Beiträge von Caius Quintilius Bassus

    Ich beobachte, wie sich der Soldat, auf den ich zugehe mich anschaut, sich dann aber weg dreht. Offensichtlich sucht er jemanden und dieser jemand scheint an einem Stand zu stehen und mit einem Händler zu reden.


    Nun geschah etwas, was mich ein wenig erschreckte.


    Ich wollte gerade den Soldaten, auf den ich zugehe, ansprechen, als er sich umdreht und vor mir in einer defensiven Haltung, die Hand noch auf dem Griff, mich drohend ansieht. Natürlich musste er sofort anfangen, mich anzuschnauzen , obwohl ich nichts getan hatte, bis auf ihn zuzugehen. Kurz darauf entschuldigt er sich, stellt sich vor und fragt mich, wer ich sei und was ich von ihm wolle.


    Mein Name ist Bassus und ich wollte euch fragen, wo sich eine Therme befindet, da ich mich hier noch nicht so gut auskenne.


    Antworte ich ihm schnell.


    Meinen Gens Namen wollte ich noch nicht nennen, da mir noch ein wenig Stolz geblieben ist, der mir sagt, dass ich mich zuerst sauber machen sollte in der Therme, bevor ich irgendjemanden meinem vollständigen Namen anvertraue.


    Nachdem ich geantwortet habe sehe ich, wie der Soldat, der mit dem Händler geredet hat sich umdreht und scheinbar interessiert langsam zu uns kommt.

    Als ich auf das Forum kam, überraschte es mich nicht, dass es etwas größer ist, als das Forum in Vindonissa, meiner Heimatstadt.


    Das Forum ist sehr belebt, was mir auffiel, als ich auf dem ein wenig herumlaufe und mir die Gebäude anschaue. Mittlerweile hatte ich die Wegbeschreibung der Stadtwache vergessen, was ich dazu nutze, dass ich mir das Forum näher anschaue. An manchen Stellen standen Soldaten, andere patrouillieren. Ich achte nicht weiter auf diese, da mir der rege Menschenfluss und die Gebäude mehr interessieren.


    Irgendwann wurde der Wunsch größer, meine Familie anzutreffen, vorher jedoch die Therme aufzusuchen. Daher laufe ich nun gezielter auf dem Forum nach der Suche auf einige Soldaten, die in der Nähe stehen, welche ich dann auch nach dem Weg zur Therme anfragen könnte.


    Zu meinem Pech stolpere ich über einen heraus stehenden Stein, falle hin und schlage mir daraufhin nur die Lippe auf, die leicht zu bluten anfängt.


    Nachdem ich wieder aufgestanden bin, meinen Beutel mit meinen letzten Habseligkeiten aufgehoben und ein Tuch auf meine Lippe getan habe, schaue ich mich noch einmal um und laufe zu einer Gruppe von Soldaten.

    Es waren qualvolle Tage des Wanderns. Als ich losgegangen bin, schien noch die Sonne und es war warm. Aber auf der Wanderung bis hier her hatte ich fast alle Wetterbedingungen hinter mir. Erst wurde es windig, dann kälter und bis vor ein paar Tagen auch noch der ständige Regen. Ich kann nicht sagen, was schrecklicher auf einer Wanderung ist. Sei es der Hunger, oder das Wetter.


    Nun, die Reise gehört jetzt der Vergangenheit an.


    Natürlich hatte ich das Vergnügen, ein wenig um die Stadt zu gehen, da ich nicht unbedingt das Bedürfnis hatte, durch das Kastell der Legio II gehen wollen. Dafür umging ich die Stadt bis zum Südöstlichem Stadttor. Durch die Via Borbetomagna gelange ich eben durch das Tor in die Stadt, wobei ich, durch misstrauische Augen der Stadtwache, einige Meter verfolgt werde. Das ist auch kein Wunder. Bei jemanden, der ausgefranste und löchrige Kleidung, schrammen im Gesicht, auf den Armen und an den Beinen und nur so von Dreck stinkt in eine Stadt geht, wäre ich auch misstrauisch. Das war natürlich auch der Grund dafür, warum ich die Wache gefragt habe, wo sich eine Therme befindet, aber ich es mied zu fragen, wo das Haus der Quintilier sei.


    Also, der Beschreibung der Wache zufolge gehe ich die Straße weiter und betrachte mit einem starken Interesse die Häuser, an denen ich vorbeigehe.

    Also


    Kurzfassung :


    -bin 24Jahre alt
    -geboren in Vindonissa germania
    -Mein Vater ist vom Schlachtfeld nicht wiedergekommen
    -Meine Mutter ist an einer Krankheit gestorben
    -Elternhaus vor nicht zu langer Zeit verkauft
    -Komme gerade bei meinen Verwandten in Mogontiacum germanien an
    -Vieles ist im Leben falsch gelaufen
    -Verschiedene Berufe aus zu üben, sind fehlgeschlagen, also bin ich ein kleiner Tollpatsch
    -bin zudem nett und klein. Stärke zählt eher zu seinen Vorteilen.


    Ich hoffe, dass ich nix vergessen hab, was noch dazu zu schreiben :)