diese Id bitte löschen. ich habe sie falsch geplant und nie so richtigen zugang zu mit ihr gefunden. ich möchte einfach noch einmal von vorne beginnen.
Beiträge von Tiberius Annaeus Scipio
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Scipio war der Meinung zu verstehen auf was Florus hinaus wollte, rechnete ihm aber hoch an das sich dieser nicht gleich aufdrängte und ihm vorschlug sein Klient zu werden. Doch Scipio wäre wohl dämlich gewesen wenn er diese Chance nicht ergriffen hätte. Deshalb fragte er Florus:
"Du bist ein solcher Mann in einer hohen Position. Was würdest du davon halten mich in deine Klientelschaft aufzunehmen? Ich denke ich könnte einiges erreichen mit dir als Fürsprecher und einiges an Einsatzwillen."
Gespannt sah er Florus an
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Dieses Angebot hörte sich gut an für Scipio. Damit konnte er sich weiterhin an einen Verwandten wenden und so den Einstieg in die Politik wagen. Er würde also erstmal nach Roma müssen, doch freute er sich darauf, denn hatte er die ewige Stadt noch nie gesehen.
"Ja, das ist in meinem Sinne. Ich werde also schon bald nach Roma aufbrechen und Modestus aufsuchen. Mal sehen was er für mich tun kann."
Dann dachte Scipio kurz nach bevor er ein weiterers Thema ansprach:
"Etwas anderes. Was denkst du, es wäre sicherlich vorteilhaft einen Patron zu suchen. Kennst du niemanden der noch Klienten braucht?"
Ohne einen Patron ging heutzutage nun einmal nichts mehr....
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Scipio schaute nachdenklich drein. Der Dienst an den Göttern? Nein, das war sicher nichts für ihn, dazu war sein Glaube zu schwach, auch wenn er das einem anderen Römer gegenüber nicht zugeben würde. Vielmehr war er von der Politik angetan, er wusste nicht warum doch lag es vermutlich daran das er des Kämpfens leid war. Er war zwar noch in keinem Krieg, doch wenn man in abgelegenen Städten so manches Viertel gesehen hatte die er besucht hatte so konnte man verstehen wenn er nicht mehr kämpfen wollte. Also lieber Politik. Villeicht sollte er irgendwo klein anfangen und dann versuchen Magistrat, Duumvir und villeicht höheres zu werden. Ja, das würde wohl das beste sein.
"Ich denke ich werde versuchen in der Politik Fuß zu fassen. Es wird sicher nicht leichte, doch ich denke wenn ich genügend Einsatz und Arbeitswillen zeige kann ich es da schon zu etwas bringen."
Er rieb sich kurz über den Nacken und sah Florus dabei an:
"Du weißt nicht zufällig ob irgendwo ein Stadtschreiber oder so etwas gesucht wird, damit ich irgendwo einen Anfang machen kann."
Es war ihm bewusst das es ein schwieriger Weg werden würde, aber er hatte schon andere Dinge gemeistert und war sich sicher auch das schaffen zu können.
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Scipio nickte erneut knapp. Es war nicht ganz die Antwort die er sich erhofft hatte. Lieber wäre es ihm gewesen Florus hätte ihm einen Weg genannt den er seiner Meinung nach bestreiten sollte. Sicherlich, die Politik klang interessant, aber auch das Militär hatte seine Reize. Nur wusste er nicht so recht wofür er besser geeignet war.
"Ich weiß noch nicht so recht wohin ich soll. Dies ist ein ernster Schritt, wohl der wichtigste Schritt in meinem bisherigen Leben und ich möchte nichts falsch machen und etwas tun was ich nachher villeicht bereue."
meinte Scipio zu Florus.
