Longinus wirkte immer noch Schwach und angeschlagen;
"Vielleicht etwas nach der Kreuzung zum Dorf, oder was meinst du Gabor ? "Quintus schaute zu Gabor.
Longinus wirkte immer noch Schwach und angeschlagen;
"Vielleicht etwas nach der Kreuzung zum Dorf, oder was meinst du Gabor ? "Quintus schaute zu Gabor.
"Ja, Longinus, die Ware ist in Sicherheit. Wir wollen ein Lösegeld von mindestens 12000 Seterzen für sie fordern. Dafür werden wir einen Unterhändler zum Proconsul schicken"
Quintus machte eine kurze pause.
"Der Unterhändler wird bei seiner Rückkehr bestimmt verfolgt deshalb werden wir für seine Verfolger einen hinterhalt vorbereiten. Was hälst du davon ?"
"Du hast recht lass und Longinus verständigen"
Gabor und Quintus gingen zum Haus in dem Longinus in einem Bett untergebracht war.
Dann wandte sich Quintus an Longinus;
"Na, wie gehts dir soweit du alter Gauner ?"
Quintus dachte einen Augenblick nach;
"Nun ich denke ein Lösegeld von mindestens 12000 Seterzen sollte angmessen sein, damit können wir dann unser weiteres Vorgehen gegen Rom finanzieren. Was die Sicherheit des Unterhändlers betrifft könnte sich dies als schwierig erweisen, da dieser bestimmt bei seiner Rückkehr verfolgt wird, deshalb sollten wir seine verfolger in einen Hinterhalt locken und dem Proconsul als weitere Warnung schicken. Sollte der Proconsul Ärger machen erhöhen wir einfach das Lösegeld. Wenn er sich weigert zu bezahlen, werden wir einige zusätzliche aktionen durchführen die Rom auf den werten Proconsul aufmerksam machen wird.
Was hälst du davon ?"
Quintus blickte skeptisch zu Gabor;
"Nun, ich halte dies für eine gute Idee, Aber wenn wir einen Mann zum Proconsul schicken, ist es nicht sicher das er wieder zurückkehrt. Wie viel Lösegeld schweppt dir den vor ?
Quintus eilte Gabor, sofort zu hilfe und packte Fausta an einem Arm und hielt sie fest. Dann brachten sie Fausa zum Pfahl. Spötisch bemerkte Quintus zur gefesselten Palastwache;
"Hier, du bekommst Gesellschaft"
"Nun was machen wir mit ihr ? " wandte Quintus sich an Gabor
"Salve, Gabor, ja die Mission war erfolgreich, man wird darüber sprechen"
Quintus unterbrach kurz dann fuhr er fort.
"Ausserdem habe ich euch ein Geschenk mitgebracht"
Quintus zeigte auf die Gefangene Palastwache die an einen Holzpfahl gefesselt war.
Quintus erreichte nun nach einem langen ritt wieder das Dorf im Gebirge und hielt ausschau nach Gabor und Longius.
Quintus ritt in vollem Gallop zu der Kreuz die im Longinus gezeigt hatte und bog nach links in richtung des Gebirgsdorfes ab.
Im Gepäck eine gut verschnürrte Palastwache des Proconsuls.
Ich bin auch nur der Bote, nicht der Verfasser !
Quintus hatte nun die Tore von Tarraco erreicht, etwas ausserhalb versteckte er sein Pferd unter einem Baum nahe eines kleinen Teiches. Dann betrat er Tarraco zu fuss und machte sich auf dem weg zun Palast des Statthalters der Provinz Hispanias. um die im aufgetragen Botschaft zu überbringen. Auf seinem weg zur Regia Proconsularis lief er an einigen Märkten und Stadwachen vorbei, dabei wurde ihm von niemand grosse beachtung geschenkt. Kurz bevor er den Palast erreichte betrat Quintus eine seitengasse und zog sich ein altes Tuch um den Kopf das ihn niemand erkennen würde. Dabei achtete Quitus darauf das ihn niemand dabei beobachtete. Anschliessend näherte er sich dem Palasteingang wo eine Soldat der Stadtwache stand. In der linken Hand hielt Quintus einen alten sack der grausam stank und in der rechten Hand hielt er einen grossen Holzstock.
Als Quintus direkt vor der Stadtwache stand wandte er sich an den Soldaten;
"Herr, habt ihr etwas zu essen für einen armen Mann?"
Der Soldat antwortete nur; Verschwinde Sklave,
"Aber, Herr eine eurer Goldmünzen ist auf den Boden gefallen, seht doch ?" Quintus zeigte auf den Boden.
Der Soldat blickte auf den Boden und Quintus schlug mit dem Holzstock zu. Die Wache war sofort bewusstlos und fiel zu Boden.
Jetzt muss alles schnell gehen dachte Quintus solange keine weiteren Stadtwache die um den Palast patrouillen vorbeikamen.
Quintus hob den Pilum der Wache auf und mit der anderen Hand nahm er einen Kopf aus dem stinkenden sack und steckte ihn auf die Spitze des Pilum, zuletzt klemmte Quintus zwischen die Zähne des Kopfes auf dem Pilum einen siegelring und einen Brief.
Der Inhalt des Briefes;
An die
Acta Diurna
Roma
Italia
Ein Leserbrief...
Sehr geehrte Redaktion der Acta Diurna, sehr geehrte Damen und Herren Senatoren, Bürger!
