Beiträge von Aegaleos

    Aegaleos nickte nur, erhob sich anschließend vom Tisch mit dem in Stoff/Leinen eingewickelten Laib Brot und etwas Obst, und ging zu den Ställen des Gasthauses, um die Pferde zu satteln und auf die Reise nach Misenum vorzubereiten.

    " Mein Vater hat mich damals nur ein paar Schriftzeichen gelehrt. Bedeutung und weiteres über diese Schriftzeichen weiß ich jedoch nicht darüber."


    Er legte das in Stoff gewickelte Laib Brot und etwas Obst auf den Tisch.

    "So wie es die Herrin sich wünscht, so solls auch sein.....ich schließe mich ihrer Entscheidung an.", sagte Aegaleos leicht lächelnd. Er machte sich bereits daran zu schaffen, das Laib Brot ebenso wie etwas Obst in mitgebrachten Stoff einzuwickeln.
    Später würde er das Wasser in den Schläuchen auffüllen für die bevorstehende Reise. Nurnoch ein Tag von Misenum entfernt.
    "Wenn wir in Misenum angekommen sind......wäre es möglich nach den Besichtigungen der Guts mir etwas lesen und schreiben beizubringen......natürlich wenn Herrin Decima nicht zu müde dazu sein wird?"

    Aegaleos musste Lächeln. Er sah freundlich zu ihr, dennoch lag in seinen Augen ein Blick voll Trauer. Er saß sich der Herrin gegenüber an den etwas ramponierten Holztisch, dessen Tischoberfläche von Stichlöchern der Dolche gezeichnet war. Er war wie immer ziemlich ruhig. Sein Blick geht Richtung Herrin.


    "Ich würde nur ein Laib Brot mitnehmen und für Unterwegs die Wasserschläuche auffüllen, denn richtig durst und hunger habe ich nicht wirklich, Herrin."

    Aegaleos erwachte in dem gemieteten Zimmer der Herberge. Er sieht noch recht alles verschwommen, als er gen Decke blickte. Seine Augen gewöhnten sich langsam an das für ihn grelle Licht, was durch die weiße Wandfarbe schon fast blendend wirkte. Er seufzte kurz, zog das Notwendigste an und und ging zum Speiseraum.


    "Verzeihung Herrin, für die Verspätung..." sagt er leicht gähnend

    Aegaleos sah zum Horizont, wo zuletzt die Sonne untergegangen war, um sich zu orientieren. Er ließ seinen Blick noch etwas über die hügelige Gegend schweifen und fand auch schließlich wieder die 'Hauptstraße' nach Misenum.


    "Wollen Herrin Decima vorreiten?"

    "Herrin Decima wollen auf einem Hofe übernachten? Warum nicht in einer Herberge? Irgendwo hier in der Nähe müsste eine sein, außerdem sind diese auch sicherer als ein Hof......"


    Aegaleos sah zu dem Hof, wohin Decima Pulchra wollte um diese Nacht dort zu verweilen. Er lässt das Pferd stoppen mit einem leisen "Brrr" und sah sich den Hof an. Der Himmel war schon in ein leichtes rotorange getüncht. Es dauerte nicht mehr lange bis die Gegend von den warmen Sonnenstrahlen heimgesucht wurde.


    "Herrin Decima....ich bin für ihre Sicherheit zuständig auf Befehl von Titus Decimus Verus, ihrem Bruder, und heisse es nicht für gut, auf einem solchen Hof zu übernachten."

    Aegaleos sah mit einem leichten Lächeln zu seiner Herrin herüber.


    "Herrin Decima Pulchra seien sehr gütig zu mir den Worten nach zu urteilen...", sagte er daraufhin weiterhin leicht lächelnd.
    " Was gedenken Herrin zu tun wenn sie in Misenum angekommen ist?"


    Seitdem die Beiden Rom verlassen haben war schon einige Zeit verstrichen. Die wärmestrahlende Sonne befand sich nicht mehr weit weg vom Horizont, aufdass beide eine Unterbringungen bald aufsuchen sollten.




    Aegaleos betrachtete die bepflasterten Straßen, die leichter für die Pferde zu begehen waren. An den Rändern der Straße links alsauch rechts befanden sich in regelmäßigen Abständen erwachsene Pinien, die sich leise raschelnd im Wind bewegten.

    Aegaleos saß ziemlich sicher auf dem Pferd, als hätte er nichts anderes gelernt in seinem Leben. Seine beige Tunika flatterte leicht durch den Gegenwind.


    Er sah zu seiner Herrin und formte mit seinen sprüden und rauen Lippen die Antwort:


    "Ich wurde in Sparta geboren und lebte dort auch bevor ich........." unterbricht kurz. Es ist für ihn eine Demütigung. "versklavt wurde...."


    Aegaleos sah ab und zu nach vorne um 'sein' Pferd nicht in falsche Wege zu leiten. Mit seiner rechten Hand hielt er die Zügel fest. Er trat leicht mit seinen Hacken dem Pferd in die Seiten, sodass es mit dem Tempo seiner Herrin Pferdes mithalten konnte.


    "Ich vermisse meine Hei............", Aegaleos stoppte abrubt mit dem Satz. Was interessierte es seinem Herren/seiner Herrin, was ihn bedrückte, was er vermisste oder desweiteren.


    Sein Tonfall bllieb immer der Selbe: beruhigend.

    Aegaleos befindet sich ebenfalls hoch zu Pferde wie seine Herrin Decima Pulchra es tut. Seine Gedanken befinden sich bei seiner Heimat, bei seiner Familie und seiner Verlobten.


