Beiträge von Leah

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    Sharif führte den Patrizier ins Atrium. Sein Blick war immer noch misstrauisch, allerdings hielt er den Kopf etwas gesenkt. » Herr, ich werde meinen dominus von eurem Besuch unterrichten. « Daraufhin verschwand Sharif im Inneren der Villa. Seinen Herrn fand er im tablinum, woraufhin er ihm mitteilte, dass senator Flavius Furianus im atrium warte.


    Währenddessen huschte Leah durch den Raum, dachte allerdings garnicht daran den Gast zu bedienen, geschweige denn ihn überhaupt zu beachten.







    IANITOR - VILLA CLAUDIA

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    Der ianitor wartete noch einige Augenblicke, dann erhob er sich von seinem kleinen Schemel neben der Tür und öffnete die Tür einen Spalt breit. Misstrauisch musterte er den Sklaven. Im Hintergrund konnte er eine Sänfte erkennen. Das ließ ihn die Tür gleich etwas weiter aufmachen. » Wer ist dein Herr und was wil er? «, fragte Sharif mürrisch den Sklaven. Mittlerweile hatte er das Wappen auf der Sänfte als das der Flavier identifiziert. Die Tür öffnete sich noch einen Spalt breiter.





    IANITOR - VILLA CLAUDIA

    Den kleinen Sohn von Ofella, sowie Mytilus und Vesuvianus kannte Leah in der Tat bereits. Als er auf Severus zu sprechen kam, wollte sie scherzhaft anhängen » Dann hasst er dich bestimmt schon. «, ließ es dann aber lieber bei dem Gedanken an den Satz bleiben.
    Erstaunt über die Geste von Nordwin blickte Leah ebenfalls kurz zur Decke, als ob dort jetzt gleich etwas herunterfallen würde. Welche Götter er dort wohl verehrte? Römische? Das konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen. Schließlich war weder der Name noch das Aussehen von Nordwin römisch.
    Dass Nordwin keine ausgeprägte Feinmotorik besaß, sah man ihm an. Dafür bekam er ein mitleidiges Lächeln von Leah geschenkt. :P
    Die eher stille Leah hatte weder Fragen, noch Lust sich groß zu den Ausführungen des maiordomus zu äußern, daher schüttelte sie einfach den Kopf. » Nein, Aber wenn ich welche habe, weiß ich nun wohin ich gehen muss. « Sie zwinkerte ihm kurz zu und fragte sich dann, ob es noch weitere Punkte anzusprechen gäbe. Ah, doch. » Eine Frage habe ich doch. Und zwar wo finde ich meine Herrin, beziehungsweise ihr cubiculum? « Obwohl Leah auf eine Begegnung nicht besonders erpicht war, war es doch gut zu wissen, wo das Schlafzimmer der Herrin lag.

    Eine Spur von Neid keimte in Leah auf, als sie hörte, dass Nordwin in Besitz so naher Verwandtschaft ihrer Herrin war, und es ihm doch gleich soviel besser ging. Diese Spur verflog allerdings nach wenigen Augenblicken wieder. » Ich habe schon von ihr gehört, allerdings sie noch nie gesehen. « Da sie die Stieftochter von Ofella war, würde sie wahrscheinlich nicht soviel Ähnlichkeit mit ihr haben. Eher garkeine. Demnach konnte Leah sie leider auch nicht so leicht erkennen. » Gibt es noch weitere Personen im Hause, die ich kennen müsste? « Ob sie sich mit Blumen auskannte. Was für eine Frage. In Baiae gab es einen riesigen hortus, und zum Pflegen desselbigen hatte man dutzende Sklaven eingeteilt. » Äh ... Ja, ich habe ein wenig Erfahrung im Pflegen von Pflanzen. « Nordwin hatte es geschafft drei Gartenscheren gebrauchsunfähig zu machen? Dafür musste man schon ziemlich ungeschickt sein, und diesen Eindruck machte Nordwin eigentlich nicht auf Leah. :P» Gibt es momentan überhaupt eine funktionierende Schere? « Leah grauste es bei dem Gedanken, wenn sie selber eine Schere zerstören würde. Ihre Herrin würde sie bestimmt hart bestrafen. Ob Nordwin wohl auch bestraft worden war?

    Es war nicht das erste Mal, dass andere claudische Sklaven Mitleid mit ihr hatten, wenn sie ihnen erzählte, dass sie Ofella gehörte. Auch in Baiae hatte Ofella einige Spitznamen unter den Sklaven gehabt. Kein einziger war positiv gemeint.


