Auf der Suche nach der Schwester

  • Sextus nickte und stand auf.
    Er überprüfte durch einen kurzen Griff, ob des ger und der Dolch richtig saßen und folgte dann seinem Vater. Training war immer gut, es lenkte einen ab und, Sextus hoffte es nicht, vielleicht würden sie es brauchen.

  • Kurz stutzte Sextus, beschloss dann aber, dass Valentin wusste, was er tat. Er zog mit mittlerweile geübten Griff das Ger und ging ersmal in Angriffsposition. Die Waffe war schon viel leichter in seiner Hand und er führte sie sicherer als zu Beginn... Aber das hieß nicht viel.
    Dann griff Sextus an.

  • Setus war beeindruckt, aber weniger überrascht von dieser Aktion. Ging sofort wieder in Deckung und konnte so gradenoch rechtzeitig das Ger etwas anheben um den Schlag abzuwehren. Er wich einen kleinen Schritt zurück, um wieder einen festen Stand zu haben, da der Schlag doch gesessen hatte. Die ganze Zeit behielt er die Deckung oben, das hatte er inzwischen gelernt. Auch, dass er sein Ger niemals verlieren durfte.
    Noch kam Sextus zu keinem eigenen Angriff, wehrte wieder knapp einen zweiten Schlag von Valentin ab und wich ein Stück zur Seite aus. Dann versuchte er selbst wieder einen Angriff, einen Schlag von links unten gefolgt von einem zweiten diesmal von oben.

  • Er hatte den Jungen noch im Griff. Wartete eigentlich darauf, dass er sein Dolch zur Hilfe nahm. Auch wenn das in einem traditionellen Zweikampf verpönt wäre.
    Es würde bald Zeit, ihn auch auf den Kampf mit Schild und Ger vorzubereiten. Vielleicht heute noch.

  • Sim-Off:

    ich glaub ich tu dir mal den Gefallen ^^


    Sextus kämpfte nicht nur mit Valentin, in Gedanken kämpfte er auch mit sich. Sein Vater war ihm klar überlegen und in einem fairen zweikampf würde er nie gewinnen. Aber musste er fair spielen? Sextus wusste es nicht. Aber würde ein echter Gegner fair sein? Nein, sicher nicht. Also würde er wohl auch etwas tricksen müssen.
    Sextus wusste nicht, wie er leichzeitig nachdenken und kämpfen konnte, doch irgendwie schaffte er es. Und so wartete er nur noch auf den geeigneten Augenblick. Dieser kam auch kurz darauf. Sein Vater griff ihn von links an. Sextus schlug mit aller Kraft gegen den Ger, so dass beide Waffen noch an der Hand ihrer Bestitzer zu der Seite flogen. Noch im gleichen Augenblick löste Sextus seine Rechte vom Schwertgriff, ging einen Schritt vor, zog in einer blitzschnellen Bewegung den Dolch und hielt diesen seinem Vater an den Hals.
    Ein leichtes Lächeln umspielte Sextus Lippen.

  • Sim-Off:

    *g*


    Er blieb stehen. Ganz ruhig und sah den Jungen an. Er konnte den Stolz nicht ganz aus seinem Blick verbannen, dennoch nickte er nur, zunächst schweigend.
    "Gut so. Deine Angriffe werden besser, koordinierter und undurchsichtiger.
    es wird Zeit, dass Du nun auch lernst mit einem germanischen Schild umzugehen."
    Er ging zum Rande des Platzes und nickte dem Jungen, der in der Zwischenzeit mit zwei Schilden gekommen war zu, strich ihm kurz über den Kopf und nahm diese entgegen.
    Dann ging er zurück zu Sextus und reichte ihm eines.
    "Es ist kleiner, und behender, aber bietet dadurch auch weniger Schutz als ein römisches.
    Greif an!"
    Wieder liess er das Ger stecken.

  • Sextus nahm das Schild entgegen. Es war recht schwer befand er. Aber nicht zu schwer, das würde es wohl erst im Laufe des Kampfes werden, dachte er sich. Den Dolch hatte er wieder weggesteckt und versuchte nun den Schild richtig zu nehmen. Er schaute Valentin an, wie er es hielt und versuchte das nachzumachen, schaffte es auch recht gut.
    Dann nahm er wieder den Ger zur Hand, balancierte erstmal das etwas andere gewicht aus, damit er wieder fest stand, ehe er auf Valentins Worte reagierte.
    Es war ungewohnt mit einem Schild am Arm einen Angriff zu führen, doch es gelang Sextus einigermaßen gut.

