Sylvia, eine aus dem Volke der Kelten, war in Gedanken versunken. Sie lehnte in der Nähe zu Eugenius Räumlichkeiten an der Wand. Ihre Augenlider waren geschlossen. Oh wie gerne wäre sie wieder in ihrem Land, den mystischen Wäldern, ihrem Vater, ihrer Mutter. Doch sie wusste, dass sie als Sklavin nie wieder ihre Heimat sehen würde und so blieb ihr Wunsch weiterhin ein Traum.
Als Eugenius sie rief, überhörte sie seine fordernde Stimme. Erst als die Stimme dann laut durch die Flure peitschte schreckte sie auf! Aufgeregt huschte sie in die Richtung aus der die Stimme ihres Herren kam. Sie öffnete die Türe zum Arbeitszimmer und trat ein, verbäugte sich und setzte einen entschuldigenden Blick auf. Sprechen durfte sie nicht, nur wenn sie angesprochen wurde oder ihr Herr ihr eine Frage stellte. Also stand die hübsche Sklavin einfach nur still im Raum und wartete darauf das der Aurelier sie ansprechen würde.