Beiträge von Lenaea

    Vorerst unbefristet vollständig abwesend gemeldet.


    Hoffe dafür auf Verständnis. Mir fehlt aufgrund diverser Gründe in meinem realen Privatleben einfach jedwede Inspiration mich in die ID einzufühlen und erklär es auch gern per PN, wenn Interesse besteht. Mitspieler in ihrem Rollenspiel behindern sollte meine Abwesenheit allerdings wohl nicht.

    Ja, dass sich in die Mottos der Familien die SL nicht einmischen, das ist völlig klar - das würde auch keiner verlangen.


    Gemeint habe ich halt bloß, dass die aktuellen patrizischen Strukturen ungemein festgesessen sind und eben grad vorhin genannten Beispiele sich wirklich sehr quer stellen. Dass jeder jeden aufnehmen soll, verlange ich auch nicht - das würde ich bei einer eigenen Gens schließlich auch nicht wollen. Bei ein paar mehr Familien hätte ich jetzt die Hoffnung eines "neueren revolutionären" Gedankens gehabt. :)


    Aber dass freilich Patrizier durchaus auch im Pöbel heiraten können, war mir nicht ganz so bewusst. Mir wurde es damals von meinem "Chef" immer verdeutlicht, dass das so gar nicht geht und klar, wenn der sich nun weiterhin dagegen stellen würde, könnte ich dagegen auch herzlich wenig tun - aber einfach nur, dass es nicht so streng war, wie es mir immer suggeriert wurde, war schon einmal eine schöne Info. Ich hatte nämlich seinerzeit gedacht ich müsste unbedingt einen anderen Patrizier nehmen und die Auswahl war damals ähnlich wie heute: Entweder gab es schon x Verbindungen mit der jeweils anderen Familie oder aber es fehlte schlichtweg an "Singles".


    Danke für die Aufklärung. :)


    Ach und was nun die "Last auf den Tiberiern" angeht - kann ich total nachvollziehen. Die sollten durch die Diskussion hier wirklich nicht beeinflusst werden, denn immerhin reden die intern drüber und lehnen nicht gleich kategorisch ab. Das sollte dann schon wirklich jeder Gens zustehen.


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    So ist es und ich möchte betonen, dass es glaube ich noch nie, aber auch wirklich noch nie die Gefahr gab, dass eine Patrizier-Gens aufgrund der Beschränkung keine Mitglieder mehr aufnehmen kann. 12 ID's sind wahnsinnig viel - so viel, dass eine Ablehnung aufgrund dieses Arguments mir persönlich immer schon wie eine schlechte Ausrede erschien. Selbst als das IR noch deutlich mehr Konjunktur hatte, sind diese 12 meistens nie besetzt worden, nicht bei Patrizier-Gentes und auch nicht bei Plebejer-Gentes, die ohnehin so viel aufnehmen können, wie sie lustig sind, doch selbst die heute noch immer sehr beliebte Gens Decima kommt nicht einmal auf 12 Mitglieder. Bei einer Beschränkung von 6 ID's, ja, dann müsste man vielleicht aufpassen, aber nicht bei 12... Die Regelung ist also faktisch unnütz. Sie passt auch nicht mehr in eine Zeit, in der es im IR immer weniger Spieler gibt und wo diese Zahlen eher ein frommer Wunsch sind. Nichtsdestotrotz kann es natürlich andere (deutlich nachvollziehbarere) Gründe geben, einer Aufnahme nicht zuzustimmen.


    Da ich das erst nach meinem Post sah: :dafuer: Genau so sehe ich das eigentlich auch. Die 12er Begrenzung wird sowieso nicht ausgereizt, dient aber eben (warum auch immer) als Grund für Ablehnungen. Ich find sie halt überflüssig. So schön hab ich das nicht ausdrücken können.


    Ich finde halt, dass Patrizier genau so entscheiden (können) sollten, wie die Plebejer auch.

