den Centurionen.
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*ich warf noch ein*
"Wir sollten einige zusätzliche Milites in die Werkstätten abkommandieren, um die Produktion zu beschleunigen!"
*ich räusperte mich*
"Dann sollten wir vor abmarsch ein Opfer entrichten, wie es die Tradition verlangt!"
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Seneca räusperte sich und ergriff das Wort.
Die Ausbildung läuft so weit ziehmlich gut.
Die Probati erleben jeden Tag das Maximum an Drill.
Vom täglichen Üben mit dem gladius und dem pilum abgesehen, kommt das Trainig mit den Katapulten auch nicht zu kurz. Auch in der Ausdauer werden die Probati täglich sehr hart herangenommen.So viel kann ich über die Ausbildung sagen. Über den Personalbestand kann ich wenig sagen: Aber ich denke, die Lücken, die Sertorius in unsere Reihen gerissen hat, sind größtenteil wieder aufgefüllt, zumindest sieht man das an der hohen Anzahl an Rekruten, die wir zur Zeit ausbilden.
Ich denke, wir sollten versuchen die Grundausblidung der Probati noch so gut es geht zu vollenden.
Wir sollten sie aber nicht überbelasten, da sie dann im Falle eines langen Marsches bis nach Germanien nicht ausgeruht wären.Etwas unsicher wartete Seneca auf die Antwort der Kommandanten.
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Livianus nickte zufrieden.
"Wie geht es euch mit Optio Proximus und Legionarius Germanius? Wären sie für eine eventuelle Beförderung bereit?"
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Cotta klopfte an die Tür. Die Tatsache, dass er im Zimmer Stimmen hörte war ein gutes Zeichen... die Besprechung hatte also begonnen. Leise ohne das Gespräch auch nur im geringsten zu stören, betrat Cotta den Raum salutierte stillschweigend und ließ sich auf seinem Platz neben Seneca nieder. Aufmerksam lauschte er dem Vortrag der höheren Offiziere. Nachdem er eine Weile zugehört hatte, war er im Bilde über den Ernst der Lage. Dann wandte man sich an die Centurionen, Seneca referierte kurz über Zustand und Ausrüstung der Legion... eine zutreffende Einschätzung fand Cotta. Gespannt wartete Cotta auf die Reaktion des Tribunen.
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Cotta hob die Hand zu einer Wortmeldung:
"Ich denke beide Männer haben in der Vergangenheit hinreichend bewiesen, dass sie bereit sind Verantwortung für sich und ihre Einheit zu übernehmen. Neben Zuverlässigkeit und Engagement, haben sich beide bei den vielfältigen von mir und Centurio Seneca übertragenden Aufgaben durch ihr Organisationstalent hervorgetan..."
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