Learchos spielt mal den Optio Quintus Vitelius Milo.
Darau hatte Quintus schon den ganzen Tag gewartet. Nach dem der Tribun das Arbeitszimmer verlassen hatte, wartete er noch einen Augenblick, dann betrat er es. Es war so leicht das Vertrauen von Drusus zu gewinnen, nun würden sie dafür bezahlen. Fast wären sie aufgeflogen. Aber noch schwiegen die Gefangenen im Carcer. Es war zu leicht....
Er ging zum Arbeitstisch, öfnete das Fach in dem der Brief lag und begann ihn zu lesen.
Ave Tribunus Angusticlavius . Mein Name tut hier nicht zur Sache. Ich schreibe euch als aufrechtiger Freund eures Vaters Gnaeus Quintilius. Ich bitte euch Stillschweigen über diese Botschaft zu halten. Ich muss euch in einer Sache von äusserster Dirnglichkeit sprechen. Wenn ihr diese Botschaft erhaltet, bin ich schon auf dem Weg nach Mogontiacum. Treffpunkt ist die Taverne VILLA VINUM an der Brücke über den Rhenus. Erwartet mich gegen Abend.
Mögen die Götter euch und Rom beschützen.
Quintus staunte. Er kannte die Handschrift. Hatte Rutilius seine Drohung war gemach, als er sagte er wolle aussteigen. Hatte er wirklich den Brief geschrieben? Nun, es war noch Zeit zu reagieren. Die Leute seinen Auftraggebers standen für so einen Vorfall bereit. Er hielt den Brief über eine Kerze und im nu war der dieser zu Asche zerfallen. Dann werde ich mal Brutus bescheid geben. Seine Schläger werden sich um den Abtrünnigen kümmern. Dachte er sich. Und was den Tribunen angeht. Er lächelte finster. Der hatte Pech gehabt...