ich ging auf das tor der casa iulia zu. ich wusste nicht, ob ich anklopfen sollte, schließlich war ich mir nicht sicher ob das, was der alte mann mir erzählt hatte, stimmte.
als kleines kind war ich von meinen eltern getrennt worden, und was weiß ich wie nach griechenland gekommen. dort hatten mich ein mann und eine frau aufgenommen. als ich 18 war hatten sie mir gesagt, dass ich nicht ihr leiblicher sohn bin, sondern ihr adoptivsohn. sie sagten, ich komme aus rom.
also machte ich mich auf den weg nach rom, um meine leibliche familie zu finden. auf dem weg traf ich einen alten mann, der mir sagte, mein gesicht käme ihm bekannt vor. nachdem er mich gefragt hatte, nannte ich ihm meinen namen. daraufhin fragte er mich, ob ich miene eltern kannte. als ich ,,nein´´ sagte, erzählte er mir folgendes:
,,ich kannte deinen vater, du siehst ihm sehr ähnlich. er ist jetzt tot. genauso wie deine mutter. du bist der sohn von Marcus Furius Lucanus und Orelia Attica. du bist verloren gegangen, ich weiß nicht wie. deine eltern glaubten dich tot. du hast eine schwester, die bald mit einem gewissen Lucius Iulius Centho heiraten wird. geh sie suchen! ich würde dich gern begleiten, aber ich muss dringend nach athen. vielleicht sehen wir uns ja wieder.
Vale!´´
da ich nicht wusste, wo meine schwester lebte, kam ich hierher, zur casa iulia. vielleicht hatte meine schwester ja schon geheiratet und wohnte hier, sonst würde ich meinen zukünftigen schwager fragen wo sie wohnte. ob er mir trauen würde?
egal. ich klopfte.