In den Wäldern Germanias

  • Sie zischte nur ein "Schwein" zur Entgegung für das 'Biest'.


    "Das wird dein Tod sein, Bastard!"


    Sie sah ihn wütend an, nun beide Hände über dem Kopf gehalten. Warum nur war sie so schwach? Warum geschah es schon wieder?

  • Sein Blick hatte nur noch wenig von dem eines Menschen.
    "Nun wirst Du lernen! Und danach, danach wirst Du Würmer fressen."
    Seine Stimme war ätzend und irre. Voller Hass war sein Blick und gleichzeitig voller Gier. Eine Hand hielt ihre Hände und die andere lag neben ihrem Kopf, noch am überlegen, wie und was er als erstes tun würde.

  • Mein Blick wanderte kurz seinen Körper hinab um dann nach einer Erkenntnis schnell wieder zu seinem Gesicht zu wandern. Mit nahezu unnatürlich gleichgültigem Blick sah ich ihn an.


    "Ich fürchte, dass eher du lernen wirst... Und ich hoffe für dich du lernst es..."


    Und mit einem heftigen Ruck zog ich mein Knie hoch... :D :D :D


    "... niemals eine Germanin anzufassen, die es nicht will!"


    Gleichgültig sahen meine Augen in die seinen, schmerzverzerrten und die Gelegenheit nutzte ich um mich loszureißen und auf allen vieren wegzukriechen, bis ich die Gelegenheit fand mich aufzurichten und wegzulaufen. In den Wald... Blind in den Wald, nur weg von hier.

  • Mehr ein Heulen denn ein Schrei drang über seine Lippen, als sie ihn an seinen empfindlichsten Teilen traf und er sackte nach ein paar endlosen Sekunden zur Seite. Aber bald war er wieder auf den Beinen, humpelnd und sich haltend, aber sie noch vielelicht hundert Meter vor sich sehend.
    "Na warte Du Schla.....," der Rest ging in Knurren unter und dann rannte er hinterher. Unterwegs schon griff er wieder nach der Schleuder und einem der Steine, die er noch vorher eingepackt hatte, legte den Stein ein und warf ihn dann im Laufen. Vielleicht würde er sie nicht gut treffen, aber das er sie treffen würde, war ihm im Moment des Abfluges klar. Aber im Zweifel hätte er noch drei.
    Der Stein flog, sie rannte und er hinterher.


    /sfz sig

  • Ich schrie bei seinem Treffer an meinem Oberschenkel auf und knickte kurz zusammen. Verdammt, das schmerzte. Doch ich musste weiter, gerade jetzt würde er mir keine Chance lassen mich zu wehren, ich hatte ihn noch zusätzlich provoziert. Ich sah nach hinten und er war erschreckend nah. Schnell setzte ich mich wieder auf und rannte stolpernd weiter. Mein Bein zog noch unglaublich und ich humpelte leicht... Weg, nur fort von hier....

  • Mist, zu niedrig, also gut, nächster Stein, selbe Prozedur, nur kräftiger geschleudert und einen Moment zum zielen inne gehalten und ab ging der Stein udn er wieder hinterher.

  • Während des Rennens spürte ich die Panik in mir wachsen. Ich wurde unkontrolliert, achtete nicht mehr meiner Wege. Doch langsam begann ich die Umgebung zu erkennen: Hier irgendwo war der Sumpf gewesen! Ich blieb stehen und sah mich mit angstvollen Augen um als...


    "Ahhh..."


    Meine Hand flog eiligst zu meinem Hinterkopf. Dieses Schwein hatte mich wieder getroffen. Ich sackte benommen in die Knie...

  • Wenig später erreichte er sie endlich, beugte sich zu ihr runter und riss an ihren Haaren.
    "Du verdammtes Miststück, das wisst Du büßen und Du wirst Dich noch danach sehnen nie geboren zu sein."
    Seine Stimme war ätzend vor Hass und er spuckte beim Reden.
    "Jetzt wirst Du sterben!"

  • Während er an mir zerrte versuchte ich - noch immer etwas benommen - wieder aufzustehen.


    "Du nimmst mir dann ja diesen Wunsch ab, nie geboren worden zu sein, wenn du mich vom Leben erlöst. Verwirrter Lüstling. Du wirst mich nicht töten, da es dein Ende bedeuten würde. Zudem ein Ende bei dem du garantiert nicht in Walhalla wirst einkehren dürfen..."


