Beiträge von Appolonius

    Appolonius war verwirrt, natürlich ging er nicht davon aus direkt alleine in Rom unterwegs zu sein...
    "Ich würde auch erst einmal nicht alleine losgehn, kenne mich hier ja nicht aus. Aber ich danke dir, ich fühle mich in dieser Kleidung schon seit langem nicht mehr wohl. Und sicherlich ist mein Geruch auch eher unangenehm."

    Dieser Begin war, nun, überraschen. Appolonius empfand es aber durch und durch als positiv, es schaffte gleich eine angenehme Atmosphäre. Auch der Hinweis dass er Wünsche äußern dürfte war sehr positiv.
    "Vielleicht hätte ich da bereits ein Bitte Dom.. Germanicus Aculeo. Ich denke ihr wollt nicht dass ihr mit einem Sklaven durch Rom läuft der dermaßen abgetragene Sachen anhat die zudem noch sehr verdreckt sind." Vom Geruch ganz zu schweigen, er hatte seit Wochen sich nicht mehr waschen können.

    Das war gut zu glauben, er war ja noch sehr jung. Vielleicht könnte er auch den ein oder anderen Rat brauchen, sicherlich konnte er das.
    "Ja Dominus, das werden wir. Für was genau hast du einen Sklaven, also mich, gesucht? Wie kann ich dir am Besten dienen?"

    Ein Germanicus, der Name war ihm zumindest vertraut.
    "Dominus man nennt mich Appolonius, ich werde euch gut dienen. Und vielleicht mag ich euch sogar die Philosophie etwas näher bringen, wenn ihr es wünscht natürlich."
    Dem Römer würde es sicher nicht schaden, im Gegenteil, was wussten die Römer schon von der Philosophie, natürlich nichts. Im Prinzip waren es Wilde die irgendwann einmal einen klugen Weg eingeschlagen haben und dann durch rohe Gewalt an die Macht gelangt sind, eine Schande dass das große Griechenland dem nichts mehr entgegensetzen konnte.


    Aber man gewöhnte sich an alles, Appolonius hatte mit vielen Römern gute Erfahrungen gemacht und dieser junge Römer machte erst einmal einen guten Eindruck. Immerhin zahlte er einen enormen Preis, das hatte doch wirklich etwas zu bedeuten.

    Ungläubig schaute Appolonius dem Treiben zu. Diese Römer redeten und redeten und dazwischen riefen sie ihre Gebote einfach hinaus, als wäre es nichts. 2000 Sesterzen und mehr, das war ein wahnsinnig guter Preis und Appolonius fühlte sich ein wenig stolz darauf soviel Geld wert zu sein. Auch wenn es für manche sicherlich nicht viel Geld war, in Alexandria hatte er soviel Geld nicht einmal in einem Monat verdient, mit Mühe vielleicht in einem halben Jahr.

    Philosophie unterrichten? Das klang doch richtig gut...
    "Natürlich kann ich auch Philosophie unterrichten. Es ist mir sogar eine besondere Freude eben jenes an junge Menschen weiterzugeben. Ich denke ich kann deiner Herrin gut dienen und den Kindern ein guter Lehrer sein."
    Konnte man nur hoffen dass seine Herrin nicht herrisch war, oder hysterisch oder im schlimmsten Fall eine der Sorte Römer die Sklaven wie das Stück Fleisch behandelte dass man Abends essen würde.

    Zitat

    Original von Iunia Axilla
    Also ging er nach Vorne direkt an das Pult und wandte sich dem Sklaven zu. “Du da? Hast du schon Erfahrung im Unterrichten? Für Kinder welchen Alters? Welche Sprachen kannst du?“


    Appolonius war etwas verwirrt, denn aus einem Nichtinteresse bot sich plötzlich ein Bieterstreit zwischen 3 Parteien. Und nun wurde er auch etwas gefragt, endlich könnte man fast meinen, denn die anderen boten nur aber schienen ansonsten keine Fragen an ihn richten zu wollen.
    "Salve mein Herr. Ja ich besitze bereits große Erfahrung im Unterrichten Kinder jeglichen Alters, auch Erwachsenen, da ich die Entwicklung der Kinder meines ersten Herrn miterleben durfte und diese bis zu meinem Verkauf stets unterrichtet habe. An Sprachen beherrsche ich die eurige ebenso wie das Griechische, durch meine Zeit in Alexandria beherrsche ich ebenso das Koiné, wenn auch nur in Grundzügen."

    So richtig anfreunden konnte sich Appolonius mit seiner aktuellen Lage nicht gerade. Das lag weniger daran dass er nun zum ersten Mal wirklich verkauft wurde, das war eigentlich noch zu ertragen, das Problem lag vielmehr darin, dass er nicht wusste an wen. Und wenn er sich auf dem Markt so umsah liefen hier nicht gerade viele Personen umher bei denen er das Gefühl hatte sie wüssten seine Dienste zu schätzen.
    Daran ändern konnte er nichts, das wusste er und innerlich fand er sich gerade damit ab erneut einen Herrn zu bekommen der ihm die Würde entgegenbrachte die ihm zustand. Denn auch wenn er vom Rangdenken der Römer her nun ein Nichts war, für ihn selbst war er ein Mensch, wie all die anderen hier auch. Sein alter Herr wusste das und hatte ihn dementsprechend behandelt, Appolonius war nun gespannt an wen er verkauft werden würde und wieviel er daran selbst entscheiden konnte durch sein auftreten.

    Mein Name ist Appolonius, ich bin ein ehemaliger griechischer Gelehrter der Aufgrund unglücklicher Umstände zum Sklaven wurde und nun in Rom verkauft werden soll.


    Es würde mich freuen wenn ich einen Besitzer finden würde der sich meiner Möglichkeiten und vor allem meines Könnens bewusst wird und mich gut behandelt. Mehr dann beim Verkauf.


    Name: Appolonius
    Stand: Sklave
    Wohnort: Rom