Ich spürte ihren warmen Atem auf meiner Brust und wollte einfach nur für sie da sein. Scheinbar litt sie doch noch sehr unter dem Verlust ihres Mannes und wollte diese Nähe. Was sollte ich nur sagen? Wenn ich schwieg, würde sie vielleicht denken, dass es mir egal war. Und wenn ich zuviel dahinplapperte, würde sie mich für gefühlskalt halten. Durchatmend spürte ich ihre Haare an meinen Lippen und die sachte Brise, die hindurch floss.
"Er wacht über dich. Und er hätte es wahrscheinlich nicht gern gesehen, wenn du noch so traurig bist. Du musst nach vorn blicken und seine Erinnerung warm und herzlich behalten, aber dich nicht daran festklammern."
Ich hoffte, dass das nicht zu altklug klang, doch im Moment schien mir dies am passendsten zu sein.