Beiträge von Alexandrinus

    Dann eilt Lentidias treuer und selten brauchbarer Sklave mit ihr ins Exilium.


    Bitte einmal dahin wo die Chefin weit weg von Rom Weilt! ;)

    Alexandrinus wollte wirklich die Augen verdrehen als sich Lentidia wieder so anstelllte. Man könnte meinen sie sei auf dem Schlachtfeld verwundet worden oder beim Wagenrennen hätte sie ein Gespann überrollt. Dabei war sie nur hingefallen. Trotzdem hielt er sich zurück und versuchte möglichst im Hintergrund unterzutauchen. Die Show ging auch weiter. Er selber glaubte Mila keinen Moment das sie das unabsichtlich getan hatte, aber Lentidia war wohl zu naiv um zu kapieren wie sehr ihre Sklaven sich danach sehnten ihr eins auszuwischen.


    Mila kam zu Alexandrinus und sprach ihn an. Er nickte vorsichtig und murmelte: Ja, es geht doch nichts darüber eins mit der Natur zu werden und das hat unsere Herrin ja hervorragend vorgemacht. ;) Aber sei bitte vorsichtig. Lentidia ist garnicht so schlimm. Nur dumm und verzogen. Sorg lieber nicht dafür das sie richtig ausflippt. Sie konnte uns viel schlimmer behandeln als sie es jetzt tut.


    Alexandrinus hatte einiges über Sklavenhalter gehört und Lentidia war zwar nervig aber nicht wirklich gefährlich. Im Moment zumindest.

    Alles hatte gut und friedlich ausgesehen. Lentidia machte sich über andere Leute lustig, also schien es ihr hier zu gefallen. Da brach das Unglück plötzlich herein. Lentidia fiel, durch ihre eigene Ungeschicklichkeit wie Alexandrinus gerne festgestellt hätte wenn das nicht so eine schlechte Idee gewesen wäre.


    Es war schwierig nicht loszulachen als seine arrogante Herrin sich so vollendet hinlegte. Er riss sich zusammen da jedes Zeichen von Belustigung wohl sehr schlecht aufgenommen worden wäre. Alexandrinus sah sich schon an eine Bleimine verkauft und sein jetzige Job war deutlich angenehmer als das. Irgendwie sah er sich nicht in der Bergwerksbranche und vor allem nicht in einer Mine wo Sklaven nur abgeseilt werden und nie rauskommen um in Rente zu gehen. Dann doch lieber sich beherrschen und versuchen besorgt dreinzublicken.


    Lentidia keifte das man ihr doch aufhelfen sollte und so eilte er herbei. Währenddessen hatte eine fremde Sklavin sie angesprochen und einen Platz neben ihrer Herrin angeboten. Das nutzte Alexandrinus schnell. Er griff Lentidias Handgelenk und richtete sie wieder auf und fragte dann: Herrin, wünscht ihr das ich euch zu dieser Bank geleite?

    Alexandrinus Blick schweifte über die Gärten. Diese Römer waren wirklich zu reich. Da hatten sie fruchtbares Land und Wasser mitten in ihrer Stadt und anstatt etwas nützlichem pflanzten sie das hier an. Na ja es sah schön aus, aber war doch wirklich Platzverschwendung.


    Nun gut. Überschwenglicher Luxus war ihm ja kein Fremdwort mehr seit dem er den Aureliern diente. Wobei eigentlich war es schon ein Fremdwort für ihn. Alexandrinus lächelte. Er hatte Latein schnell gelernt, aber die Sitten der Römer verwirrten ihn immer noch. Hier wanderte seine Herrin in einem Aufzug durch diesen öffentlichen Ort den kein Vater, Bruder oder Ehemann in seiner Heimat gutgeheissen hätte. Überraschenderweise hatte noch kein junger Heisssporn versucht Lentidia zu entführen um sie zu ehelichen. Alexandrinus nahm sich vor herauszufinden wie die Römer zu Bräuten kammen wenn Entführungen anscheineinend unüblich waren. Das waren sie doch hoffentlich? Warum sollte Lentidia sonst so rumstolzieren? Obwohl, vieleicht war das ihre Art einen Ehemann zu finden.


    Er grübelte was er tuen sollte wenn sich ein junger Mann näherte. Sollte er den fernhalten? Was wenn Lentidia denn garnicht ferngehalten haben wollte? Sie mochte es garnicht wenn etwas nicht so lief wie sie das wollte. Er nahm sich vor sehr genau darauf zu achten was Lentidia tat. Verstand einer die Frauen und dann auchnoch diese hier!