    Als er etwas gefragt wird zuckt er leicht zusammen, da er aus seinen Gedanken gerissen wird.
    "Ob ich schon früher einmal gearbeitet habe......", wiederholt er leise, dennoch hörbar.


    "Um ehrlich zu sein nein....ich habe noch nicht wirklich gearbeitet. Ich habe meinem Vater höchstens ein paar mal auf dem Feld geholfen, aber als richtige Arbeit kann man das nicht bezeichnen."

    In der Zeit vor der Abreise zog Aegaleos sein Hemd aus und ging zu den Waschgelegenheiten von der Sklavenunterkunft. Am Waschbecken angekommen drehte er den Wasserhahn auf und fing das Wasser in der gebildeten Handschale auf.


    Er säuberte sich allgemein schnell am Körper, indem er Wasser dorthinspritzte und es anschließend mit seiner ehemaligen Tunika abtrocknete.


    Bevor er die Stklavenunterkunft verließ tat er wie geheissen und nahm noch ein paar Gewänder aus dem Schrank mit, wovon er eins anzog.

    Befindet sich noch immer in einer geneigten Haltung. Es bleibt ihm weiterhin unangenehm, seinem Herren/seiner Herrin in die Augen zu sehen.


    "So wie Herrin es wünschen.....", erwiedert er ruhig mit einem leichten ausländischen Akzenzt. "Ich werde mich beeilen."

    "Ave Domina", dreht sich zu der Frau um, die anscheind Verus Schwester ist.


    Aegaleos verneigt sich tief, so wie es sich als Sklave gehört. Die Worte seines Herren, dass er als Leibwächter eingesetzt wird,gefallen ihm sehr.


    "Misenum ist zwei Tagesmärsche von hier entfernt, Domina......."
    Aegaleos hat ein gutes Gedächtnis wenn es um Wege geht

    "Ich werde für sie arbeiten. Es ist allein ihre Entscheidung, welche Aufgaben sie für mich vorsehen und was sie aus ihren Sklaven machen, Herr. Ich werde mich dem anpassen."

    "Frei bin ich nur in meinem Heimatland, Herr. Selbst wenn ich freigelassen werden würde, würde ich mich nicht frei fühlen."


    sagt Aegaleos in einem ruhigen leicht ausländischen Tonfall. Er verneigt sich leicht.

    "An Schmerzen bin ich gewohnt, Herr. Ich habe kaum etwas anderes so oft kennengelernt als den Schmerz und den 'Kampf'...........", Aegalos unterbricht. Was sollte es einen Herren interessieren, womit sein Sklave in der Vergangenheit konfrontiert wurde.


    Seine Mine bleibt immer derzeit die selbe. Kein Muskel verzieht sich, keine Parallelbewegungen der Lippenenden zu einem leichten Lächeln. Sein Blick drückt aus, dass er sich mit der Gesamtlage abgefunden hatte, die seine Götter wie es aussieht für richtig hielten.


    Während er sprach, war sein Blick noch Anfangs auf den Boden gerichtet. Ihm fiel es schwer seinem Herren in die Augen zu sehen. Er selber war nur ein Sklave und sein Herr eine hohe bedeutende Person in der Gesellschaft.


    Er sieht seinem Herren nun endlich in sein Gesicht: "Ja. Herr seien sehr gütig" , er versucht nur leicht das Lächeln zu erwiedern, was ihm jedoch missfällt. In seiner Kindheit hat er sehr wenig Gelächelt.


    "Ich werde sogleich damit beginnen, Herr."

    Aegalos betritt verschwiegen das Sklavenzimmer nach seinem neuen Herrn und Meister. Durch diesen langen Weg bis hierher schmerzen ihm seine Füße,obwohl er leichte Sandalen aus billigem, abgewetzt braunem Leder trägt. Die Lederschnüre sind so fest zugebunden, dass die rote Striemen auf den Fußrücken hinterlassen müssten.


    Er lässt seinen Blick durch den Raum schweifen, dass für eine unbestimmte Zeit nun seine Unterkunft darstellen wird. Wie es aussieht wird er es auch mit anderen Sklaven teilen müssen.


    Er mustert die Hochbetten aus einfachem Holz, die schon ramponiert aussehen. Wahrlich eine Sklavenunterkunft. Jedoch sah es bei ihm zu Hause auch nicht anders aus, auch wenn seine Familie nicht aus Sklaven bestand.


    ''''Muße und Wohlleben sind unerlässliche Voraussetzungen aller Kultur'''' hatte sein Vater immer gesagt. Er mag recht haben und seufzt.


    Er dreht sich zu seinem Herrn Titus Decimus Verus um und sieht auf den Boden. Seinem Gebieter in die Augen zu schauen ist ihm untersagt:


    "Nein Herr, dass habe ich nicht. Ich kann nur ein paar Buchstaben, schreiben und Lesen jedoch nicht, Herr."

    Name: Aegaleos
    Alter :21
    geboren in: Sparta
    Stand: Servus
    Besitzer: Titus Decimus Verus
    Wohnort: Rom
    Wünsche: primär: freigelassen werden
    sekundär: Familie gründen
    terziär: Arenakämpfer (Gladiator)
    Ziele: Familie gründen auf guter finanzieller Basis

    Edit: Habe vergessen zu erwähnen, dass ich hier liebendgerne einen CHARA erstellen und bespielen würde...


    Einen Sklaven aus dem von den römischen Legionen besetzte SPARTA spielen....mehrere Infos folgen alsbald (heute)