Beiträge von Marcus Flavius Constantius

    Ave!
    Mein name ist Marcus Iunius Constantius und ich bitte den kaiser untertänigst darum, mir das Bürgerrecht zu verleihen.
    Meine gewünschte Gens: Die Flavier
    Die Provinz: Germania [Kleinasien und Hauptstadt Byzanz sin ja nich verfügbar]
    Karriere: Natürlich zum Militär!
    MFG MIC

    Mir hat man immer gesagt vor allem dadurch, dass das Christentum so verfolgt wurde (warum, da stimme ich lucius tiberius voll zu^^)
    es überhaupt zu einer "bedrohung" für den alten glauben wurde. die christlichen märtyrer zeigten eine standhaftigkeit im glauben , die viele römer faszinierte. dadurch gewannen die christen immer größere anhängerschaft.
    Fraglich ist für mich nur, ob das Christentum ohne Konstantin auf dauer überlebt hätte.

    Die großen Probleme von Byzanz liegen meiner Meinung nach nicht in der Tatsache, dass dieses Reich lebensuntüchtig oder schwächlich war wie in der heutigen Zeit von sovielen behauptet wird. Nein im Gegenteil, ein Reich, dass sich gegen die häufig auftretenden Zweifrontenkriege behaupten konnte ( und Perser/später Araber auf der asiatischen Seite waren eindeutig Mächte erster Ordnung, wohingegen der stetige Ansturm von Slawen/Warägern/Petschenegen auf der europäischen Seite oft gemeinsam mit den Anstürmen aus den arabischen Teilen erfolgte), zeigt eine erstaunliche Leidensfähigkeit und Zähigkeit


    Meiner Meinung nach waren die Pobleme von Byzanz eher diese:


    1. Häufige Usurpationsversuche/ zum Teil unfähige Kaiser
    --->stetig auftretende Bürgerkriege
    2. Oftmals Zweifrontenkriege, die die Wehrkraft des Reiches erschöpften
    2.1. Infolge dieser Plünderungen Bevölkerungsrückgang
    3. Langsame Auflösung des Themensystems--->Großgrundbesitzer/Adelige verschlucken die für die Wehrmacht des Reiches essentiellen einheimischen Soldatenbauern----->Anwerbung von Söldern wird nötig
    3.1. Dadurch, dass in späteren Jahrhunderten keine große Flotte mehr unterhalten wird---->Abhängigheit von Seemächten wie Genua, Venedig und Pisa
    3.2. Adel setzt sich in den Provinzen fest, untergräbt die Zentralgewalt
    3.3. Adelsgeschlechter bauen in den Provinzen zum Teil ihre eigenen Herrschaften auf, aufgrund der häufigen Umsturzversuche muss der Kaiser in Konstantinopel bleiben und kann häufig gegen die Entstehung solcher neuer Herrschaften vorerst nichts machen(da, wenn er aus Kontsntinopel ginge sich dort jemand zum kaiser ausrufen lassen könnte)
    ------->Zusammen mit den Plünderungen: Ökonomischer Verfall des Reiches


    Viele Probleme entwickelten sich langsam , so richtig schlimm wurden sie für das Reich erst nach der Zeit von Kaiser Manuel Komnenos (so um 1190)