    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Das Problem liegt bei den Spielern. Wenn wir eine weitere Gens öffnen, dann ist es dort genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, dass jemand reinkommt, wie bei den anderen. Was wir bräuchten, wären eher generell mehr Spieler ;)


    Und dass das IR nicht die antike Gesellschaft abbildet, ist klar. Sie ist ja von ihrem Ansatz her auch eine Micronation und keine Gesellschaftssimulation (hat also einen starken Fokus auf staatliche Ämter). Allerdings wissen viele vermutlich auch nicht, dass der Status als Patrizier in der Kaiserzeit sowieso relativ unwichtig geworden war und man genauso gut (bzw. realistisch) als Plebejer im Senat sitzen kann und für normale Menschen genauso als adlig gilt wie ein Patrizier.


    Nichtsdestotrotz würde ich den SimOff-Verwaltern der Patriziergentes empfehlen, etwas freigiebiger mit ihren Stellen zu sein. Denn zum einen hat man ja auch nichts davon, wenn die eigene Gens nahezu tot ist, und andererseits bricht einem auch kein Zacken aus der Krone, wenn man einmal eine "Niete" zieht, die nach einem Monat wieder verschwindet. In diesem Kontext sollte man übrigens generell überlegen, ob es wichtig ist, alle möglichen Gensmitglieder zu befragen, die nur 1x im Monat online sind ;)


    Ja, etwas mehr Freigiebigkeit würde wenigstens eines der Probleme - und das eigentlich größte - lösen. Aber das geht ja schon seit etlichen Jahren so, wenn ich das richtig beobachtet habe.


    Dass die Patrizier ähnlich unwichtig waren, war mir tatsächlich gar nicht bewusst und ist eine interessante Information für mich.
    Das heißt eine Heirat zwischen Patriziat und Pleb wäre gar nicht so unrealistisch? Hätte der Patrizier noch einen nennenswerten Bonus durch den "Patrizier" oder wäre die Tochter eines solchen jetzt auch nicht mehr wert als die Tochter eines Plebejers, wenn nun beide Väter meinetwegen Senatoren wären?

    Ja, 48 ID's sind schon ausreichend. Aber die auf vier Familien zu verteilen ist irgendwie nicht so ausreichend. Erstmal wird sehr mit den Plätzen gegeizt (was ich nachvollziehbar finde, darum geht es nicht) und zum anderen ist es halt irgendwann auch schwierig noch glaubwürdige Ehepolitik zu gestalten.


    Zumal diese 48 ID's niemals ausgereizt werden.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Die Gentes Claudia, Aurelia und Tiberia reizen ihre Plätze mit aktuell 3, 5 und 4 IDs nicht mal ansatzweise aus. Da liegt es also bei den Simoff-Verwaltern und nicht an die Spielregel des patrizischen Dutzends.


    Ja, das ist richtig und das habe ich ja ebenfalls so erwähnt. Aber ich finde es nicht unbedingt gut, dass man sich als Spielleiter dann denkt "Ist halt so. Pech gehabt." Ich hoffe, es kommt rüber was ich meine.
    Abgesehen davon waren ja auch noch ganz andere Argumente aufgeführt.


    Edit: Genau das meine ich ja. Die Leute sind grad wegen der Regel so vorsichtig mit neuen Spielern geworden. Ist das denn im Sinne dieses "tollen Konzepts"?


    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Weil es nicht Sinn des Spielfeatures 'Patrizierfamilien' ist, unbegrenzte oder auch nur annähernd soviele patrizische wie plebeische IDs zu haben.
    Das Spielfeature soll eine gesellschaftliche Eigenart abbilden die sich nicht dadurch auszeichnete quantitativ großartig vertreten zu sein, sondern einen bestimmten Seltenheitswert hatte.