Erst vor kurzer Zeit entschloßen sich einige verzweifelte Männer, dem römischen Volke zu zeigen, dass es in seiner Lebensweise falsch liegt und das verachtenswerteste Volk aller Völker ist. Zu diesem Zweck entschlossen sie sich eine Gruppe zu gründen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, dem römischen Staat mit Gewalt zu schaden. Es liegt allerdings nicht in ihrem Interesse, einzelnen Personen zu schaden. Um jedoch Druck auf die Regierung der Provinz auszuüben, entführte sie einen römischen Bürger, Marcus Manlius Vulso, dessen Kopf und Siegelrig diesem Schreiben beigelegt wurde, und verlangte vom Statthalter Agrippa ein Lösegeld. Den und seine Berater interessierte es aber nicht im Geringsten. Sie töteten den Parlamentär und kümmerten sich nicht weiter um den Bürger.
Doch damit bewies der dekadente und beinahe greise Gesandte Roms nur die Richtigkeit der Ansichten der Entführer. Ihn interessiert nicht der Bürger an sich, sondern nur sein persönlicher Reichtum und seine Ruhe und sein Wein (aus verlässlicher Quelle erfuhr die Gruppe, dass Agrippa einen riesigen Vorrat in seinem Haus lagert -- als angeblich so tugendhafter römischer Beamter...).
Darum fordern wir:
- Die sofortige Absetzung der hispanischen Regierung und die sofortige Autonomierung der hispanischen Provinz. Gehen sie durch ein beliebiges Dorf und sie werden davon überzeugt sein, wie unerwünscht die römische Diktatur in Hispania immer noch ist.
Dieser Bürger kann nicht mehr gerettet werden, doch es kann verhindert werden, dass noch mehr Menschen sterben müssen! Handelt jetzt, bevor es zu spät ist! (In dem Falle, dass dieser Leserbrief nicht veröffentlicht werden sollte, wird der Senat auf anderer Weise von der Existenz des Widerstands erfahren und es wird nicht mehr so sanft zugehen!)
Warnende Grüße, "DIE ELEFANTEN"
Anschliessend steckte Quintus den Pilum mit dem Kopf, dem Ring und der Nachricht im Mund in den Boden, und achtete darauf das der Kopf in richtung des Palastes blickte. Hier würde die Nachricht schon sehr bald eine patrouille finden und an den Stadthalter melden.
Anschliessend nahm Quintus die Bewuslosse Wache auf seine Schulter und verschwand in einer Seitengasse..............
Als Quintus verschwand hörte man nur noch ein lachen. "Ha, ha ha die Elefanten"
Quintus verliess das Dorf im Gebirge in richtung Tarraco. Die Nacht brach schon herein und Quintus ritt im gallop mit dem Pferd, dass im Longinus gegeben hatte richtung Tarraco. Er hat sich schon ein bisschen and das Pferd gewöhnt.......
"Gib mir den Brief und den Kopf, Gabor" antwortete Quintus noch.
"Ich werde dies dan bei der Regia Proconsularis deponieren das Rom diese Warnung erhält" lachte Quintus.
"Nun, dann" fragte Quintus
"Wo soll ich den Brief hinbringen ?"
Quintus wandte sich ernst an Gabor;
"Ja, ich kann den Brief überbringen Gabor" sagte Quintus und nickte. Quintus war schon nie sehr redselig und faste sich daher kurz.
Quintus hate kein vertrauen zu Gabor, er war nicht wie Longinus. Er war ein Mitglied der Gens Helvetia, einer der Kaisertreusten Familien Roms die unter dem Patronat der Gens Ulpia stand. Und er redete von gleichen....... den gleichen Feinden haben. Doch waren nicht die Feinde der Gens Helvetia die Feind Roms ? fragte sich Quintus insgeheim.
Aber dies würde sich noch früh genug heraustellen. Quintus Entschloss sich daher sich der Räuberband anzuschliessen.
ZitatOriginal von Titus Helvetius Gabor "..............das Ganze legt Quintus vor die Tür einer Mansio in der Nähe...."
Natürlich; dachte sich Quintus, der Sklave kann ja wieder denn Laufburschen spielen. Aber wenn Quintus nicht zurückkehren würde, wäre es ja egal.
Ein lächeln legte sich auf das Gesicht von Quintus.
Vielleicht sollte ich den kopf von Gabor auch mit dem Brief abliefern dachte sich Quintus während sein lachen sich vergösserte.
Anderseits dachte Quintus wieder an die grossen Reichtümer die er mit seinem Herren Longinus erreichen könnte.
Quintus stieg nun vom Pferd hinunter und war sogleich froh von dem blöden gaul runter zu sein. Quintus blickte um sich und sah das er in einem kleinem Typischen Bergdorf war.
Dann wandte er sich an Longinus;
"Was zu trinken ? ja das wäre gut"
Quintus betrachtete Gabor mit skeptischen Augen und wartete geduldig die Reaktion von Longinus ab.
Das Pferd von Quintus wollte wohl garnnicht hören;
"Pferd, links....ich sagte Pferd links.....du blöder alter gaul,,,,,LINKS, LINKS"
Als ob das Pferd die worte von Quintus verstanden hätte, brach das Pferd im gallop nach links aus und gallopierte in richtung des dorfes an Longinus vorbei.
Longinius hörte nur noch wie Quintus halt halt rief.
"Halt, Pferd........Halt"
Quintus setzte nun ein beinahe lachendes grinsen auf und dachte für sich;....Teil Abkriegen,,,,Amoi Frei ?......das klingt ja gut.
Nun wandte sich Quintus an Longinus;
"Wann sind wir im Lager ? "