    » Gleichfalls. « Leah warf abermals einen kurzen Blick auf seine Oberarme. Mehr angespannt sah er doch gleich noch kräftiger aus. » Um genau zu sein bin ich hier, weil der ianitor sagte, ich solle mich bei dir melden, zwecks Einteilung. « Dass sie bisher nur eine verna gewesen war, ergab sich nun. Obwohl Leah daran zweifelte, konnte es doch sein, dass Ofella auf der Suche nach einer neuen Leibsklavin war, und sie auswählte. :]

    Leah bedankte sich noch kurz bei Ofir, bevor dieser auch schon wieder verschwand. Am Anfang schaffte sie es noch beim Anblick des Eimers keine Miene zu verziehen. Doch dann schaute sie etwas angeekelt drein, als sie näher den Inhalt des Eimers betrachtete. Nach diesen Bildern schaute sie lieber wieder Nordwin an und setzte ihr Lächeln auf. Ihre Arme hingen etwas schlaff von den Schultern herab, wusste sie doch nicht ganz recht wo sie diese hintun sollte.


    » Salve, Ich bin Leah und gehöre Claudia Ofella. Ich komme gerade aus Baiae. « Weshalb sie mit ihm sprechen wollte, sagte Leah nicht. Sie wollte ihn noch ein wenig auf die Folter spannen, vielleicht dachte er jetzt, sie hätte eine schlimme Nachricht zu überbringen.
    Nun fand sie etwas Zeit Nordwin genauer zu betrachten. Sie musterte seinen gesamten Körper, wobei ihr Blick kurz an seinen kräftigen Armen hängen blieb.

    Die anderen Sklaven hatten bereits die Unterkunft aufgesucht, um dort ihr Hab und Gut abzulegen, während Leah noch durch die villa streifte. Hier, in dem Bereich, wo die Sklaven arbeiteten und schliefen, war die villa nicht mehr so prunkvoll wie im Vorderen Teil, wo man Gäste empfing. Die Wände waren meistens nur kahl und nicht mit überflüssigen Wandmalereien verziert. Man sah kein einziges Mosaiksteinchen weit und breit. Büsten und Statuen fanden sich nur selten. Auch auf die Herrschaften stieß man hier nicht. Trotzallem war auch der hintere Bereich des Hauses gepflegt und sauber.
    Die culina lag zu ihrer Linken, rechts befand sich nur eine kahle Wand. Leah's Gang war langsam. Sie versuchte sich jede einzelne Abzweigung genau einzuprägen. War dieses Haus doch größer als die in Baiae. Einige Sklaven eilten an ihr vorbei. Als Leah endlich jemanden sah, der sich gemäßigten Schrittes durch den Gang bewegte, sprach Leah ihn freundlich an. Sogar ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht.


    » Salve. Ich suche Nodwin. Kannst du mir behilflich sein? « Ihr Latein war fast makellos. Man hörte kaum noch den östlichen Akzent hinaus.

    Leah wollte den Sklaven schon wegstoßen, ließ es dann aber dabei, ihm einen strafenden Blick zuzuwerfen. » Was denkt der sich nur dabei? « Sie nickte nicht, oder gab auch kein sonstiges Zeichen von sich, das zeigte, dass sie seinen Anweisungen Folge leisten würde. Wortlos ging sie am ianitor vorbei. Als sie nochmal aufgehalten wurde, wollte sie anfangen ihn lauthals anzukeifen, ließ es aber lieber bleiben. Zusammen mit den anderen Sklaven zog sie ohne ein weiteres Wort zu verlieren von dannen und suchte sie Sklavenunterkunft auf.

    Leah war amüsiert, als sie sah, wie der ianitor versuchte ihre Herrin oder ihren Herr zu entdecken. Ihr Gesichtsausdruck blieb allerdings weiterhin gleich. Kühl blickte sie den Sklaven an.


    » Salve. Wir sind servi servaeque* der Claudia Ofella. Wir möchten nichts ausrichten, sondern eingelassen werden. Wir kommen aus Baiae nach. «


    Die anderen Sklaven, die ebenfalls aus Baiae nachgekommen waren, warteten ungeduldig darauf eingelassen zu werden. Es war noch frisch und sie waren die morgens noch schattigen Straßen Roms nicht gewöhnt.