    Natürlich ist das Konzept des Patriziers attraktiv und reizt dazu sich daran zu versuchen.. aber wenn es im Vergleich zu den Plebeii zuviele davon gibt (und die gibt es imho schon länger) verliert das Spielkonzept seinen Charakter... und könnte damit genauso gut abgeschafft werden.


    Denke ich nicht. Weil man ein paar mehr Spielanreize schafft, sich rollenspielerisch etwas flexibler gestaltet, muss man ein Konzept nicht gleich völlig abschaffen. Da gibt es deutlich mehr als einfach nur schwarz und weiß.
    2004 (mein Anfangsjahr) waren die patrizischen Familien halt noch relativ jung und es gab eben diese oder jene Verbindung noch nicht etliche tausend Mal. Aber langsam wird es wirklich immer schwieriger politische Ehen zu begründen, Bündnisse effektiv auszuschmücken. Bzw. reizlos, weil man sich immer abstrusere Überlegungen machen muss, warum nun eigentlich. Mehr als Liebesheirat kann man eigentlich für eine Ehe kaum mehr als Argument verwenden. Am Anfang des "Konzepts" ging das noch, da war alles noch jung und frisch, aber irgendwann ist jedes Szenario durch und dann sollte man auch neuen Szenarios eine Chance geben.


    Es war von mir nie beabsichtigt, patrizische Familien derart weitläufig wie plebejische Familien bespielt zu sehen. Aber man sollte auch den Patrizierin vielleicht einmal neue Anreize bieten und eben auch den Neulingen, die gerne solche Spielen möchten. Und beidem könnte man mit 2-3 neuen Familien hervorragend begegnen. Ich glaub nicht, dass jeder dann auf einmal einen Patrizier spielen will, aber die bestehenden Familien haben dann einfach wieder etwas mehr Raum sich zu entfalten - und das nicht in ihrer Anzahl, sondern in ihren Möglichkeiten und in ihrem Rollenspiel. Ich habe selber noch eine Patrizierin im Exil und ich wüsste ehrlich gesagt nur sehr bedingt etwas mit ihr anzufangen, wenn ich sie nun zurückholen würde - obwohl ich sie ganz gerne mag. Aber gut, das ist mein ganz persönliches Problem und das will ich hier auch überhaupt nicht zur Debatte stellen. Für mehr Möglichkeiten habe ich mir ja den Peregrinus nach einer langen Pause erstellt.


    Aber das meine ich eben auch. Die "Minderheit" nun als gleichgültig hinzustellen weil es eben nur eine Minderheit sein soll, finde ich unfair. Nicht gegenüber den ID's, sondern gegenüber den Spielern der ID's. Die Reglementierung finde ich relativ heftig, wenn man bedenkt, dass das hier allen Spaß machen soll und man gleich so unfreundlich abgeblockt wird, nur, weil man eine Idee eingebracht hat.

    Ja, mir ist das mit den Patrizierin auch aufgefallen. Obgleich ich momentan nicht wirklich zum Schreiben komme, habe ich ja trotzdem noch viel Zeit zum mitlesen, wenn ich unterwegs bin (Ich hoffe das ändert sich bald mal...)


    Zum einen muss ich auch sagen, ja, ich finde es wirklich gemein, dass die neuen Spieler immer derart in die Mangel genommen werden. Ich kann es zum einen verstehen, dass man verärgert ist, wenn der Neue dann wieder irgendwann im Nirgendwo verschwindet, denn ich weiß wie viel Arbeit es macht, jemanden einzuarbeiten. Und das ist nicht nur bei einer begrenzten Anzahl von ID's innerhalb einer Familie ärgerlich, sondern auch bei unbegrenzter Anzahl. Da finde ich tun sich sowohl plebejische als auch patrizische Gentes zur Zeit nichts. Ich meine, die patrizischen Gentes sind teilweise nahezu leer und es reißen sich auch keine Leute um die Aufnahme in ihnen.
    Dass man 1-2 Fragen stellt, okay. Aber das man auch prinzipiell keine Chancen vergibt, finde ich auch eher suboptimal. Ich muss Livianus da zustimmen - Nicht nur die Spielleitung macht des den Neulingen zuweilen recht schwer, auch die Spieler tun dies.