Sim-Off: Ist jetzt villeicht eine dumme Frage, ich weiß, aber kann man wenn man irgendwann zum Ritter erhoben wird später auch in den Ordo Senatorius erhoben werden? Das sind jetzt villeicht hochgesteckte Ziele, aber die muss man doch haben
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Scipio nickte knapp. Er hatte diese Reise vor allem auch deshalb angetreten weil er der Ausbildung zu Hause zum Soldaten oder zum Politiker entgehen wollte die ihm bevorstand. Doch gerade das Kämpfen hatte er auf seinen Reisen dann doch lernen müssen um zu Überleben. Trotz alledem hatte er sich aber auch mit den Gelehrten jener Länder beschäftigt, die er besucht hatte. Natürlich nicht in dem Umfang wie es ihm zu Hause gezwungener Maßen zugute gekommen wäre, aber er wusste sich zu orientieren. Deshalb musste er Florus dies auch gestehen:
"Nein, ich habe mich nicht sonderlich um eine Ausbildung bemüht. Ich habe zwar das Lesen und Schreiben erlernt, mich aber nie sonderlich für darüber hinausragende Studien interessiert. Trotzdem habe ich mich ein wenig mit den Gelehrten der Länder befasst in denen ich war und ihre Schriften, nennen wir es überflogen."
Das ihm das alles aber bisher nie etwas gebracht hatte verschieg er. Zudem war Scipio des Griechischen in Wort und Schrift fähig, wäre er nahe Athenae doch tatsächlich einmal beinahe häuslich geworden. Er hatte damals eine junge Griechin kennengelernt und sich mit ihr einen kleinen Bauernhof aufgebaut, doch dann kam doch wieder alles anders.
"Neben dem Lateinischen bin ich auch noch des Grichieschen in Wort und Schrift machtig."
fügte er deshalb hinzu. Aber was sollte er anfangen? Das war eine gute Frage von Florus. Er wusste wenn er ganz weit wollte dann wäre es das beste er gäbe sich der Politik hin. Oder doch lieber in das Militär und Berufssoldate werden. Für die Politik fehlte ihm ohnehin das Geld.
"Ich gehe dorthin wo mich unsere Gens braucht."
gab er deshalb eine kurze Antwort auf die Frage seines Onkels und wollte ihm damit zu verstehen geben, dass er dorthin gehen würde wo Florus meinte aus ihm könne etwas werden.....
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Scipio atmete einmal tief durch als sich Florus erinnern konnte. Es war tatsächlich lange her, mittlerweile zählte er auch schon einige Winter und seine Erinnerungen an früher, an seine Heimat waren schon beinahe verblasst.
Als Florus dann darauf zu sprechen kam was ihn zu ihm führte und was er getan hatte zuckte er leicht zusammen. Sollte er ihm die Wahrheit sagen, dass er sich herumgetrieben hatte, ständig in Bewegung bleiben musste um nicht durch einen Dolchstoß in den Rücken ums Leben zu kommen und er sich mehr Schlecht als Recht mit wenig ehrenvollen "Arbeiten" über Wasser gehalten hatte? Sein Stolz stemmte sich wehement dagegen zuzugeben dass er einen Fehler begangen hatte als er von Daheim ausriss um seinen Idolen aus den Heldensagen nachzueifern. Er hatte das Leben das er gesucht hatte nie gefunden, auch keine Abenteuer. Das einzige was er gefunden hatte war die Niedertracht und Bösartigkeit die herrschte wenn man nicht nach den Regeln leben wollte.
Aber was sollte er ihm sonst sagen. Sein Erscheinungsbild sprach Bände und jeder der Augen im Kopf hatte musste erkennen das er keine einfach Zeit hinter sich hatte. So begann er zaghaft:
"Was soll ich sagen, der Lauf der Dinge und das Fortschreiten der Zeit ist einfach nicht aufzuhalten. Aber ich sehe die Zeit hat es mit dir gut gemeint. Du hast es weit gebracht Onkel."
begann er anerkennend. Dann kam der schwierige Teil. Wie ist es ihm ergangen. In diesem Punkt beschönigte er alles ein wenig, auch wenn Florus vermutlich sofort erkennen würde das es gelogen war:
"Naja, ich habe einigermaßen gelebt und nach den Abenteuern gesucht die ich immer selber erleben wollte. Ich war mal hier mal da, habe die Provinzen des Imperiums bereist und darüber hinaus Länder besucht."