    Ich sah ihn an.

  • Er hörte ihr Worte, begriff sie aber nur noch zum Teil. Er hörte nur Walhalla und schlug zu, hart, brutal und mit dem Handrücken in ihr Gesicht.
    "Nimm nie wieder den Namen der edlen Hallen in Deinen ungewaschenen Mund, römisches Balg!"
    Er schrie sie förmlich an und setzte einen weiteren Schlag nach, sie immer noch an den Haaren festhaltend.

  • Ein Schrei drang erstickt aus meiner Kehle und von der Wucht und der Überraschung des Schlages biss ich mir hart auf die Zunge, sodass ich Blut schmeckte. Ich legte es nur noch darauf an, ihn zu provozieren, dieses elende Schwein...


    "Walhalla ist nur für wahre Krieger!"


    Mein Tonfall war nahezu höhnisch.


    "Ich lebte nur 2 Jahre bei den Römern, den Rest meines Lebens außerhalb des römischen Imperiums!"


    Doch warum reden? Er hörte mir ja doch nicht zu....

  • Diesmal schlug er mit der Faust zu. Erst in den Magen, dann an die Brust, dann ins Gesicht, letzteren nicht so hart wie die vorherigen Schläge. Sein Gesicht war nur mehr eine entstellte Fratze.
    Er sah nur noch sie vor sich. Alles Denken, alle Logik war ausgeschaltet und er bekam nichts mehr von seiner Umwelt mit.

  • Ich spürte, wie mir mein Blut aus den Mundwinkeln troff und ich beinahe meine Worte bereute. Unregelmäßig war mein Atem und verschwommen mein Blick. Den Wald nahm ich nur noch durch deine dicke Nebelwand wahr, die jegliche Geräusche von mir abschirmte.


    Ich wäre nach vorn gefallen vor Schmerz, hätte er mich nicht am Haar gehalten. Verkampft hielt ich meine Arme vor den Bauch, während ich nach Luft rang.

  • Noch einmal schlug er zu und liess dann ihre Haare los.
    Leise murmelte er hasserfüllt vor sich hin und überlegte, was er mit ihr machen sollte. Er hatte nicht schlecht Lust sie sofort zu töten, aber zugleich wollte er auch noch mehr. Er war unschlüssig.

  • Ich spürte den Schlag nur anhand der Schmerzen und bemerkte erst, dass ich am Boden lag, als ich das nasse Gras in meinem Gesicht hatte.


    "Flavius... Leif..."


    Die Welt drehte sich und ich wünschte die erlösende Dunkelheit würde sich endlich einschalten. Doch mein Körper tat mir nicht den Gefallen abzuschalten, sondern ließ mich die Schmerzen erbarmungslos spüren.

  • Doch, ja, er würde sie den Göttern opfern. Klar, genau das. Ja, nur auf welche Art? Ihr das Herz herausreißen? Ihre Kehle durchschneiden? Sie aufhängen? Args, wieso war das Denken momentan so anstrengend.
    Er musterte sie und trat nach ihr. Murmelte vor sich hin.

  • Als der Schmerz sich langsam minderte und der Verstand wieder besser funktionierte stellte ich mich bewusstlos. Ich war überrascht, wie gut ich in einer Notsituation denken konnte. Hätte ich das schon früher gekonnt...

  • Er musterte sie und war enttäuscht, dass sie sich jetzt wohl nicht mehr würde wehren können.
    "Schade," murmelte er und trat noch einmal feste nach ihr, auch wenn ihn das nicht befriedigte. Aber letztlich fiel ihm ein, was er wohl am besten mit ihr machen konnte: Der Sumpf!

  • Ich biss mir auf die Lippen um einen Schmerzensschrei zu verhindern. Es war wie mit Wölfen, war die Beute tot war sie uninteressant. Dann frass man sie. Wie das Fressen wohl bei ihm aussehen würde?


    Ich hielt meine Augen geschlossen, inzwischen lag ich auf dem Rücken, einen Arm schwach auf meinem Bauch liegend.

  • Er beugte sich vor, musterte sie und dann griff er nach ihr, hob sie hoch, warf sie sich über die Schulter, schnaufend.
    Dann ging er in Richtung Sumpf. Weit war es ja nicht.

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