Beiträge von Iunia Iubellia
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Der Weg vom Hafen ins Königsviertel stellte sich als gar nicht so lang heraus, wie ich es erst befürchtet hatte, als der Grieche in der Hafenbehörde ihn mir beschrieben hatte. Auf dem Weg bekam ich einen ersten Eindruck von der Stadt und auch von ihren Einwohnern und meine Vorfreude auf das Leben hier wuchs noch weiter an.
Als wir das Tor des Viertels erreicht hatten, war es nicht allzuschwer die Wachen von meiner Identität zu überzeugen, und ich hatte ein wenig das Gefühl, dass der Name 'Iunia' einem in Alexandria so manche Tür öffnen konnte. Woran genau das lag, würde ich hoffentlich in nächster Zeit herausfinden können.
Jetzt galt es erstmal das Haus meiner Familie in Besitz zu nehmen. Meines Wissens nach gab es derzeit niemanden von uns in Alexandria und so würde ich es mir in diesem Haus ersteinmal allein gemütlich machen können. Wie lange das anhalten würde, würde die Zeit zeigen.
An der Tür des Hauses angekommen, liess ich meinen Leibwächter anklopfen, während meine alte Amme an meiner Seite stehen blieb. Es dauerte einige Minuten, ehe sich die Tür öffnete. Der Ianitor, der sich hinter der Tür befand, schien vor allem eins zu sein: durch das Klopfen gestört. Doch mir war das völlig egal, denn er war schliesslich nur ein einfacher Sklave. Sicherlich hätte ich mich darüber aufregen können, denn als Ianitor vertrat er immerhin meine Familie nach aussen hin, doch da meine Reise verhältnismässig lang und anstrengend war, überging ich das und hielt auch meine Amme zurück, ehe sie den Unglückseligen zusammenfaltete.
Schnell machte mein Leibwächter dem Mann klar, dass ich war, wer ich war und dass ich von nun an, in Ermangelung anderer Iunier, in diesem Haus die Hausherrin darstellen würde. Die Anweisung ein angemessenes Zimmer zu bereiten und die Küche anzuweisen mir eine kleine Mahlzeit aufzutischen, gab er dann auch schon sehr viel eifriger weiter, während ich das Haus betrat und mich erstmal umsah. Meine Amme kümmerte sich derweil darum, dass einige Sklaven in den Hafen geschickt wurden um mein bescheidenes Gepäck vom Kapitän des Schiffes zu holen. -
Der Grieche hatte grosses Glück, dass ich nicht wusste, was in seinem Kopf vorging, denn auch wenn ich allein in der Hafenkommandantur war, so war ich bei weitem nicht allein in Alexandria. Draussen warteten schliesslich meine beiden Begleiter (meine ältliche Amme und mein kräftiger Leibwächter) nur darauf, dass ich zurückkehrte oder falls nötig um Hilfe rief. Doch da ich seine Gedanken natürlich nicht lesen konnte, blickte ich ihn lediglich irritiert an, als er anfing zu lachen.
Als seine Stimmung dann jedoch so plötzlich die Richtung wechselte, ahnte ich natürlich nicht, dass dies schlicht an meinem Namen und der Erinnerung an meine Grosstante lag. Mich beruhigte es schlicht, dass der Mann nun doch freundlich reagierte und mir tatsächlich den Weg zum Familiendomizil wies.
Als er mir den Weg erklärt hatte, dankte ich ihm freundlich und mit einem liebenswerten Lächeln, ehe ich die Hafenbehörde verliess und draussen wieder mit meinen Begleitern zusammentraf. Schon kurz darauf waren wir auf dem Weg, den der merkwürdige Grieche mir erklärt hatte. -
Ich blickte mein Gegenüber für einen kurzen Moment etwas angewidert an, als er so aufdringlich schnüffelte, auch wenn ich sicherlich vor allem nach Salz und Meer roch. Doch dann fasste ich mich wieder und fand sogar zu einem neutralen, fast schon freundlichen Tonfall.
