Beiträge von Germanica Helena

    Nun soweit ich weiss ist mein Onkel gar nicht zu Hause. Hättest du nicht Lust mit mir den Garten der Casa zu betrachten. Ich war bis jetzt erst einmal darin unterwegs. Hoffentlich hatte Agrippa Zeit, denn ich mochte ihn sehr und hoffte das er sich für mich ein bißchen Zeit nehmen würde. Immer wenn ich ihn ansah bekam ich so ein komisches Bauchflattern und wurde so nervös. Aber es war trotzallem auch ein schönes Gefühl.

    Serrena untertrieb gewaltig, denn so ein schönes bad hatte ich noch nie gesehen. Oh Serrena das Bad ist wundervoll, so etwas Schönes habe ich noch nie gesehen. Schnell zog auch ich mich aus und war bltzschnell im warmen Wasser eingetaucht. Es war einfach nur herrlich und so entspannend. Oh Serrena das ist so herrlich ich fühle mich so wohl, wie sehr habe ich so ein Bad vermisst. Immer nur über staubige Straßen und durch den ewigen Gestank. Wie sehr habe ich mich nach einem Bad gesehnt.

    Ich kam gerade vom Spaziergehen zurück als ich vor unserem Tor einen jungen Mann sah. Irgendwoher kannte ich ihn. Ah ja genau er dieser nette Sergier wie hieß er doch gleich nochmal ..... ja Agrippa. So ging ich freundenstrahlend zu ihm hin und sagte freundlich: Salve Agrippa schön dich wiederzusehen. Was treibt dich wieder hierher?

    Ich betrachtete Serrena mit tiefer Zuneigung, sie war wirklich ein herrlicher Mensch. Oh ja ich hätte wirklich Lust auf ein ausgibiges Bad. Die Reise war anstrengend und ich musste alles zu Fuß gehen. Ich glaube ich bekomme den Staub und Dreck überhaupt nicht mehr weg. Es ist so widerlich.Ich lief schnell zu Serrena hin und umarmte sie. Sie war wie eine große Schwester oder wie eine Mutter für mich und ich liebte sie dafür.

    Oh das wäre wirklich schön ein blaues Kleid tragen zu können. Wenn du vielleicht sowas für mich hättest. Blau ist nämlich meine Lieblingsfarbe. Serrana war wirklich lieb und ich freute mich schon auf das Anprobieren mit ihr. Sicherlich hatten wir viel Spaß miteinander.

    Mein Onkel war wirklich eine Seele von einem Menschen. Ich hatte mich tatsächlich nicht verhört er wollte mir ein KLeid und einen Sklaven kaufen. Wie sollte ich nur diese Hilfsbereitschaft wiedergeben können.


    LIeber Onkel Sedulus ich freue mich so sehr und möchte dir und den deinen von ganzem Herzen danken für deine Hilfsbereitschaft. Du bist so wundervoll und Serrana ist ein Herz von einem Menschen. Es ist wie wenn ich daheim wäre bei Vater und Mutter. BEi dem Gedanken an Vater und Mutter drangen mir unbewusst die Tränen aus den Augen. Es war so schade dass ich meine Familie nie wieder sehen würde. Aber mit Sedulus und Serrana hatte ich wohl doch noch die Liebe und Fürsorge nach denen ich mich mein ganzes Leben gesehnt hatte erhalten. Die Götter waren nachmal ungerecht, aber sie sorgten für ihre Gäubigen.

    Ich freute mich wirklich über die netten Worte von Serrana. Sie war wirklich so nett und liebevoll wie man es aus ihrem Äußeren schließen konnte. Ich fühlte mich so wohl wie wenn meine Mutter bei mir wäre.


    Oh ich hoffe ich mache keine Umstände und mir würde auch eine kleine Schlafstelle genügen. Ein Zimmer habe ich schon lange nicht mehr mein Eigen nennen dürfen. Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich kein Gepäck und keinen Sklaven bei mir habe. Sowas besitze ich nicht.


    Ich fühlte mich etwas unwohl als Serrana auf Gepäck und Sklave zu sprechen kam. Ich hatte seit ich bei meinen Fischereltern aufgewachsen war nie wieder mehr als das Kleid das ich anhatte bei mir und gelebt hatte ich eher mehr als Sklave, denn als freier Mensch.

    Als die Frau von Onkel Sedulus eintrat war ich ganz überrascht. Eine doch junge und liebreizende Person betrat das Zimmer. Mir gefiel Iunia Serrana sofort. Sie hatte ein liebes Gesicht und herzwärmendes Lächeln. Ich erhob mich und lächelte ihr entgegen. Ich hatte das Gefühl wie wenn ich eine Freundin wiedersehen würde, die ich lange vermißt hatte.

    Nun Onkel Sedulus Mutter wollte mit meinem Bruder nachkommen, ich durfte damals mit Vater vorausreisen. Das war genau acht Jahre her und heute bin ich siebzehn Jahre alt. Mutter verstarb dann aus Gram ein Jahr später. Und wie ich jetzt mitbekommen habe ist auch mein Bruder bereits verstorben. Nun habe ich keine Familie mehr.


    Oh ja das wäre mein sehnlichster Wunsch wenn ich bei dir bleiben dürfte. Ich will nie wieder jemanden den ich Liebe verlieren. Es schmerzt selbst nach all den Jahren noch so schrecklich.


