Zeit vertreiben

  • Um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben, ging ich über den Markt. Ich mag dieses bunte Treiben, den Lärm und das Geschrei der Händler. So schlenderte ich langsam von Stand zu Stand und schaute mir die Waren an.

  • Im Gewühle der Menschen sah ich plötzlich ein mir sehr bekanntes Gesicht. Vorsichtig schlich ich mich heran. Vorerst wollte ich nicht
    von ihm gesehen werden. Ich war neugierig auf das, was mein Liebster suchen würde.

  • Irgendwie fühle ich mich beobachtet. Tja, wenn man mit einer Flottenuniform am Markt spazieren geht. Muss man sich dem Blicken der Bevölkerung abgeben.


    Ich kam an einen Stand mit Haustieren. Sollte ich ihr ein Haustier kaufen, eine Katze, damit sie ihr Bedürfnis nach mir stillen kann.

  • "Sucht er was zum kuscheln oder was zum spielen?", fragte ich mich und sah erstaunt wie er sich für ein Haustier interessierte,
    "Merkwürdig würde es aussehen, wenn er in voller Uniform eine Katze auf dem Arm tragen würde."

  • Nein, lieber doch kein Haustier, sonst vergisst sie mich und ich werde nicht befriedigt. Also ging ich zum nächsten Stand. Man verkaufte dort allerhand Düfte und Gesichtspflegemittel. Ich fragte den Verkäufer, welches wohl für eine junge hübsche Frau das Beste sei. Er gab mir ein Duft ich roch dran.

  • "Hmm, ein Parfüm? Also sucht er etwas für eine Frau. Vielleicht für mich, wenn nicht ....".


    Oh ich spürte wie Eifersucht in mir aufstieg.

  • Als ich dran roch, kam mir ein bekannter Duft entgegen. Ich überlegt kurz, erinnert mich irgendwie an verfaulte Fische. Puh, dass stinkt nach Fischen und so was mögen Frauen, nein danke. Frauen haben komischen Geschmack. Wieder nichts gefunden und ging zwei Stände weiter zum Pferdehändler. Sah mir einige an und ehrlich gesagt gefiel mir das eine und andere. Ich fragte den Händler ob man Probenreiten dürfte, er nickte und schon ritt ich im Kreise.

  • Er schien es mit Tieren zu haben. Jetzt war ich vollkommen ratlos, für wen er hier etwas suchte. Für sich, für seine Schwester, für mich oder für einen Freund?

  • Mit leisen Schritten schlich ich mich an den gutaussehenden Flottenoffizier heran. Leise flüsterte ich in sein Ohr:


    "Ich liebe Dich.".


    Dann fasste ich seine Hand uns drückte sie. Jede Berührung machte mich glücklich und ich steigerte das Verlangen, seine nähe zu spüren.

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  • Diese Stimme kenn ich doch, lass mich mal überlegen. Hm,...ist jedenfalls eine Frau. Ich drehte mich um. Mein Gesicht strahlte Freude aus und nahm sie in meine Arme.


    "Ich dich auch. Aber was machst du hier?"

  • "Eigentlich wollte ich einfach nur stöbern. Aber dann sah ich Dich und bin dir hinterher gegangen. Schlimm?".


    Mit unschuldigen Augen schaute ich ihn an.

  • "SO verplant sicher nicht, das ich dir nicht zeigen kann, was ich mir für die Hochzeitsnacht kaufen möchte."


    Vielsagend strahlte ich ihn an. Denn auf dem Weg zu ihm hatte ich einen Stand mit Tuniken ausgemacht.

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  • Hand in Hand gingen wir zu dem Marktstand der mir eben ins Auge gefallen war. Neben den üblichen alltagstauglichen Kleidungsstücken, bot dieser Händler auch durchsichtige und sehr kurze Tuniken an.


    "Was hälst Du von sowas?".


    Ohne einen roten Kopf zu bekommen, zog ich eine sehr knappe, weisse durchsichtige Tunika hervor. Gespannt schaute ich in sein Gesicht.
    Die Frage nach einem Verlobungsgeschenk überhört ich vorerst.

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  • Oh man, diese Frau macht mich verrückt. Sie weiß einfach, wie man mich verführen kann.


    "Ist sie nicht etwas zu lang? Noch kürzer, würde mir besser gefallen. Aber du solltest sie erst einmal anprobieren, dann kann ich genaures sagen."


    Hoffentlich geht sie auf mein Vorschlag ein. :D

  • "Anprobieren? Hier? Willst Du in den Kerker? Lieber kauf ich eine Auswahl verschiedener Modelle und werde sie Dir gerne zu Haus kurz vorführen. Aber ich finde, wenn die Tunika noch kürzer sein sollte, könnte ich mir auch einen Schal kaufen."

  • Ich musste lachen.


    "Das ist doch ein Wort, also führ sie bei dir daheim vor."


    War ich zu aufdringlich, mein Verlangen ist groß nach ihr.


    "Ach, Engel. Ich bin einfach glücklich, dass wir uns beide gefunden haben und ich möchte dich nicht verlieren. Und die Tunika ist wunderschön."

  • Rasch kaufte ich das von mir ausgesuchte Modell und Obscuro zu liebe auch das wesentlich kürzere. Der Händeler grinste fast unverschämt.

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