Beiträge von Hannah

  • Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

    "Bald bin ich da" dachte ich als die Legion am Horizont immer näher rückte. "Bald bin ich die Sklavin eine reichen Mannes."
    Nachdem ich von einem brutalem Sklaven Händler von meiner Familie und meiner Heimat entrissen wurde, an eine Legion verkauft wurde, werde ich in weniger als zwei Stunden in dem Haus eines Ritters sein, dem ich von nun an dienen muss. Ich hasste ihn jetzt schon.
    In dem Wagen stank es fürchterlich. Auf dem Boden tümmelten sich in Fäkalien Massen von Kakerlaken und andere Kriechieren. Eines von ihnen krabbelte mir die Beine hoch und ich schlug es ärgelich weg. "Wie Vieh werden wir durch die immer belebteren Straßen gekarrt! Von allen Seiten abschätzig gemustert!" Zumindes kam mir das so vor. Ich kauerte mich noch mehr zusammen um den Lüsternen Blicken meines stinkenden Nachbarn zu entgehen. er rückte noch ein stück näher. Und griff in mein Haar. "was für schöne Haare du doch hast, mein Kind. Ich hoffe doch wir kommen zu dem selben Herrn." Wütend stieß ich seine Hand weg. "He Hauptmann! Die Hure da neben mir belästigt mich! und außerdem müsste ich mal! wollen sie nicht anhalten und mir erlauben die Beine ein wenig zu Vertreten?" ich hörte eine Peitsche knallen und spürte wie der Mann neben mir zusammen zuckte. Er rief: "was erlauben sie sich! Sie Elender..." weiter kam er nicht, da wurde er schon gewaltsam aus dem wagen gezerrt. Er schrie noch einmal auf, dann hörte ich ein "ratsch". Ich drehte mich um und sah ihn am Wegrand mit offenen Augen und durchtrennter Kehle liegen. Ich steß einen entsezten Schrei aus. "Pass auf sonst bist du die nächste!" rief der Händler. "doch ein anderer sagte: "Das lässt du schön bleiben! Die is für den Caius Oktavius!...schade eigentlich..." ich hielt den Bick gesenkt und konnte daher das Grinsen des Händlers nicht sehen. "Oh ihr Götter! Ich bitte euch! Lasst mich nicht so enden wie den anderen! Bitte!" Als ich wieder aufsah bemerkte ich, dass wir schon kurz vor der Stadtmauer waren. Fast im selben Augenblick hielt der Tross.