  • Valentin griff nicht an, liess nur angreifen. Immer wieder wehrte er nur mit dem Schild ab.
    Es fiel ihm nicht schwer, da der Junge nicht geübt genug war um das Gewicht beider Dinge gut genug zu tarieren, aber das würde noch kommen.

  • Irgendwann, es musste sicher der tausendste Angriff oder so gewesen sein, zumindest sagten das Sextus Arme, lies Sextus Ger und Schild sinken. Man, waren die schwer geworden!
    "Da ist kein durchkommen. Wie soll man das denn hinkriegen? Oder bin ich so schlecht?", fragte Sextus schlecht gelaunt. Der Schlafmangel machte sich bemerkbar und gekoppelt damit, dass er und seine Angriffe sich nicht zu verbessern schienen, brachte das Sextus Laune auf einen Tiefpunkt.

  • "Ja,, Du bist so schlecht," antwortete Valentin ungerührt.
    "Du versuchst imme rmit dem Kopf durch die Wand zu kommen statt aussen rum zu laufen. immer voll drauf aufs Schild. Klar kommst Du da nicht durch. Besonders nicht, wenn Du nicht geübt darin bist das Ger mit einer Hand zu führen.
    Benutz Deinen Kopf, Sohn, nicht nur Deinen Bauch!"
    Er sah streng drein und Sextus würde das wohl nicht toll finden, aber eines Tages würde er es ihm danken.

  • Sextus grummelte etwas wütend vor sich hin. Na toll, er war also so schlecht, wunderbar! Da hatte er ja wunderbare Chancen! Und von wegen voll auf den Schild, er versuchte doch an Valentin heranzukommen! Kurz schnaubte Sextus, hob dann aber wieder das Ger und den Schild und meinte leicht bissig: "Nagut, dann eben nochmal!" Und er griff wieder an. Drum herum, leichter gesagt als getan. Sextus versuchte es ja, aber Valentin war einfach schneller, ach verdammt!

  • Er wehrte einfach nur ab, manchmal brauchte er allen Geschick, aber meist ging es problemlos. Nach fast einer Stunde sagte er im Befehlston.
    "STOP!"
    Dann senkte er das schild, stellte es ab und rieb sich den Arm. Das Schild hatte ganz gut gelitten, aber auch Sextus sah fertig aus.
    "Wir machen jetzt eine Pause, gehen zum See, schwimmen und waschen und danach Essen und etwas ausruhen. Danach machen wir weiter!"

  • Sextus steckte das Ger mit etwas zu viel Schwung weg und schmiss den Schild beinahe zu Boden, besann sich jedoch noch rechtzeitig eines anderen. Frustriert biss er die Zähne zusammen und grummelte was unverständliches auf Valentins Worte, ehe er vorsichtiger als zuvor gewollt den Schild ablegte.
    Verdammtes Ding, schwer, sperrig, im Weg und viel zu schwer!
    Hin und wieder vor sich hingrummelnd folgte er dann aber Valentin zum See runter. Doch einige Meter vom Ufer entfernt blieb er wie angewurzelt stehen. Hatte dieser Schwimmen gesagt?!

  • Er war sichtlich amüsiert über Sextus und erinnerte sich an eigene Übungen und Enttäuschungen und vieles mehr. Kurz vorm Wasser begann er sich auszuziehen und war so nackt, als er das Wasser erreichte. Als er bis zu den Knien drin stand drehte er sich um und sah sich nach Sextus um.
    "Also? Was ist?"

  • "Ähm...", erwiderte Sextus sehr geistreich. Mist, wie sollte er das sagen? Der ganze Frust war aufeinmal vergessen und machte diesem größeren Problem Platz. Unsicher ging Sextus noch einige Schritte näher.
    "Also, ähm... Ich hab mit Wasser nicht besonders viel Erfahrung, besonders nicht mit so tiefem. Also, ja...", druckste er herum.

  • Sextus Ohren wurden rot, genau wie sein Nacken und er nickte. Wie und von wem sollte er es auch gelernt haben? Seinem Vater war es ja eh egal gewesen, der sechste und jüngste Sohn war nun wirklich nichts besonderes mehr. Hatte sein Vater ihm eigentlich jemals was beigebracht, außer, dass es manchmal besser war wegzulaufen?, dachte Sextus bitter . Verbannte dann jedoch diese Gedanken wieder.
    "Also, ich weiß nicht.", meinte er und blieb unschlüssig einen guten Meter vor dem Wasser stehen.

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