Beiträge von Liberia Priscilla

    Abrupt blieb Pris stehen, als er in ihr Ohr flüsterte, was ihr eindeutig einen wohligen Schauer über den Rücken jagte.
    Äußerst langsam wandte sie ihr Gesicht zu ihm um... Er war ihr noch so nah...
    Wieder stockte ihr ein wenig der Atem und erneut stieg die Röte in ihr Gesicht.


    "I-ich... bin einfach... losmarschiert..." kam es eher schüchtern von ihr, während sie wieder ihren Blick von ihm abwandte.
    Sie konnte ihn einfach nicht auf Dauer ansehen, was nun nichts Schlechtes bedeuten sollte. Er war nur einfach so... unglaublich. Aber vielleicht war es auch die Naivität der Jugend, denn sie war ja grade mal 19 Jahreswenden alt.

    Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    ... nahm Dolabella Liberia Priscilla Blick auf und nickte.


    "Weitere Fragen können ja in einer kleinen Pause überdacht werden die von der jungen und talentierten Liberia Priscilla versüsst werden wird."



    Das war wohl das Zeichen für sie.
    Also setzte sie sich in graziös in Bewegung und ging zu einem Ort in diesem Raum, an dem sie gut zu sehen und auch gut zu hören war... Vorteilhafter Weise ist das wohl die Mitte des Raumes. Ein Sklave trug ihr einen Hocker hinterher, den er an jenem Fleck platzierte, ehe sich Priscilla daraufsetzen konnte. Ihre eigene Lyra hatte sie natürlich auch dabei.


    Ein Bein schlug sie über das andere und schloss ihre Augen. Die güldene Lyra glänzte regelrecht durch den schwarzen Hintergrund, den die tunica bot, vielleicht lag es auch daran, dass sie auf Hochglanz poliert war. Das schwarze, hüftlange Haar nahm sie noch beiseite, drappierte es auf die linke Schulter, sodass rechts kein Haar zwischen die Saiten geraten konnte.


    Noch einmal räusperte sie sich und legte dann die filigranen Finger an die Saiten der Lyra, ehe sie zu spielen begann. Eine Melodie erfüllte den gesamten Raum, langsam und wahrlich etwas zum Träumen. Nach einigen Sekunden erklang dann auch ihre Singestimme:


    "Land des Bären, Land des Adlers,
    Land, wo wir die Welt erblickten.
    Unser Herz strebt nach der Heimat,
    wir zieh’n nach Haus über die Berge.


    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge.
    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge."


    Sim-Off:

    Entnommen aus: "KING ARTHUR" ... Vanora's Song -> LINK <- ... Geiler Film übrigens. Nur zu empfehlen. :D :dafuer:


    Kurz folgte wieder eine Melodie von der Lyra. Ein wenig traurig klang das Lied schon, doch fand Pris dieses Lied äußerst passend... aus welchen Gründen auch immer. Es stand für Freiheit und für die Heimat... Nun aber erklang erneut ihre Stimme:


    "Land der Freiheit, Land der Helden,
    Land, das uns gab all die Hoffnung.
    Hör unser Lied, hör unser sehnen,
    wir zieh’n nach Haus über die Berge.


    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge.
    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge."


    Nach diesem Refrain verstummte ihre Stimme, während noch einige Sekunden die Lyra zu hören war, ehe auch von dieser die Töne langsam ausklangen... und sich langsam die saftgrünen Augen wieder öffneten, ehe sie sich hoffnungsvoll Dolabella entgegenrichteten.

    Als er ihre Hand losließ blickt sie wieder zu ihm. Es war beinahe so, als wäre sie hilflos geworden, als er ihre Hand losgelassen hatte, sie fühlte sich so verloren... Doch seine Stimme brachte sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.


    Als antwort nickte sie kurz. "Und ich heiße... Liberia Priscilla."
    Dann wandte sie sich um und ging mit ihm los... Es herrschte Stille zwischen ihnen... und diese stille ertrug sie nicht.
    "Wie... hast du diesen Ort hier gefunden?"
    Eine dumme Frage war das eigentlich, wenn man bedachte, dass man nur dem Rauschen der Wellen folgen musste.

