Endlich, da war sie, die Casa Annaea. Hier sollte ich, wie mir gesagt wurde, meine frühere Freundin, Antonia Annaea Minervina finden. Wie es ihr wohl ging. Sie war frei, nicht versklavt, wie ich.... Ich klopfte an die Haustür und wartete. Würde sie selbst aufmachen, wenn nicht, wer sonst? Eine Sklavin sah man selten alleine reisen. Ich hatte es auf einem Wagen, der Wollstoffe nach Italia brachte bis hierher geschafft, nun würde ich sie auch finden um ihr zu dienen. Vielleicht konnten wir ja doch noch so miteinander sein wie damals im hohen Norden. Auf jeden Fall würde ich bei der Gens Annaea Arbeit haben, das war schon einmal gut.
Beiträge von Vennala
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Als ich auf dem Markt einige freie Minuten ergattern konnte, sah ich beim Herumschlendern eine Frau an der Hauswnd lehnen. Es schien, als sei sie ebenfalls Sklavin. Ich trat zu ihr hin und sagte in gebrochenem Latein mit starkem gallischen Akzent.
Salve, hast du auch gerade Freizeit?
Ich lächelte. Hoffentlich nahm sie mir meine spontane Art nicht übel.
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