Dann sah er Florus kurz an und gestand ihm seufzend wieso er hier war:
"Ich bin zu dir gekommen, weil ich meinem Leben endlich wieder einen Sinn geben will. Ich habe genug davon von einem Ort zum anderen zu reisen."
Er stockte noch einmal. Es fiel ihm sichtlich schwer jemanden um einen Gefallen zu bitten, sich von jemanden unterstützen zu lassen. Doch sprang er über seinen Schatten:
"Ich möchte dich bitten mir bei einem Neuanfang zu helfen. Ich möchte einen ordentlichen Beruf lernen, entlich wissen wofür ich arbeite."
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Scipio konnte sich nicht daran erinnern dass ihn Florus in den Armen gehalten hatte, schließlich war er damals noch ein Kind zarten Alters gewesen und hatte erst wenige Winter erlebt gehabt. Dennoch verspürte er eine Erleichterung als Florus der Name seines Vaters dann doch etwas sagte. Damit dass Florus einen Beweiß verlangte hatte er irgendwie gerechnet, doch wie sollte er seine Abstammung beweißen. Nun, er hatte einige persönliche Dinge damals mitgenommen als er von zuHause ausriss, wie etwa einen Siegelring und eine wertvolle Statue des Aeneas, doch diese Wertsachen konnte er auch auf anderem Wege erlangt haben. Doch dann fiel ihm etwas ein. Wenn Florus ihn als Kind auf dem Arm gehalten hatte, dann kannte er sicherlich auch die Narbe die er auf seinem rechten Schulterblatt besaß.
Als er als Säugling einmal wieder krabbelnd die Welt erkundete stieß er auf das Gladius seines Vaters. Fasziniert wie es kleine Kinder nunmal sind spielte er an dem glänzenden Ding herum bis er in das Gladius fiel und es sich dabei in die rechte Schulter rammte. Er hatte geschrieen und geweint wie sonst noch nie in seinem Leben, doch wie durch ein Wunder überlebte er diese Verletzung, lediglich die Narbe zeugte noch von diesem Missgeschick. Dies war ein Beweiß den man niemandem stehlen konnte und der verknüpft mit der dazugehörigen Geschichte Florus wohl überzeugen konnte das er derjenige war der er vorgab zu sein. Deshalb erzählte er von diesem Missgeschick:
"Nun, ich habe zwar einige wenige Sachen bei mir die mich als den Mann identifizieren der ich bin, doch Wertsachen kann man stehlen oder finden. Doch du weißt doch sicher von dem Missgeschick welches mir als Säugling widerfahren ist als ich in das Gladius meines Vaters fiel. Ich verletzt mich am rechten Schulterblatt und rang lange Zeit mit dem Tod. Ich trug von der Verletzung eine Narbe davon welche genau über meinem rechten Schulterblatt liegt."
Um seine Worte auch zu beweißen zog er sich seine zerlumpte Tunika von der rechten Schulter um den Blick darauf frei zu geben. Man konnte die etwa zehn Zentimeter lange Narbe gut sehen, denn sie war nie sonderlich gut verheilt. Nun hoffte Scipio dies würde Florus von seinen Worten überzeugen. Wartend auf eine Reaktion sah er ihn neutral an.........
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Scipio schrak beinahe zurück als er Florus durch die Türe brüllen hört. Anscheinend hatte er nicht gerade beste Laune. Ob das meinen Besuch villeicht negativ beeinflussen sollte? Er wusste es nicht, hoffte aber es würde alles gut gehen. Mit einem leicht mulmigen Gefühl betrat Scipio dann das Officium seines Onkels.
Er trat nahe an den Schreibtisch heran, immer noch seinen Sack mit persönlichen Dingen über der Schulter. So stand er nun da und überlegte ob er warten sollte bis Florus etwas sagte oder ob er die Initiative ergreifen sollte. Scipio entschloss sich für Letzteres, räusperte sich kurz und stellte sich dann vor, denn der Scriba hatte es ja nicht für nötig gehalten ihn anzumelden:
"Salve Annaeus Florus, mein Name ist Tiberius Annaeus Scipio und ich bin der Sohn deines Bruders Annaeus Aeneas."