    Wartezeiten demotivieren und ich glaube, ein paar dieser besagten Neuanmeldungen, die direkt danach verschwunden sind, haben einfach irgendwann keine Lust mehr. Man will einfach rein und selbst wenn man sonst ein guter und aktiver Rollenspieler ist, kann eben diese "elitäre" Erwartungshaltung an den Spieler (nicht die ID) durchaus schwierig sein - und der Eindruck wird einfach erweckt. Da will ich keinem Spieler nun böse Absicht unterstellen. Ich kenne ja viele der Spieler selbst noch von früher (ja ich oute mich mal) und weiß dass das im Grunde alle sehr liebe Leute sind. Hier wird einem ganz toll und ganz viel geholfen, aber das sind eben Faktoren, die man nicht gleich am Anfang sieht, sondern erst später. Und bis dahin ist die Luft eben schon oft raus.


    Da ich aber eben beide Seiten sehr gut verstehen kann (Stichwort "Vergebene Liebesmüh" und Stichwort "Ankunftsprobleme"), würde sich da nicht anbieten, einfach mehr patrizische Familien zu eröffnen? Ich weiß, auch diese Diskussion ist wirklich uralt, aber trotzdem möchte ich das anbieten. Es gäbe Vorteile.


    - Für die Heiratspolitik wird es sinniger (denn ganz ehrlich, x Verbindungen Claudia/Flavia, Aurelia/Claudia, etc. wird irgendwann unlogisch)
    - Die patrizischen Familien können besser Ränke schmieden und es kommt mehr Tiefgang ins Rollenspiel (bzw. ist dann das Potential dafür größer)
    - Die Neuanmeldungen begrenzen sich nicht mehr auf die wenigen Familien und haben bei anderen, weniger "alten" Chefs evtl kleinere Probleme reinzukommen
    - Die Plätze sind nicht mehr ganz so limitiert


    Denn letztendlich nimmt man nur Möglichkeiten. Wer nun einmal gern einen Adligen spielen möchte, kann so auch einen Adligen spielen. Wer das von vornherein nicht wollte, wird daran auch weiterhin kein Interesse haben.
    Und dass man, um die adligen Plätze "besonderer" zu halten, die Aufnahme begrenzt, hält manche Spieler vielleicht auch von vornherein draußen.


    Man kann nur ganz schlecht von einem Spieler erzwingen, in seinem Hobby nicht ganz genau das zu machen, was er gern machen wollte. Kompromisse gibts im Berufsleben genug.
    Meine Meinung bezieh ich aus einem Forum, das ich selbst mit ein paar Leuten leite und das eigentlich sogar ziemlich erfolgreich ist. Leider haben wir zwar tatsächlich mehr Adel als Volk, aber die Motivation aller Mitspieler ist sehr hoch und keiner nutzt das irgendwie aus. Alle finden einen Platz. Und ich glaube gerade in einem so großen Forum wie es das IR ist, wäre das noch deutlich praktikabler, da die Masse sowieso viel breiter ist (Wir haben etwa 20 Spieler und sind dagegen also doch noch recht klein).


    Ich meine, was für Nachteile hätte es, mehr patrizische Familien zu erlauben? Mir fallen eigentlich keine echten ein.

    Zitat

    Original von Morrigan
    Die Freischaltung ist in meinen Augen auch verbesserungswürdig, manchmal liegen alle Voraussetzungen vor und doch dauert es dann noch für den Neuling einen gefühlte Ewigkeit, bis der Daumen nach oben kommt, so was schreckt enorm ab, wir leben in einer schnelllebigen Zeit...
    so das waren meinen 5 Pfennig zum Thema


    Um das nochmal aufzugreifen... Das ist definitiv verbesserungswürdig.