    Ich war so froh dass Onkel Sedulus mich bei sich aufnehmen wollte, Vater hatte Recht auf Sedulus konnte man sich verlassen. Er war wie der Adler der über einem wachte und sich auf jeden Feind stürzen würde der die seinen anging.

    Nun wie du weisst war ich mit Vater auf der Reise nach Hispania als er bei einem Unwetter umgekommen ist. Ich wurde von Fischern gerettet und sie zogen mich wie ihre Tochter auf. Das einzige was ich retten konnte war mein Silberkästchen in dem ein Schreiben meines Vaters sind befand aus dem man erkannte dass ich eine Germanica bin. Und ich habe noch einen wunderschönen Rubin den ich dir zeigen sollte laut meines Vaters Aussage und du wüsstest Bescheid.


    Nun bin ich hier und habe erfahren das Mutter und Bruder tot sind und ich ganz alleine auf der Welt bin. Ich weiss jetzt nicht was ich tun soll oder wo ich hin soll.


    Sim-Off:

    Der Rubin ist Eigentum des Sedulus und sollte als Erkennungszeichen dienen wenn Not am Manne wäre.

    Oh das wäre schön wenn ich etwas Wasser bekommen könnte. Ich bin doch etwas durstig nach der langen Reise hier her.
    Ich war so glücklich endlich im Kreise meiner Familie zu sein, zumindestens bei meinem Onkel Sedulus.
    Ich danke dir dass du mich so lieb empfängst. Es tut so gut jemanden zu haben auf den ich mich verlassen kann.

    Ich betrat mt Herzklopfen das Officium meines Onkels Sedulus. Ich hatte so vieles zu erzählen und fragen, doch als ich vor meinem Onkel stand brachte ich keinen Ton heraus. Im Gegenteil schossen mir nun vor Aufregung und Freude die Tränen aus den Augen. Ich schluchzte vor mich hin und stotterte:
    Ich bin .... schnief .... Germanica Helena ..... und .... schnief bin .... so glücklich ..... schnief das .... hier .... sein darf..... .
    Dabei schaute ich mit meinem gesenkten Gesicht die staatliche Statur meines Onkels Sedulus an. Ein mächtiger und imposanter Mann mit einem ruhigen und friedfertigem Gesicht.

    Ich war doch sehr verwirrt als Lucius Sergius Agrippa mich ansprach und sich vorstelle. Und als seine blitzenden grünen Augen mich dabei auch noch anstrahlten war ich ganz verwirrt. Und dann sprach mich auch noch der fremde Mann an der Tür an. Ich wusste gar nicht wem ich zuerst antworten sollte. So drehte ich mich so das beide Männer mich ansehen konnten und antwortete:
    Ich heiße Germanica Helena und würde gerne meinen Onkel Sedulus sprechen. Und an den jungen Herrn Agrippa gewandt sagte ich noch: Es ist sehr angenehm dich kennenlernen zu dürfen. Dieser Agrippa gefiel mir schon recht gut weil er so nett und freundlich zu mir war.

    Nach langer Suche und einer nach längeren Wanderschaft kam Helena endlich in Rom an. Ihr erster Weg führte sie direkt zum Familiensitz. Sie stand eingeschüchtert vor dem imposanten Bauwerk und klopfte schüchtern an der Porta Germanica an. In ihrem einfachen KLeid sah sie mehr wie eine Dienstmagd aus, als wie eine Angehörige der Gens Germanica.


    Hallo ist da jemand? rief sie voller Verzweiflung und Sehnsucht.

    Wenn möglich würde ich gerne Germanicus Patientiam als Vater haben da diese Linie ja ausgestorben ist. Somit könnte ich eine schöne traurige Geschichte erzählen. Somit würde es auch stimmig sein das Sedulus auf mich aufpassen könnte.

    Nun ich hatte mir ein bißchen Zeit genommen und die eine oder andere Familie angesehen und dabei kam ich auf die Germanica. Sehr interessant welche verschiedenen Ausrichtungen die Geschichten entwickeln. Mir gefällt das Ganze, insofern war der Entschluß dann schnell gefasst der Gens beizutreten.


    Ich hatte in diversen Rollenspielen mitgewirkt so dass ich behaupten kann ein bißchen Erfahrung zu besitzen. Mit dem IR hatte ich noch nichts zu tun, aber das dürfte ja jetzt anders werden.


    Nun ich hatte angedacht, dass ich ein nettes natürliches Mädchen spielen werde, das nur eine dumme Angewohnheit hat, sie sagt jedem die Wahrheit ins Gesicht. Ansonsten kann man sich auf die Helena verlassen. Wissensdürstig ist sie übrigens auch. Sie dürfte ein richtiger Sonnenschein werden. Was genau aus Helena werden sollte können wir aber noch genauer absprechen. Wichtig ist für mich das ich schöne Geschichten erleben kann und und meinen Spaß mit euch Spielern habe. Und natürlich liebt sie ihren Germanicus Sedulus über alles. Vielleicht könnte ich ja Sedulus als Ersatzpap bekommen. Schlimme Familiengeschichte, Tochter von irgendeinem Senator oder Ritter der Germanica die nach Umwegen nach Rom gelangt.


    Ich würde mich freuen die Chance zu bekommen der Germanica beitreten zu dürfen.


    LIebe Grüße


    Helena