Er sah Florus gespannt an und wartete wie er reagieren würde. Kannte er ihn? Vermutlich nicht, wenn dann hatte er ihn höchstens als kleinen Jungen ein oder zwei mal gesehen, aber da Scipio nicht wusst wie stark die Bande zwischen seinem Vater und seinem Onkel gewesen war ging er eher davon aus dass er ihn nicht kannte. Und wenn, dann würde er ihn heute sicher nicht mehr erkennen.....
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Na entlich dachte sich Scipio und nahm die Tabula vom Decimer entgegen. Seinen dekadenten Tonfall versuchte er zu überhören und ging so auf die nächste Porta zu, welche dann ins Officium von Annaeus Florus führte. Auf dem kurzen Weg dorthin las er sich die Notizen durch die auf der Tabula standen und fragte sich wozu diese gut sein sollte, aber naja, es würde schon alles seine Richtigkeit haben.
Als er an der Porta zum Officium angkommen war klopfte er noch einmal von oben bis unten seine Kleidung ab, so als wolle er dieser dadurch ein besseres Aussehen verleihen, doch er musste schnell einsehen das dieses Unterfangen zwecklos war.
Daraufhin klopfte er mit kräftigen Schlägen an der Porta an und wartete darauf eingelassen zu werden. Würde Florus ihn kennen oder hatte dieser seinen Vater und ihn noch nie gesehen. Er wusste diese Frage nicht zu beantworten und war gespannt wie dieses Gespräch verlaufen würde.
*Poch*Poch*Poch*
ertönte es.......
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Scipio legte den Kopf ein wenig schief und sah den Decimer mit skeptischen Blick an. Eigentlich ging es ihn doch nichts an was er mit seinem Onkel besprechen wollte dachte er sich, doch wenn er hier anfing mit Verus zu streiten, dann würde er wohl nie zu seinem Onkel kommen. Deshalb gab Scipio bereitwillig Auskunft:
"Ich möchte mit meinem Onkel einige familiäre Dinge klären und, sofern er mit dabei behilflich sein kann ihm um Unterstützung bitten für die Suche nach einer ordentlichen Anstellung."
Dann verlagerte er das Gewich vom einen auf das andere Bein, denn er merkte wie das belastete aufgrund des Gewichts schon langsam taub wurde.....
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Scipio stand wie bestellt und nicht abgeholt in Vorzimmer und war sich nun nachdem er doch schon ein paar Minuten hier gewartet hatte nicht mehr so sicher ob ihn der Scriba wirklich gehört hatte. Um sicher zu gehen räusperte er sich kurz, wurde aber nicht so unhöflich erneut seinen Namen zu nennen. Irgendwann musste ihn doch jemand bemerken dachte er sich. So konnte er zumindestens einstweilen die Räumlichkeiten begutachten. Es standen hier schon einige Sachen die er einfach eingepackt hätte wenn er seinem früheren Leben nicht abgeschworen hätte. Oder sollte er doch? Einfach um zu sehen ob er nicht eingerostet war.
Er rang eine Weile mit sich selber, beschloss aber nichts mitgehen zu lassen um seine Kontaktaufnahme mit seinem Onkel nicht zu gefärden.
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Ich habs im Charakterbogen bis jetzt offen gelassen. Wie es dir besser passt. Du bist der Chef
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Auch der junge Scipio möchte um ein Konto ansuchen.
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Er war dem Wachmann hierher gefolgt und hatte sich das rege Treiben im Stützpunkt interessiert beobachtet. Ihn faszinierte wie hier ein Rädchen in das andere griff und jeder einer Aufgabe nachkam. Das musste schon ein angenehmes Gefühl sein zu wissen wo man hingehört und was man zu tun hatte. Ein Gefühl das Scipio bisher nicht kannte, welches ihn aber trieb überhaupt hierher zu kommen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, so sehnte er sich mittlerweile doch nach einem Platz den er als sein Zuhause bezeichnen konnte und wo er Arbeit finden konnte.