    Zitat

    Original von Appius Matinius Augurinus
    Augurinus warf erst seinen Namen auf die Tabula, wunderte sich dabei nur kurz über das Siegel auf der Tabula und warf dann ein Auge auf Liberia Priscilla die er mit seinem gewinnenden "ich bin der Sohn des reichsten Mannes der Welt"-Lächeln begrüßte welches schon so manche Tunika gehoben hatte




    Natürlich hatte Pris den Blick bemerkt, der auf ihr lastet und auch für einen kurzen Augenblick erwiedert... Doch dieses... fast schon widerliche lächeln sorgte dafür, dass sie schnell wieder woanders hinsah.
    ~Jetzt nur nicht auffallen... Der hat nicht dich gemeint...~ versucht sie sich zu beruhigen, in der Hoffnung, dass dieses "Lächeln" wirklich nicht für sie bestimmt war.


    Sie wollte nur noch diesen kleinen 'Auftritt' hinter sich bringen und den Job bekommen... Deshalb ging auch kurz der Blick zu Dolabella...

    Nur zu gerne nahm sie die helfende Hand an und als sie stand klopft sie sich den Sand von ihrer tunica. Kurz darauf hob sie ihre Sandalen wieder auf, die sie bei dem Sturz versehentlich fallen ließ.


    Leicht verlegen lächelnd sieht sie ihm entgegen. "Keine Sorge... Mir ist nichts geschehen. Aber nun weißt du, dass du hier nicht alleine bist."
    Einfach so plapperte sie drauf los, duzte ihn sofort, was ihr aber erst hinterher auffiel, weshalb sie auch ein wenig rot anlief und ihren Blick von ihm abwandte.

    Das Rauschen des Meeres drang unaufhörlich an ihre Ohren, weshalb sie auch nicht hörte, wie jemand immer näher an sie herantrat.
    Erst als es zu spät war, als sie mit einem leisen Quietschen, welches ihrer Kehle entwich, hingefallen war und ihre Augen wieder öffnete, bemerkt sie, was soeben geschehen war.


    Jemand hatte sie regelrecht umgerannt, sie war seitlich hingefallen und er war so halbwegs über ihr, doch konnte sich Priscilla mit den Armen noch etwas abstützen, sodass ihrem Kopfe nichts geschah. War sie so klein, dass man sie übersehen konnte? Wohl kaum, bisher übersah sie niemand...
    Nun sieht sie aber einem Augenpaar entgegen... Blaue, strahlende Augen, wie die farbe des Wassers waren sie und doch verfärbt durch die untergehende Sonne. Das ganze Gesicht, in das sie sah, war in ein sanftes Orange getaucht und raubte ihr den Atem.
    Sie fühlte sich so... komisch, während sie ihn ansah... Kein Wort verließ ihre Kehle, sie starrt ihn einfach wortlos an.

    Fernab von Ostia, da es der Liberia dort zu Laut war - und das, obwohl es bereits dämmerte - spazierte sie durch den von der Sonne erwärmten Sand. Ihre Sandalen hatte sie dafür ausgezogen, so konnte sie jedes einzelne Sandkorn zwischen ihren Zehen spüren, es war doch wahrlich ein angenehmes Gefühl.


    Ihre Schritte waren langsam, von der rechten Seite kam ein kühles Windlein, doch von der linken Seite wurde sie von der Sonne erwärmt, während der Wind ein wenig durch ihr rabenschwarzes Haar fuhr und die einzelnen Strähnen nach links, hin zur Sonne, tänzelten.


    Irgendwann blieb sie aber stehen, drehte sich mit dem Gesicht zur Sonne und ließ sich nun von ihr aufwärmen, die rechte Seite war schon beinahe gänzlich abgekühlt. Nachts war es hier doch wirklich ein wenig frisch. Die grünen Iriden wurden nun von den Augenlidern bedeckt, um den Monent einfach nur noch mehr genießen zu können. Ein Jammer, dass fast niemand diesen Ort zu kennen schien, es war wirklich äußerst Romantisch hier und jeder würde sich auf Anhieb hier wohl fühlen, so wie Priscilla jetzt auch.


