Beiträge von Herbal Gisco

    Flüchtig sollte seine Handschrift sein? Herbal zog die Augenbrauen hoch. Sein Lehrer hatte einst seine saubere Handschrift gelobt. Was bezweckte sein Gegenüber mit dieser Behauptung? Doch ehe er näher darüber nachdenken konnte hatte er bereits eine neue Aufgabe vor sich. Auch etwas was im normalerweise keine Schwierigkeiten bereitete. Allerdings änderte er den Arbeitsauftrag indem er sofort in Koiné schrieb, was er in Latein hörte. Das war eine Variante des Doppeldenk, die jedoch nur bei kurzen in normalen Tempo gesprochenen Texten funktionierte. Wäre der Text länger gewesen, so hätte er doch erst in Latein niederschreiben müssen, was er hörte und für diesen Fall hatte er sich extra ein Blatt parat gelegt. Kurz nachdem das Diktat fertig war reichte Herbal dem Exegetes folgende Mitteilung:


    Lyros! Der Überbringer dieses Briefes ist mein Gast. Also wünsche ich dich bitten, ihm Speis und Trank, sowie Kleidung und Geld für die Termen und zum Waschen seiner Kleidung zu geben. Die Kosten für dies alles ziehe von der Pacht ab.
    Es lässt dich der Herr, Nikolaos grüßen.

    Herbal wunderte sich. Die Technik hatte noch nie versagt. Doch bevor er etwas erwidern konnte, beispielsweise auch, dass er nie in Attisch unterrichtet worden war wurde ihm der Text nochmals, diesmal langsam diktiert. Auf einem neuen Bogen schrieb er nach der üblichen hören-ist-gleich-schreiben-Methode. Doch wenn das Attisch war, so war es dem Koiné doch soweit ähnlich, dass er keine Probleme hatte den Brief nieder zu schreiben.
    Als er beide Versionen wieder vor sich hatte, verglich er sie eilig und hätte beinah aufgelacht. Interessante Fehler hatte er da gemacht. Er würde sich das attische aneignen müssen um seinen Katalog der Doppeldenk-fähigen Sprachen zu erweitern. Die fehlerhafte Fassung legte er beiseite und korrigierte die neue nur an ein, zwei Stellen um sie dann dem Exegetes mit den Worten zu reichen:


    "Ich kann Attisch leider nur über Koiné, doch das werde ich schnell auch beherrschen. Das sollte nun korrekt sein."


    Chaire, Nikodeme!
    Ich schreibe dir diesen Brief in Ermangelung von Zeit, dein Haus selbst aufzusuchen, da du, wie ich weiß, zur Zeit außerhalb der Stadt wohnst, wie es für deine Gesundheit am besten ist. Sei versichert, dass ich bei Zeiten dir selbst einen Besuch abstatten werde. Schließlich bin ich dir, in vielfacher Hinsicht, zu Dank verpflichtet.
    Nun zur Angelegenheit, die ich dir mitteilen will. Das Schiff, das ich bei Aristion bestellte, ist nun fertig und vor drei Tagen glücklich und unbeschadet vom Stapel gelaufen, der Isis und dem Poseidon sei es gedankt! Ich habe im Sinn, mit diesem Schiff den Grundstein zu legen für neue Geschäfte, nämlich, neben dem Vertrieb eigener Waren, auch die Beförderung fremder Ware und Reisender. Jedoch brauche ich dazu einen fähigen Triearchos. Bitte teile mir mit, wenn du einen vertrauenswürdigen und geeigneten Mann kennst. Falls du selbst die Dienste meiner Reederei benötigst, so stehen sie dir selbstverständlich unentgeltlich zur Verfügung.
    Ich wünsche dir alles Gute und eine baldige Besserung deines Gesundheitszustandes.


    Es grüßt dich herzlich
    Dein Nikolaos Kerykes.