    Alexandrinus erkannt nicht die Ironie in der Stimme der Aurelierin. So richtig viel verstand er ja eh nicht, aber was wichtig war, war das er wohl wirklich als ihr Leibwächter dienen sollte. Das war nun wirklich eine angesehen und ehrenhafte Stellung. Darum sagte er schnell:


    "Ja. Alexandrinus verstehen. Nur reden wenn sollen und immer begleiten draussen und machen custorporis. Herrin Aurelia sich können verlassen."


    Damit hoffte er überzeugend dargelegt zu haben das man sich auf ihn verlassen konnte.

    Alexandrinus war sehr zufrieden das er jetzt vernünftig aussah. Schlieslisch wollte er einen guten Eindruck machen. In aufrechter Haltung trat er seiner neuen Herrin gegenüber. Aufmersam wartete er darauf was sie sagen würde.


    Als sie dann sprach schien sie zufrieden zu sein und er meinte zu verstehen das sie mehr über ihn erfahren wollte. Also versuchte er sich verständlich zu machen.

    "Ich von Nubien. Krieger gewesen und Sohn von Häuptling. Aber Onkel jetzt Häuptling und der mich geschickt sein Sklave in Römerland. Jetzt ich hier dienen Herrin Aurelia. Will guter Krieger sein für Herrin Aurelia"


    Alexandrinus hoffte das sie verstanden hatte was er sagen wollte. Er konnte noch nicht wirklich viel Latein. Das würde sich ändern müssen. Er wusste das er die Sprache gut beherrschen können musste wenn er hier aufsteigen wollte.

    Alexandrinus lies die Tätowierung klaglos über sich ergehen. Es wäre ja auch sehr peinlich gewesen wenn ein Krieger sich bei sowas angestellt hätte. Da müsste man ihm schkn mit ganz anderen Schmerzen kommen damit er das Gesicht verziehen würde. Als die Prozedur dann abgeschlossen war sah er die Sklavin fragend an.


    Zu seiner Freude teilte sie ihm mit das er jetzt gleich die Herrin sehen würde. Darauf hatte er ja schon die ganze Zeit gewartet. Er war sehr gespannnt wie die Aurelia den so war. Darum brachte er heraus:

    "Nein keine Fragen! Gespannt Herrin zu treffen!"

    Alexandrinus gefiehl es das ihm die Sklavin soviel Aufmerksamkeit schenkte. Sie gab sich jetzt grosse Mühe ihm zu erklären worum es ging. Er war ja nicht blöd u d kapierte dann auch schnell worum es ging. Entspannt sagte er:


    "Verstehe! Zeichen wie Krieger das gehören König. Damit jeder erkennen woher. Kein Problem. Alexandrinus ist guter Krieger für Herrin Aurelia."


    Ein Stamm etwas südlich der Nubier ritzte sich umfangreiche Verzierungen in die Haut. Da schien das hier ja noch deutlich harmloser zu sein. Ohne Widerstand lies er sich die Paste auftragen.

    Alexandrinus bemerkte das die Sklavin errötete. Zufrieden stellte er fest das wohl nicht nur seine Körpergröße beeindruckend war im Vergleich zu den schmächtigen Römern. Vieleicht würde sich ja noch was mit der hübschen Sklavin ergeben.


    Als sie dann erklärte das er gut versorgt würde nickte er zufrieden. Das mit dem Zeichen verwirrte ihn allerdings. Was meinte sie damit? Er sagte:


    "Was Zeichen? Ich mich anmalen?"


    Er kannte die Benutzung von Ocker zu feierlichen Anlässen und als Kriegsbemalung. Sollte mit sowas sein Kauf gefeiert werden?

    Alexandrinus verstand was ihm die Sklavin sagen wollte. Schlieslisch war er ja selber der Meinung das er dringend ein Bad brauchte. Erfreulicherweise schien auch genau das nun geplant zu sein. Er war froh als er das Becken sah und hatte kein Problem von den herbeigerufenen Sklavinnen gereinigt zu werden. Sein Volk war nicht prüde und er war es gewohnt sich nackt zu zeigen.