    Ich bin jetzt niemand, der sich hier nun durch große Aktivität hervorgetan hat, aber aus dem Grund hab ich mich auch bloß für einen Peregrinus entschieden, da ich somit keine Familien "beanspruchen" muss. Eine Konsequenz die ich aus meinem Zeitmangel gezogen habe. :) Ich hoffe, es ist trotzdem okay, wenn ich mich hierzu kritisch äußere.


    Ich finde wirklich, dass Freischaltungen nicht so lange dauern sollten. Ich beobachte oft, dass die Mods sehr fleißig beraten - nicht immer, aber wirklich häufig. Weshalb es dann manchmal Tage dauert, dass ein Spieler freigeschaltet wird, verstehe ich nicht. Die Neuanmeldung von vor ein paar Tagen, die sich aufgrund der Wartezeit verabschiedet hat, hat es recht treffend formuliert. Irgendwann ist da einfach die Lust weg, wenn man sich mit Eifer ins Gefecht stürzen möchte.


    Wer es wirklich mit Geduld durch die Anmeldung schafft, hat es dann häufig direkt im Anschluss schwer (hier z.B. ein Lob an den fleißigen Urbaner mit seinen vielen Rekruten - so läuft es richtig). Aber meistens dauert schon die Freischaltung wirklich lange.


    Ich weiß, dass der Lebenslauf eingetragen werden muss und es nicht nur ein einfacher Klick auf "Freischalten" ist. Aber wenn der zeitliche Faktor der bestehenden Spielleiter nicht zulässt, sollte da vielleicht Unterstützung gesucht werden. Es ist ja kein Ausnahmezustand, dass es meist relativ lange dauert, sondern eher wenn es schnell geht (wie glücklicherweise bei mir in diesem Anlauf, Fuß zu fassen - ein anderer Anlauf ist schon in der Anmeldung versandet wie bei vielen anderen).


    Ich weiß auch, dass auch Spielleiter ein privates Leben haben und das geht auch vor. Ganz klar. Das lerne ich zur Zeit auch sehr deutlich durch mein eigenes Rollenspielforum, man kann einfach nicht immer an allen Fronten gleich aktiv sein. Aber dann muss das restliche Team das auch tragen (können). Wenigstens Neulinge sollten wirklich priorisiert werden, der Rest kann sich auch mal in zeitlichen Engpässen anders organisieren. Dafür hat, wenn man explizit drauf hinweist, jeder Verständnis.


    Ohne jeden Kommentar und jede Entschuldigung mehrere Tage zu warten hat glaub ich keiner gern. Wenigstens ein Wort wäre für einen Wartenden bestimmt schon ein tolles Zeichen.


    SL ist ein undankbarer Job - man zahlt das Forum, macht die Arbeit und wird oft noch angestänkert. Und das neben Schule/Beruf/Studium und den privaten Freunden. Ich kenne das. Trotzdem gibt es ja einen Grund, aus dem heraus man das tut und das sollte man nicht vergessen. :) Darum auch nochmal ein großes Lob - es ist toll, wie das Forum aufgebaut wurde und es sich entwickelt hat. Passt gut darauf auf.

    Ich als IR-Frau (und Frau in anderen Foren) kann mich dem nur anschließen. ich finde es eigentlich grade reizvoll, eine weibliche ID in genau ihre korrekten Rolle zu verkörpern. Wichtig ist dabei nur, dass sie dennoch ausreichende Anschlussmöglichkeiten im Rollenspiel selbst hat und dort aufgrund mangelnder Möglichkeiten in der "Karriere" nicht vereinsamt.