    Diktate hatten Herbal nie sonderlich Probleme bereitet. Er praktizierte Doppeldenk. Während seine Ohren den Speicher immer weiter füllten, schrieben seine Hände noch etwas mitunter erheblich früher gesagtes. So hatte er schon viele Geschichten seines Großvaters zu Papyrus gebracht und mitunter eine halbe Stunde länger geschrieben als sein Großvater erzählt hatte. Sein Vater hatte ihm diese Technik beigebracht um Gespräche mit Kunden nachträglich festzuhalten. Bei etwas so simplen wie einem kurzen Brief war es für Herbal absolut kein Problem wie schnell der Exegetes diktieren mochte. Solange er es verstand. Und das tat er, das glaubte er zumindest.


    Ein Nebeneffekt war allerdings dass er keine Ahnung hatte was genau er da gerade geschrieben hatte. Denn der Inhalt ging dabei verloren. Nur eine lange Buchstabenkette war in seinem Kopf vorhanden, die er, einmal geschrieben nicht wieder abrufen konnte. Kurz nach den Ende des Diktats blickte Herbal auf. Das war's? Ein Blick auf das Papyrus sagte ihm, dass es das war. mit mechanische Präzision hatte er sogar die Absätze gemacht, die die Schlussformel vom Text trennten, ohne das aber zu merken. Er stand auf und reichte dem Exegetes den Papyrusbogen. Was dort zu lesen war, war der Versuch das attische in Koiné-schreibweise zu pressen, denn die attische Schreibweise hatte Herbal nie erlernt und hatte die Worte die er sofort erkannt hatte in Koiné geschrieben und die nicht erkannten in Koiné gepresst.


    "Dein Brief, Exegetes"


    Chaire, Nikodeme!


    Ich schreibe dir diesen Brief in Erhangelung von Zeit, dein Haus selbst aufzusuhlen, da du, wie ich weiß, zur Zeit außerhalb der Stadt wohnst, wie es für deine Gesuchtheit am besten ist. Sei versichert, dass ich bei Zeiten dir selbst einen Besuch abschatten werde. Schließlich bin ich dir, in vielfacher Hinsicht, zu Dank verpflichtet.
    Nun zur Angelogenheit, die ich dir mitkeilen will. Das Schilf, das ich bei Aristion bestellte, ist nun fertig und vor drei Tagen gürklich und unbegattet vom Stapel gelaufen, der Isis und dem Poseidon sei es gedankt! Ich habe im Sinn, mit diesem Schiff den Grundkeim zu legen für neue Geschäfte, nämlich, neben dem Vertrieb eigener Waren, auch die Bevöllerei fremder Ware und Reisesser. Jedoch brauche ich dazu einen fähigen Triearchos. Bitte teile mir mit, wenn du einen vertrauensmüdigen und geeigneten Mann kennst. Falls du selbst die Dienste meiner Rennerei benötigst, so stehen sie dir selbstverständlich unendlich zur Verfügung.
    Ich wünsche dir alles Gute und eine baldige Besserung deines Gesuchtheitsheitszustandes.


    Es grüßt dich herzlich
    Dein Nikolaos Kerykes.

    Herbal hatte während dem bisherigen Gespräch den Tisch keines müden Blickes gewürdigt, doch die Papyri und die anderen Untensilien hatte nun er sofort entdeckt. Mit geübten Handgriffen bereitete alles vor und meinte dann:


    "Ich bin bereit."


    Welche Sprache würde der Exegetes testen? Egal, schließlich hatte er nicht übertrieben oder gelogen. Er war immer ein fleißiger Schüler gewesen. Etwas anderes hätte sein Vater ihm nie verziehen. So war ihm der Fleiß in Mark und Bein übergegangen.


    edit:

    Sim-Off:

    herbal kann kein attisch, also nicht alle verlangten sprachen, dafür neopunisch

    Der Mann, der ihn ansprach war wohl der Exegetes, denn er schickte auch den anderen aus dem Raum. Das kam Herbal sehr gelegen, denn auf eine Sitzgelegenheit wartete er schon den ganzen Nachmittag, den er in der Stadt herumgeirrt war. Außerdem war er kein Freund von Kreuzverhören. Er setzte sich also und unterdrückte ein Aufstöhnen der Entspannung.