    Es war angenehm wieder sauber zu werden und auch die Aufmerksamkeit der Sklavinnen gefiehl ihm. Langsam regte sich seine Männlichkeit, aber er dachte nicht daran sich dafür zu schämen. Schlieslisch waren das ja auch nur Sklavinnen, wie er auch ein Sklave war und vieleicht würde er sich ja schon bald so gut anstellen das ihm seine Herrin eine der Sklavinnen für sein Nachtlager gab. Das war jedenfalls eine beliebte Belohnjng bei den Sklaven seines Volkes. Sie lohnte sich auch für den Benutzer da es ja nichts kostete, der Sklave dadurch noch loyaler wurde und die Chance bestand durch Sklavennachwuchs noch Gewinn zu machen.


    Während er so überlegte erklärte ihm die Sklavin das er seiner neuen Herrin immer gehorchen musste. Das hatte er sich zwar auch schon selbst gedacht, aber er sagte lieber freundlich:

    "Ja. Das will tuen. Immer gehorchen und gut dienen ist gut für belohnt werden von Herrin. Nur dumme Sklaven nicht machen was sollen tuen."

    Alexandrinus war beeindruckt als er seine Herrin nun aus der Nähe sah. Sie war wirklich eine schöne Frau und war reich gekleidet. Seine Vermutungen über ihren Hintergrund schienen berechtigt zu sein. Er hatte wirklich Glück gehabt mit diesem Verkauf.


    Als man ihm die Ketten abnahm war er sehr erleichtert. Es hatte ihn doch sehr gestört wie ein Tier angekettet zu sein. Nun gut. Für die Römer waren Sklaven nunmal nicht viel anders als Vieh. In seiner Heimat war das anders. Natürlich hatten sie auch Sklaven, aber die wurden nicht so sehr als austauschbare Ware gesehen wie hier im Imperium. Na ja er selber war wenigstens so teuer gewesen das er nicht so einfach austauschbar war und der Herrin schien ihr Einkauf auch zuzusagen.


    Das er sich erstmal waschen musste begrüßte er sehr. Alle schimpften über die dreckigen Sklaven, aber zuhause hatte er sich jeden Tag am Fluss gewaschen. Es war doch nicht seine Schuld das Sklavenhändler ein solches Mass an Reinheit für überflüssig hielten.


    Die süße Sklavin die ihn am Tor abgeholt hatte sollte ihn wohl jetzt uum waschen bringen. Er folgte bereitwillig und als sie ihm Frage stellte gab er sich Mühe an Latein zusammenzukrammen was er hatte.

    "Ja. Name Alexandrinus! Ich kann etwas sprechen. Habe viel gelernt auf Weg nach Römerland. Du hier Sklavin?"


    Alexandrinus lächelte sie an. Er war stolz darauf wie gut er das herausgebracht hatte.

    Alexandrinus war froh als es endlich weiterging. Die Festung war wirklich sehr gross. Aurelias Familie schien viel reicher und mächtiger zu sein als sein eigener Stamm, aber gut die Römer hatten ja auch das meiste der bekannten Welt erobert. Er war sehr zufrieden damit an so jemanden verkauft worden zunsein und langsam reifte ein neuer Plan in ihm. Er würde seiner neuen Herrin treu dienen und versuchen in eine Vertrauensstellunng aufzusteigen. Dann würde er sehen wieviel Macht er hier im prachtvollen Imperium erwerben konnte. Ein Haushofmeister einer römischen Prinzessin war bestimmt viel wichtiger als der Häuptling eines nubischen Stammes.


    Von diesen Gedanken beschwingt marschierte er kraftstrotzend hinter den Soldaten her bis sie eine Art Palast erreichten. Da war dann auch seine Herrin und entgegen dem was der Sklavenhändler gesagt hatte schien sie sehr freundlich und aufrichtig erfreut das Alexandrinus abgeliefert wurde. Darum bemüht er sich jetzt auch einfach nur ungefährlich und nett auszusehen. Das Spiel mit dem kleinen Krieger war ja lustig bewesen, aber er wollte schlieslisch nicht seine eigene Herrin erschrecken.

    Alexandrinus began leicht zu grinsen. Der kleine Krieger schien ja richtig Probleme damit zu haben das er hier abgeliefert wurde. Jetzt rief er schon nach Verstärkung. Manchmal war es schon sehr lustig so gross und kräftig zu sein. Wenn schon ein Krieger vor ihm Furcht hatte sollte es ja ein leichtes sein im Haushalt seiner neuen Herrin sich schnell unter den anderen Sklaven Respekt zu verschaffen.

    Alexandrinus war die Berührung des Sklavenhändlers sehr unangenehm, aber er war intelligent genug nicht darauf zu reagieren. Ausserdem hatte der Händler ja auch Recht. Er hatte wirklich Glück von einer reichen Dame gekauft worden zu sein. Mit einem Grunzlaut signalisierte er seine Zustimmung und wartete dann was passieren würde.


