Beiträge von Tratorius

Tratorius eilte zwischen der Menge umher und verteilte Speisen, der ein oder andere stellte ihm auch eine Frage, die er nur zu gerne beantwortete. Leider hatte er keine Zeit das Fest besser zu genießen, aber es gab auch wichtigere Dinge die er erledigen musste.

Tratorius kam in das Zimmer herein
Du hast mich rufen lassen dominus?

Tratorius stand daneben und höre sehr konzentriert zu, versuchte alle wichtigen Informationen aus dem Gespräch zu filtern und in seinem Kopf zu verarbeiten. So lernte er schnell und vor allem viel, das noch in kurzer Zeit.

Ja, die Führung Roms war doch sehr korrupt, das wurde es den Worten der beiden deutlich.

Tratorius nickte freundlich. Er wusste dass niemand freiwillig zugeben würde, dass er Hilfe brauchte. Aber so waren die Menschen eben und Wonga schien offensichtlich aus einem stolzen Volk zu entstammen.

Tratorius nickte.

Wenn du möchtest kann ich dir in einer freien hora etwas mit deinem Latein helfen. Ich war mal Lehrer, musst du wissen.

er nickte und wandte sich dem Sklaven zu

Wie ist dein Herr so? Ich wurde erst vor wenigen Stunden an meinen Herrn verkauft, er scheint aber ein sehr wohlwollender dominus zu sein.

Er schaute seinen Herrn an

Ist es normal, dass sich jeder nach jedem erkundigt? Es scheint mir als wäret ihr Römer immer darauf bedacht Kontakte zu knüpfen, wenn auch nur solche die euch mehr als einmal dienlich sein könnten.

Tratorius lauschte dem Gespräch. Ein wenig stolz war er nun schon, es schien als hätte er einen neuen dominus mit gewissem Einfluss. Vielleicht würde ihm dies auch etwas Einfluss geben.

er senkte kurz den Kopf, mit Priestern hatte er ja bisher nicht wirklich zu tun gehabt

Nein dominus, ich hatte aber auch nie mit Priestern zu tun. Wobei ich mich frage, ob diese Priester für eure weitere Karriere wichtig sind.

schaute ihn mürrisch an

Geh weg Knabe, du siehst doch dass ich keine Zeit habe...

Tratorius sah den Knaben vor sich umherlaufen. Er beachtete ihn nicht großartig, denn das Geschehen um ihn herum war nun von großer Wichtigkeit und befriedigte auch sein Interesse an der Kultur Roms.

nun musste er nachdenken, so etwas hatte er bereits gelesen

Ich bin mir nicht sicher dominus, aber ich glaube am purpurnen Streifen an der Toga.

gerade lief ein solcher vorbei

Oh, und an einem Ring aus Gold. Die roten Schuhe haben glaube ich auch eine Bedeutung... interessante Farbwahl

Tratorius versuchte sein Staunen zu verstecken

Jo, Dominus. Soweit ich mich recht erinnere, bedeutet diese toga, dass sich die Person auf ein öffentliches Amt beworben hat, so wie du auch.

Er stand da und fühlte sich wohl, in neuer Kleidung und mit einem freundlichen Gesicht vor sich. Die Casa war überwältigend, ja es würde eine angenehme Zeit hier werden.

Salve Wonga, freut mich dich kennenzulernen.

Tratorius sau demütig nach oben

Vielen Dank Herr. In dieser Kleidung könnte ich Ihnen niemals gerecht werden.

Tratorius streckte die Hände aus, es tat gut ohne die Fesseln. Er ging zu seinem neuen Herrn und verbeugte sich

Danke mein Herr, ich werde Sie sicher nicht enttäuschen

80 Dinar? Dieser Tribun muss verrückt sein soviel für mich zu zahlen... Dachte sich Tratorius, versuchte aber keine Miene zu verziehen

Tratorius lies den Kopf noch mehr sinken. Soviel würde der Tribun niemals für solch einen alten Sklaven bezahlen, egal wie gut er war. Und bei diesen Preisen würde er noch eher in der Hitze der Sonne sterben, als jemals den Markt zu verlassen

Tratorius sah den Sklavenhändler schief an. 320 Sesterzen? Dafür konnte man sich eine wunderschöne Perle aus den fernen Ländern leisten. Er sah an sich herunter. Nein, eine schöne Perle oder ein schöner Mann war er schon seit Jahren nicht mehr.

Etwas traurig sah er nach unten, die Chance auf einen guten Herrn schwindete immer mehr

er sah diesen Römer mit erstaunen an. Er wusste was er wollte, er wirkte auch nicht hart sondern zielstrebig.

Ja Herr, ich verstehe Sie. Nichts davon wäre ein Problem für mich, ich bin sehr verschwiegen, kann wenn nötig jede Aufgabe erledigen ohne dass es jemand weiß. Ebensogut kann ich auch einfache Schreibtätigkeiten erledigen, oder auch größere Dienste verrichten.