    "Ich stamme hier aus Alexandria. Mein Vater war ein kleiner Händler in Rhakotis. Er hat mich zur Schule geschickt um neben meiner Muttersprache Latein und Koiné zu erlernen. Ich half oft im Laden aus. Meine Familie stammt ursprünglich aus Karthago. Doch schon lange waren wir Bürger Alexandrias. Ich sollte eigentlich auch in Kürze die Prüfungen ablegen, doch,.."


    Herbal brach ab um sich keine Blöße zu geben. Heute erst hatte er seine Eltern verloren und die Zeit zum trauern war zu rar gewesen. Er kämpfte die Tränen nieder, die in ihm hoch stiegen.


    "Neben meinen Kenntnissen in den eben genannten Sprachen in Schrift und Wort spreche ich auch demotisch, wenn auch mit dem Niveau der Gossse."


    Sim-Off:

    Das ganze spielt nicht lange vor Dienstschluss, damit es mit meiner "Die Reste eines Lebens"- Geschichte zusammenpasst, ok?

    Das "Herrein" war kaum zu vernehmen gewesen, daher zögerte Herbal einzutreten. Dann gab er sich einen Ruck und begab sich durch die Tür. Da stand er nun vor dem Exegetes und seinem Grammateos. Er trug einen kleinen Beutel mit den wenigen Habseligkeiten, die ihm geblieben waren über der Schulter. Seine Tunika war am Saum mit einigen Rußflecken behaftet und auf der Brust liesen sich noch die Reste seiner Tränen erkennen. Unter der Tunika und dem Amulett seiner Mutter brodelte es noch immer. Der Zorn über die Bewohner seines Herkunftsviertels war noch nicht verraucht, doch er bemühte sich, diesen Zorn zu unterdrücken.


    Chaire, die Herren. Ich bin Herbal Gisco. An wen muss ich mich bezüglich des Stellenangebots auf der Agora wenden? Oder ist die Stelle bereits vergeben.


    Herbal vertraute seinem Glück an diesem heutigen Tag einfach nicht. Er hatte ein Mädchen gehabt und seine Familie darauf verloren. Dass sich direkt hier ein neuer Weg eröffnen mochte, wollte er nicht glauben. Das würde zu diesem Tag nicht passen.

    Wochen später in der unglaublich heruntergekommenen Hütte des kleinen, erfolglosen Diebes Pinythes:


    Pinythes, ein Dieb
    [Blockierte Grafik: http://img379.imageshack.us/img379/1508/diebqs7.jpg]