    Sim-Off:


    *Sklaven & Sklavinnen
    Edit: Lateinischer Fehler verbessert

    Die Sonne war noch nicht am Horizont erschienen, da fuhr ein kleines Gespann die Via, in der reiche Villen lagen, entlang und hielt aprupt vor der Villa der ehrenwerten Claudiern. Vor den Wagen waren zwei träge Ochsen gespannt, die gelangweilt in die Gegend starrten. Der Kutscher wechselte kurz einige Worte mit den Personen auf dem Wagen. Als erste stieg eine hübsche Frau herab. Sie musste noch relativ jung sein. Ihr glattes, langes Haar fiel glänzend von ihrem Kopf herab. Sie lächelte ein letztesmal den Kutscher kurz an und strebte dann auf die porta der villa an. Für jeden Mann war ihr Gang eine Augenweide. Für ihre Herrin leider nicht, ansonsten hätte die anmutige Sklavin ein schöneres Leben. Es war nämlich eine Sklavin. Leah war ihr Name. Mit ihrer zärtlichen Faust klopfte sie sanft gegen die Porta. Andere Sklaven und Sklavinnen waren ihr mittlerweile vom Wagen gefolgt. Als man ihr zuflüsterte, dass sie lieber den Hintereingang benutzen sollte, war es bereits zu spät.

    Salve Claudia Ofella!


    Ich freue mich, dass ich in eurer Dienerschaft einen Platz bekomme. :]


    Ich hoffe ihr wisst, worauf ihr euch einlasst :P


    Was die Geschichte angeht, sollten wir uns nach meiner Freischaltung über meinen Einstieg unterhalten.

    Zitat

    Original von Marcus Tiberius Magnus
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, mochtest du als peregrinus einsteigen und versklavt werden, ist das korrekt? Das könnte etwas problematisch werden, da die Bösewichte Roms meines Wissens nach derzeit außerhalb Italiens weilen. Ich schlage daher vor, die Simulation direkt beim Sklavenhändler zu beginnen - welche Vorgeschichte du ausspielst, liegt ganz bei dir.


    Du schreibst des weiteren, dass du gern der gens Claudia gehören würdest - in diesem Falle wäre es ratsam, wenn du dir hier gleich einen konkreten Besitzer aussuchst, dann kann auf den Händler ebenfalls verzichtet werden. Eine Sklavenversteigerung durch Titus Tranquillus wäre nämlich jedem Einwohner der Versteigerungsstadt zugänglich.


    Salve ehrenwerter Magnus!


    Vom Prinzip her hast du es erkannt. Allerdings meinte ich es eher so, dass ich eine Sklavin bin, allerdings ohne Besitzer. Sollte es allerdings zu problematisch werden, ich würde auch gerne einen einfachen Sklaven spielen, der bereits einen festen Besitzer hat.


    Als Besitzer würde ich entweder Claudius Vesuvianus oder Claudia Ofella bevorzugen.


    Viele Grüße, Lea

    Anmutig begleitete Leah die Stadtwache in die kleine Wachstube an der porta. Ihr Blick fiel auf den kleinen Schreibtisch, und auf die verstaubten Regale. Während sich der Soldat in prächtiger Uniform auf einem schäbigen Hocker hinter dem Schreibtisch niederließ, suchten sich Leah's schlanke, lange Beine einen sonnigen Platz vor dem Schreibtisch. Dort verweilte sie schließlich stehend. Die Sonne schien durch einen Spalt zwischen den geschlossenen Fensterläden. Kurz wurde Leah geblendet. Sie blinzelte und beantwortete dann mit ihrem zauberhaften Lächeln die Fragen des Soldaten.


    » Mein Name ist Leah. Ich bin die Tochter des libertinus Daniel ben Malachias und der serva Esther. Meine Eltern stammen beide aus der Hafenstadt Caesarea in Judea. «


    Sim-Off:

    Salvete!


    Ich stelle mir meine Geschichte so vor, dass ich herrenlos in der urbs herumstreune, bis mich eine Gaunerbande (Narrator?) aufliest und mich an einen Sklavenhändler verscherbelt. Dann werde ich von diesem abermals verkauft, wobei ich mir gerne meinen Besitzer dann vorher aussuchen würde. Am liebsten wäre mir eine Gens des Ordo Patricus, vorzugsweise die Gens Claudia.


    Viele Grüße, Lea


    P.S.


    Für den, den der Rest