"Mein Name ist Iubellia und ich entstamme dem Haus der Iunii. Und da ich gerade eben mit einem Schiff in diesem Hafen angekommen bin, denke ich, du bist für mich durchaus der richtige Ansprechpartner. Ich suche das Haus meiner Familie, dass hier in Alexandria steht, doch da ich mich hier nicht auskenne, hoffe ich darauf, dass ein freundlicher Mann wie du, einem hilflosen jungen Mädchen wie mir den Weg beschreiben kann." -
Vier Wochen hatte ich auf dem Schiff verbracht, als ich an diesem Tag endlich mein Ziel erreichte und dort zum ersten Mal einen Fuß auf ägyptischen Boden setzte. Ich atmete tief durch und nahm den Geruch des Hafens, der sich mit dem Geruch dieser, mir völlig fremden, neuen Welt vermischte, in mich auf. Während ich langsam die ersten Schritte in dieser Stadt tat, blickte ich mich aufgeregt um und versuchte auf den ersten Blick möglichst viel zu sehen und nichts zu verpassen.
Die ältere Sklavin, die die Hälfte meiner Begleitung darstellte, zischte mir säuerlich zu, dass ich mich so benehmen sollte, wie es sich für eine Römerin meines Standes gehörte, doch ich überhörte sie, wie ich es so oft tat und steuerte auf das Gebäude zu, dass als Hafenverwaltung zu erkennen war.
Dort angekommen, gab ich meinen Begleitern die Anweisung zu warten (was wieder mit boshaftem Gemurmel quittiert wurde) und trat ein.
Im Inneren grüsste ich freundlich. "Salve. Ich bin gerade in Alexandria angekommen und hoffe hier einige Informationen zu bekommen." sagte ich und wartete auf eine Reaktion. -
Der jüngste Spross der Iunier hätte auch gerne ein Konto, wenn das machbar ist.
Danke schon mal vorab. -
Ja, Urgulania hat mir ihren Stempel schon ganz fest aufgedrückt und hat auch gesagt, ich darf jederzeit nachfragen, wenn ich seelischen Beistand ausserhalb des Spiels brauche.
Ich danke dir schon mal für die Aufnahme und freue mich darauf eine echte Iunia zu werden.
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Ahoy Axilla.
Dann will ich doch auch mal direkt, ebenfalls noch vor der Stadtwache, auf deine Fragen antworten.
1. Weil mir eine liebe Freundin namens Urgulania die Iunier empfohlen hat.
2. Ich hab 2004 mit Foren-RPGs angefangen, bin also mit einigen Unterbrechungen, schon einige Jahre dabei. Computeranimierte Pixelwelten hab ich genug, wenn ich den Browser schliesse und ein PC-Spiel starte, aber als Abwechslung davon liebe ich das Schreiben in RPGs.
3. Erster Konsul etc.. Wobei die Iunii Bruti hier ja nicht bespielt werden, sondern sich hier der plebejische Zweig der Iunii Silani vergnügt.
Allgemein hab ich 17 Semster lang Geschichte studiert und halte mich da zumindest für ein bisschen kompetent4. Zur Charakterplanung sag ich mal soviel, dass ich gerne in den Spuren meiner guten Freundin Urgulania wandeln würde, wenn auch vielleicht ein wenig weniger theatralisch und nicht mit ganz so viel Mord und Totschlag. Alexandria hab ich mir gerade deswegen ausgesucht.
Hoffe die Antworten sind einigermassen passabel.
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Salvete Mitrömer,
ich würde gerne ins Spiel einsteigen.
Und sofern sie mich denn aufnehmen wollen würde, würde ich gerne eine Frucht der Gens Iunia sein.Name: Iunia Iubellia
Stand: Civis
Wohnort: Alexandria