    Seit Tagen hatte er die Hütte nicht mehr verlassen. Er wusste schon gar nicht mehr wie lange. Er hatte jedes Zeit- und Hungergefühl verloren. Das viele Geld, das er in der abgebrannten Hütte "gefunden" hatte, war schnell durchgebracht. Erst in den besseren Spelunken und Bordellen der Stadt, dann in immer mieseren. Er hatte viele Becher geleert und viele Ausgegeben. Und er hatte Frauen genossen, so viele wie das Geld hergab. Doch eine eine hatte es ihm angetan. Seit der Nacht mit ihr war er ein anderer Mensch. Es war schon in einem der nicht so tollen Bordellen gewesen, mit ranzigen Betten und gepanschtem Wein, den er, als der Säufer, der er war lieber pur genoss. Sie war nicht mehr die jüngste gewesen, hatte wohl ihre besten Tage als Freudendame schon hinter sich gehabt. Doch gestöhnt hatte sie erstklassig und ihr Körper hatte genau die Rundungen gehabt, die er so mochte.
    Doch seit dieser Nacht ging es Bergab. Mit einem Jucken in er Leistengegend hatte es begonnen und eine Menge Beschwerden waren dazugekommen. Seine Haut war erst ausgetrocknet und nun schwitzte er regelrecht ölig und seine Haut begann sich in der Flüssigkeit aufzulösen. Mit dem letzten größeren Batzen Geld war er zu einem Heiler gegangen doch er wusste keinen Rat und einen Besseren konnte er sich nicht mehr leisten. Das starke Betäubungsmittel war das einzige was er ihm geben konnte, gegen die Schmerzen die seinen Körper durchfuhren. Doch die Phiole lag mittlerweile leer neben seinem Lager. Er hatte gester den letzten Tropfen herausgesaugt, oder war es vorgestern gewesen? Er schlief auch nicht mehr. Tag und Nacht waren nur Minuten, die entweder dunkel oder etwas heller durch den Vorhang vor seinen fast geschlossenen Augen drangen. Wenn er doch etwas gegen das Schwitzen hätte unternehmen können. doch er hatte jeden Zipfel Tuch in seiner Hütte vollgeschwitzt und die wurden langsamer trocken als er schwitzte. Wasser aus dem Fass das er sich gekauft hatte war das einzige, das er seit Tagen zu sich nahm, doch Besserung schien nicht in Sicht. Nein Im Gegenteil. Die Schmerzen begannen zurückzukehren, stärker denn je. Stoßartig durchfuhren sie ihn. Er schrie auf und der Vorhang riss auf wie er seine Augen. Sein Oberkörper richtete sich schlagartig auf und er starrte zu den Brettern, die die Tür bildeten. Dort erschien ihm der Anblick eines Mannes, eines jungen Mannes. Und der klagte ihn an. Pinythes wusste warum und er erkannte das Gesicht und er erinnerte sich an den Fluch. War es das? Nicht eine unsaubere Hure, sondern ein Fluch? Ein weiterer Schmerzschock durchfuhr seinen Körper. Die Augen traten ihm aus den Höhlen und sein Oberkörper knalle auf das Lager zurück. Weitere Krämpfe schüttelten Ihn. Er knalle verdammt unsanft mit dem Kopf gegen die Wand. Er stöhnte auf. Mal was anderes als zu schreien. Doch in einen geöffneten Mund fiel eine Münze, einer der allerletzten, die gerade auf ihn herabregneten. Die Erschütterung durch seinen Kopfstoß hatte den Beutel auf dem Brett über seinem Kopfe umkippen lassen und nun fielen die Münzen hinab. Die Münze geriet an seiner Zunge vorbei und er begann zu röcheln. Unbeholfen fingerte er in seinem Mund herum. Doch erwischte diese kleine Scheißding einfach nicht. Ein weiterer Krampf durchfuhr ihn und lähmte ihn. Seine Arme waren schwer wie Blei und er bekam seine Hände nicht mal in die Nähe seines Mundes. Grauenhaft röchelnd hauchte er sein Leben aus. Mit schrecklichen Bildern vor den Augen, die sein Gesicht zu einer Grimasse das Schreckens werden ließen. Bei dem Leben, das er geführt hatte, würde er bei keinem Gott gnädige aufnahmen finden. Dies war sein letzter Gedanke, seine letzte Gewissheit.

    An einer der wenigen etwas besseren Ecken des Viertels stand einst ein Haus. Eine große Hütte vielmehr, das die Wohnung und die Verkaufsräume der Familie des Herbal Gisco beherbergt hatte. Daneben Stand ein sehr heruntergekommenes Mietshaus. Bis das eines Tages nicht mehr stand. Es war eingestürzt und die Trümmer hatten Feuer gefangen. Zu den Wundern des Tages gehörte, dass ein Übergreifen der Flammen auf die umstehenden Häuser und Hütten verhindert werden konnte. Bis auf eine Hütte. Die Bewohner dieser Hütte hielten gerade Mittagsschlaf als das Feuer ausbrach und erwachten erst als es fast zu spät war. Doch der Versuch den gehbehinderten Großvater Herbals zu retten kamen auch Vater und Mutter um. Doch Herbal war glücklicherweise nicht da gewesen. Er hatte an diesem Tag seinen freien Tag bei den Pflichten im Laden seines Vater gehabt und ihn genutzt um mit einer hübschen Ägypterin seines Alters schwimmen zu gehen. Sie waren auf dem Weg zurück als er den Rauch sah und rannte, eine böse Vorahnung geisterte durch seinen Kopf, los ohne auf das Mädchen zu warten. Sie zuckte mit den Achseln, rollte mit den Augen und bog ab. Sie wohnte in einer der übelsten Ecken des üblen Viertels.