Im Vorzimmer zum Officium angekommen sprach er einen Scriba an, welcher zur Zeit anscheinend nicht beschäftigt war:
"Salve, mein Name ist Tiberius Annaeus Scipio. Ich bin ein Neffe des Praefecten dieser Einheit. Wenn es möglich ist, so würde ich gerne mit ihm sprechen."
Scipio war sich bewusst dass er mit seiner zerschlissenen Kleidung, seinem Dreitagebart und dem Säckchen mit seinen Habseligkeiten über der Schulter nicht gerade den besten Eindruck machte, doch hoffte er doch zu seinem Onkel durchgelassen zu werden....
Edit:/ Thema geändert
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Mit einem freundlichen
"Ich danke dir."
riss sich Scipio vom Anblick der Mauern und dem regen Treiben der Wachen darauf los und trabte langsam hinter dem Soldaten her. Wie würde Florus ihn wohl behandeln. Würde er ihm überhaupt glauben, dass er selbst auch einer aus seiner Gens war oder würde er ihn wieder Hochkannt hinauswerfen lassen. Unterdessen versuchte er sich schon mal geeignete Worte zurecht zu legen wie er denn seinen Onkel begrüßen sollte.
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Hm, und sonst nennen wir die Mutter einfach Helena und sie ist bei meiner Geburt gestorben. Geht das?
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Ich würde sagen die Mutter kenne ich nicht, wurde aber von meinem Vater anerkannt.
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Scipio war den nicht allzulangen Weg vom Zivilhafen zum Stützpunkt der Classis zu Fuß gegangen, ein Pferd hätte er sich ohnehin nicht leisten können. Mit seiner zerschlissenen Kleidung, einem Dreitagebart und nur mit kaltem Wasser gewaschen trat er an die Porta zum Stützpunkt heran. Über der Schulter trug er einen Beutel, indem er seine wenigen Habseligkeiten aufbewahrte. Er trat auf die Wache zu und stellte sich vor:
"Salve, mein Name ist Tiberius Annaeus Scipio, ich bin der Neffe des Praefectus Annaeus Florus. Ich möchte gerne mit ihm sprechen sofern dies möglich ist."
Er hoffte auf eine positive Antwort und besah sich die Mauern und Wachen des Stützpunktes....
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Scipio war ein junger Draufgänger der schon immer das Abenteuer gesucht hatte, doch irgendwie zog es ihn wieder zurück nach Hause. Sein Vater war schon lange in die Welt jenseits des Styx eingezogen und irgendwie verspürte Scipio nun die Pflicht oder den Wunsch etwas ordentliches aus seinem Leben zu machen. Er hatte lange recherchiert und schlussendlich erfahren, dass sein Onken Annaeus Florus der hiesige Kommandant der Flotte war und so beschloss er bei diesem vorstellig zu werden.
Zuletzt streifte Scipio durch Hispania, wo er sich mit Gelegenheitsarbeiten und anderen wenig ruhmreichen Taten über Wasser gehalten hatte. Die Abenteuer die er immer suchte hatte er aber nie gefunden. Mit seinen letzten Sesterzen die er noch besessen hatte kaufte er sich einen Platz auf einer ohnehin schon restlos überfüllten Triere und machte sich dann von Tarraco auf nach Misenensis.
Die Fahrt war unbequem gewesen und er musste sich ständig übergeben. Einmal waren sie des nachts sogar in einen Sturm geraten und beinahe gekentert, doch dem Kapitän war es gelungen das Schiff doch noch irgendwie nach Misenum zu bringen, wie war Scipio ein Rätsel. Er war nur froh entlich diesen Seelenverkäufer verlassen zu können und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Im Hafen angekommen sah er sich erst einmal um und entdeckte ein Fass mit Wasser. Dort wusch er sich erst einmal um nicht ganz so heruntergekommen auszusehen. Seine Kleidung wies schon etliche Verschleißerscheinungen auf, doch hoffte er trotzdem in den Stützpunkt eingelassen zu werden. So machte er sich dennoch gut gelaunt auf zur Classis Misenensis um mit seinem Onkel zu sprechen. Ob er ihn kannte, er wusste es nicht.