    Dann tauchte auch schon die Sklavin auf die gestern für ihn bezahlt hatte und es schien allesngeregelt zu sein. Alexsndrinus war sehr froh darüber, den er wäre ungerne neben dem Tor angekettet worden bis ihn seine neue Herrin abgeholt hätte.

    Die Ketten waren störend, aber Alexandrinus war andererseits auch froh das der Sklavenhändler sie für nötig gefunden hatte. Schlieslisch gab ihm das ein gefährliches Aussehen und es konnte ja nicht schaden das er die anderen Sklaven gleich mal beeindruckte.


    Der Händler hingegen dachte nicht über die Gefährlichkeit des Sklaven nach, sondern grinste zufrieden das er so ein ausgezeichnetes Geschäft gemacht hatte. Die junge Aurelia warf wirklich mit dem Geld um sich und er hatte an der richtigen Stelle gestanden um den Geldregen aufzufangen. Entsprechend fröhlich lieferte er den Sklaven nun ab.


    Der Sklave hingegen wunderte sich wie es ihm wohl jetzt ergehen würde. Das Haus seiner neuen Herrin wurde von Legionären bewacht und sah wie eine Festung aus. Sie oder ihre Famile waren also sehr wichtig. Vieleicht waren sie sowas wie römische Häuptlinge oder Könige. Das sollte ihm nur recht sein, wollte er doch nicht irgendwelchen Bauern dienen.

    Alexandrinus wartete ungeduldig bis er dran kam. Er war gespannt von wem er gekauft wurde. Hoffentlich vermasselte der Sklavenhändler das nicht. Nicht das er in Uukunft in einer Bäckerei den Mühlstein drehen durfte. Er war zwar stark aber man nahm nur deshalb Sklaven für diese Aufgabe weil Esel teurer waren. So billig wollte Alexandrinus nicht verramscht werden.


    Der Händler schien der selben Meinung zu sein als er heftige 100 Auri verlangte. Das war mal ejn Einstiegsangebot! Sehr zu Alexandrinus Erleichterung bot dann der Sklave einer jungen Dame mit umfangreichem Gefolge auch gleich 120 Auri. Das war mehr als nötig um in die Auktion einzusteigen. Entweder ihr war das Geld egal oder sie wollte beeindrucken. Auf jeden Fall warnsie vermögend und Alexandrinus erfreute sich an dem Gedanken das er jetzt im Bereich Luxussklave anzusiedeln war.


    Ein weiterer Bieter bot sogar 125 Auri. Zufrieden dachte Alexandrinus das der Mühlstein nun in seiner Zukunft nichtsmehr zu tuen hatte. Er war gespannt wer am Ende den Zuschlag bekommen sollte.

    Alexandrinus stand stolz auf der Bühne des Sklavenhändlers. Der kräftige nubische Krieger lies sich nicht anmerken das er sich seines Sklavendaseins schämte. 21 Jahre alt wäre er zuhause der prächtigste unter den jungen Kriegern gewesen. Stattdessen stand er nun hier in Ketten zum Verkauf. Dieses Unglück verdankte er seinem Onkel. Der Häuptling seines Stammes hatte die Konkurrenz durch den aufstrebenden Sohn seines verstorbenen Bruders gefürchtet und Numat, so sein richtiger Name, an ägyptische Sklavenhändler verkauft. Der Verrat war ein Schock gewesen, aber er hatte sich beherrscht. Als Sklave in den Salzminen von Assuit, wäre er schnell zugrunde gegangen ohne je Gelegenheit zur Rache zu haben. Darum hatte sich Alexandrinus, wie ihn der Händler gennant hatte, beherrscht und war ein vorbildlicher Sklave gewesen.


    Das hatte sich ausgezahlt, denn nun stand er auf dem Sklavenmarkt von Mantua zum Verkauf und konnte hoffen als Haushaltssklave in einem respektablen Haushalt zu landen. Von da an wollte er sich hocharbeiten und sobald er sich freikaufen konnte würde er in seine Heimat zurückkehren und Rache nehmen. Gespannt wartete er wie sich der Tag entwickeln würde.

    Salve,


    ich bitte um Aufnahme ins Imperium.


    Name: Alexandrinus
    Stand: Servus
    Besitzerin: Aurelia Lentidia
    Dienstort: Mantua und wo immer die Chefin mich sonst so hinschickt.


    Vale,
    Alexandrinus