    Herbal rannte als wären die Furien hinter ihm her. Vergebens, was er vorfand waren mäßig mitleidige Anwohner, die um die Trümmer herumstanden, diese beglotzten und sich unterhielten.


    ... Eine Schande ist das ...


    ... das habe ich doch schon lange prophezeit ...


    ... der Punier hat's verdient ...


    ... Stimmt der hat und eh immer beschissen ...


    ... der sohn war nicht drin ...


    ... wer wird sich um ihn kümmern ...


    ... also ich hab zu tun ...


    ... mir doch egal ...


    Herbal kämpfte sich nach vor und stand dann vor den Trümmern. Tränen stiegen in seine Augen und er fiel auf die Knie. Er schloss die Augen für lange Minuten. Der Geräuschpegel nahm ab und als er die Augen wieder öffnete war keiner mehr da. Er brauchte sich nicht umzusehen, er wusste es. Seine Tränennassen Augen blickten auf die Trümmer seines Lebens.


    "Hast du Geld, hast du freunde, hast du keines, dann nicht."


    Er stand wieder auf und drehte sich um. Dann schrie er nach Leibeskräften:


    "Zusammenhalt im Viertel, dass ich nicht lache, wenn ihr Rabatt brauchtet, dann habt ihr Wert auf Zusammenhalt gelegt und daran appelliert. Wo seit Ihr jetzt? Keiner lässt sich blicken oder denkt sonstwie daran mir zu helfen."
    "Aber im Gegensatz zu euch bin ich nun frei, frei, frei. Frei ein besseres Leben zu führen als ihr je eines hattet oder es euch ausmalen könnt. Ich brauche euch nicht, keinen von euch. Bleibt hier und vermodert in diesem stinkenden, dreckigen Viertel."


    Ein letztes mal ging er zurück zu dem Haus, das ihm seit seiner Geburt eine Heimat gewesen war. Er suchte ein Wenig, doch die Kasse War geplündert worden und auch das Geheimversteck. Etwas fand er noch, dos das würde nicht lange reichen. Nur Das Amulett seiner Mutter und den Ring seines Vaters fand er und nahm beides neben einigen Kleinigkeiten an sich. Als er damit fertig war wandte er seinen Blick gen Himmel und sprach leise zu seinen Göttern:


    "Oh ihr Drei. Ihr habt mir in eurem weisen Ratschluss Alles genommen und ich bitte nur um eines: Eine Chance. Eine Chance für mich und ein glücklicheres Leben für meine Eltern."


    Dann ging er um diesen Ort für immer zu verlassen, allerdings nicht ohne noch eine Verwünschung von sich zu geben:


    "Ach übrigens: Wer auch immer unser Geld, Mein geld gestohlen hat: Möge es ihm schlimmeres Unglück bringen als mir und Meiner Familie. Mögen seine Götter und alle Götter aller Völker ihn mit allen nur erdenklichen Strafen bedenken. Möge er in diesem Leben verfaulen und genau an diesem Geld ersticken. Möge es ihm in einem anderen Leben niemals besser gehen. Er gehe zu Grunde. Hier, heute und für alle Zeiten und Welten."

    Kaum waren die Brücken hinter ihm abgebrochen erschien Herbal vor der Tür des Exegetes um sich für den Posten des Scriba Personalis zu bewerben. Doch Herbal machte sich keine allzu großen Hoffnungen. Er war jung, unerfahren, elternlos. Ob man ihn einstellen würde? Er klopfte dennoch keineswegs zaghaft an die Tür:


    *klopf* *klopf*