    Dass sich jemand in ihrer Nähe aufhielt, hatte sie gar nicht bemerkt, er sie anscheinend auch nicht. Priscilla selbst schien wie in Trance zu sein durch die Atmosphäre, die sich ihr bot... Aber wer wäre das nicht?

    Wie versprochen tauchte die Liberia am Abend wieder hier auf, sie wurde auch gleich vom Ianitor hineingelassen... Anscheinend war sie bereits angekündigt worden.
    Nun aber stand sie ein wenig Abseits des ganzen und wartete auf ihren Einsatz, der hoffentlich bald kommen würde...


    Ihr eigenes Instrument, eine güldene Lyra, hatte sie mitgebracht, ein Lied hatte sie sich auch schon zurechtgelegt. Es war sogar ein besonderes Lied... Einst hörte sie es von einer Sängerin, die nutzte es als Schlaflied für ihr Kind und als Beruhigung einiger Soldaten, deren Reise vollendet war...

    Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Gut, versuchen wir es einfach. Kommt heute Abend wieder her, hier findet eine Versammlung, in der Pause spielt und singt Ihr für uns. Wenn Ihr gut seid stelle ich Euch ein."


    er reichte ihr die Hand



    Für einen Augenblick starrte sie auf die Hand, dann aber gab sie ihm ihre Hand.
    "In Ordnung..." entwich es ihr, ehe sie überhaupt realisiert hat, dass Tiberius Dolabella, der, den sie gesucht hatte, direkt vor ihm stand.
    "... D-danke." fügt sie dann noch leise an.
    Kurz darauf löst sie ihre Hand von seiner und verschwand wieder. Am Abend würde sie wiederkommen...

    Leicht legt die Liberia den Kopf schief...
    Bedeutete das, wenn sie nicht singen kann, wäre er nicht im Hause?


    "Gewiss, denn sonst wäre ich nicht hierher gekommen."
    Ein wenig selbstsicher wirkte sie doch, aber Lyra spielen brachte ihr ihre Mutter eins bei und ein guter Freund von ihr war Barde, also hat sie praktisch bei den besten gelernt.

    Ein Ruck fuhr durch ihren Leib der Liberia und sie beäugte ihren Gegenüber für einen Augenblick recht stumm. Wer er war, wusste sie ja nicht, aber er schien auf jeden Fall nicht der Ianitor zu sein.


    "V-verzeiht... Ich suche... Ähm..." Der Blick ging noch einmal auf die Notiz, da hatte sie doch glatt den Namen vergessen. "Tiberius... Dolabella. Ja, Tiberius Dolabella suche ich."
    Das Mädchen wirkt noch ein wenig schüchtern und nervös, aber wer war das nicht in einer solchen Situation?
    Nun aber hielt sie ihm die Notiz hin, auf der die Stellenbeschreibung und der Name stand.
    "Ich habe seine Stellenanzeige gelesen ... und bin deshalb hierher gekommen."

    Schon in den ersten Tagen, in denen Priscilla in dieser Stadt war, in Roma, hatte sie gemerkt, dass sie hier nichts erreichen würde, wenn da nicht auch der passende Job für sie war. Nur ... was war der passende Beruf?


    Sie suchte einfach bei den Stellenangeboten und fand auch schon etwas, wofür sie beinahe wie geschaffen war.


    Also begab sie sich zu jenem Ort, der in der Anzeige stand und stellte sich dort vor die Porta. Nicht lange zögerte sie und klopfte an, während sie noch einen Blick auf das Pergament warf und sich dort den Namen desjenigen einprägte, der diese Anzeige ausgestellt hat.


    Nun hieß es warten.

    Salve, Marcus Tiberius Magnus! :D Arbeit für Euch!



    Name: Liberia Priscilla
    Stand: Peregrina
    Wohnort: Roma


    Zusätzliche Info: Wer mich adoptieren will, kann das gerne tun. :D




    Ich hoffe, das ist in Ordnung so... -.^