Ein mittelgroßer, sehr beleibter Mann mit kantigem Gesicht reitet erschöpft auf einem ausgemergelten Gaul auf einer Via kommend aus Massillia Richtung Tarraco. Es war Aulus Prudentius Naso, ein bisher unbekannter, unbedeutender Bürger aus Gallien, der eine neue Herausforderung in Hispania sucht. Er will ein neues Leben in Tarraco beginnen, nun da er Anfang 20 ist und sein bisheriges Leben in der gallischen Stadt Narbo Martius weitesgehend verschwendend und nutzlos gelebt hat.
Naso macht nach einer durchgehenden Reise im Vorland Tarracos eine Übernachtungspause in einem kleinen Gasthaus. Es wäre zu gefährlich bei Nacht in der Einöde von Tarraconensis zu verweilen, zu viele Frevler und Räuber machen die Gegend unsicher.
Naso tritt ein und fragt sich zum Besitzer durch, welchem er eine Übernachtung für wenig Sesterzen abknöpft. Er liegt sich sofort erschöpft vom Tagesgeschehen schlafen. ...