Sextus nickte seinem Gegenüber dankbar zu. Er war müde und ausgelaugt und mit den paar lumpigen Sesterzen, die er noch sein Eigen nannte hätte er von einer ähnlich komfortablen Unterkunft wohl nur träumen können.
„Ich danke dir vielmals für deine Gastfreundschaft und deine Mühen, Consul“, antwortete er höflich. Eine derart luxuriöse Bleibe und die Hilfe des amtierenden Consuls von Rom war weitaus mehr, als der nach der schroffen Begegnung mit dem Ianitor erwartet hatte. Der Gedanke an eine frische, saubere Bettstatt und vielleicht noch einen guten Wein erregten trotz des ernsten Themas eine gewisse Vorfeude in ihm.
Denn was seinen Vater betraf, so machte er sich keine allzu großen Illusionen. Er war nicht der Mann, der ohne seiner Familie eine Nachricht zu hinterlassen grundlos durch die Gegend zog. Da musste etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein. Nun ja, vielleicht würde Durus‘ Sekretär ja doch noch etwas Interessantes herausfinden. Wer wusste das schon?
"Es ist mir wirklich von großer Hilfe."