Aidan sah wie sich der Körper des Custos bei seinen Worten anspannte. Es war schon verwunderlich wie sehr dieser Mann mit seinem „ einfachen „ Leben zu frieden war. Aber sollte er Ihm nun sagen was es bedeutet frei zu sein? Der Ire kämpfe förmlich mit sich und seiner Überzeugung. Auch wollte er Ihm sagen das Aoife sein Frau war. Aber das alles würde Diomedes nur noch misstrauischer machen. Der alte Mann hatte Erfahrung und das nicht zu knapp, aber bisher hatte Aidan nur einen Teil seiner Kräfte gezeigt und das sollte auch so bleiben. Er war harte Arbeit gewohnt und damit konnte man hier in Rom nicht gerade rechnen.
Mit einem Lächeln erwiderte Aidan dem Custos. "Na das habe ich mir fast gedacht dass Du ein Römer bist. Ich meinte nur dass es wohl noch eine Weile dauern wird bis ich die Sprache und Gebräuche so lerne dass es niemanden stört. Deine Wurst ist übrigens sehr gut, wo wird sie denn gemacht? "
Die Gedanken sind frei und so würde er abwarten und vielleicht Pläne schmieden. Er musste auch an seine Frau dabei denken und die lange Rückreise. Das war eine Sache die fast unerreichbar schien. Wie sollten sie wenn überhaupt den Rückweg finden.
Diomedes war etwas grob aber das war Aidan egal. Was für Ihn zählte waren die Taten und eine gesunde Einstellung. Diomedes war nett auf seine Art und man konnte sich auf seine Worte verlassen. Vielleicht würde er sein Leben in Rom auch lieben. Aidan betrachtet sein Gegenüber und schwor sich niemanden zu unterschätzen und gewisse Dinge für sich zu behalten.