    Aber es gibt auch ohne Karriere wirklich genügend Möglichkeiten fürs Rollenspiel - und auch, um Einfluss auszuüben. Vielleicht gibt es ja weniger ambitionierte Männer, denen an Macht interessierte Frauen den Rücken stärken, etc. pp. Dafür muss man wirklich nicht weibliche Ritter, Senatoren oder sowas ins Spiel holen. Ich empfände das dann sogar eher als weniger reizvoll denn aktuell (wie gesagt, ich schließe in dieser Hinsicht nicht nur von der noch recht wenig im IR bespielten Lenaea auf die Situation, sondern aufgrund vieler Jahre Erfahrung im Rollenspiel. :) )


    Was ich u.U. als weniger fördernd für Rollenspiel empfinde, sind die doch relativ steifen Aufstiegschancen auch für männliche ID's, weil es eben doch viel Zeit frisst. Manchen kommen auch diese krassen Alterungsprozesse komisch vor und solche würden vielleicht lieber direkt etwas weiter oben einsteigen.
    Also, ich beziehe da jetzt keine Position, aber wollte das nur mal so zum Bedenken in den Raum werfen. Letztendlich sind die Posten nun wirklich nicht dünn vorhanden, sondern eher dünn besetzt und ich denke mir, dass das unter Umständen einfach auch das Rollenspiel fördern, und Leute anziehen würde. Man hat einfach bessere Möglichkeiten, eine standesgemäße ID zu bespielen - je nach dem Stand, den man verkörpern möchte.


    Ich traue den Spielern da einfach mal genug Reife zu, dass nicht jeder Senator und Praetorianerpraefekt werden möchte. Ich hab mich jedenfalls bewusst für eine sehr arme ID entschieden.

    Hallo,


    ich muss mich leider für die letzten beiden Wochen entschuldigen und vermutlich auch noch für einige Tage mehr. Ich hab unglaublich viel um die Ohren und schaffe es einfach nicht, mich um Lenaea zu kümmern.


    Ich hoffe, dass es bald besser wird.


    LG
    Die Spielerin hinter Lenaea

    Würde mein Kopf nicht so elendiglich schmerzen und meine ganze Situation nicht so sehr verzweifelnd sein, dann hätte ich vermutlich nachsichtig gelächelt, als der Junge so fassungslos darüber war, dass ich keinen Schimmer hatte, was passierte. Aber es war einfach nicht so komisch und da ich die Betroffene war, war mir auch jeder Humor entgangen. Trotzdem, der Junge war irgendwie liebenswert und ich persönlich sehr froh über die Hilfe, die er mir da anbot. In meinen Augen zeigte sich dieselbe Milde, die auch in diesem Moment mein Fühlen und Denken bestimmte, als ich zu ihm hinunter blickte, während er sich mir, noch immer, misstrauisch näherte. So wie ich aussah konnte ich ihm das allerdings auch keineswegs verübeln. Ich würde mir selbst wohl auch nicht über den Weg trauen. Ehrlich gesagt traute ich mir selbst das auch nicht. Wie kam man in eine solche Situation, wenn man sich nichts zuschulden kommen lassen hatte?


    "Asprena?" Ein leiser Hoffnungsschimmer regte sich in mir, ob der Verlautbarung dieses Namens. Der Name weckte allerdings auch nichts in mir, gar nichts, außer Hoffnung. Kein Erkennen, keine Vermutungen und auch keine Erinnerungen. Meine Hoffnung beruhte einzig und allein auf dem flüchtigen Gedanken, dass Asprena mich möglicherweise kannte. Wenn ich sauberer war, ja, dann ja vielleicht sogar der Junge. Möglich war alles. Ehe ich allerdings weitere Vermutungen anstellen konnte, wurde der Junge auf meine Verletzung aufmerksam und ich sah ein, dass ich ihm hierzu vielleicht erst einmal Antwort geben sollte. Er war schließlich ein Kind und ich wollte seine Hilfe. Ich, eine Erwachsene, wollte die Hilfe eines Kindes.


    "Ich weiß nicht, ob..." war ich grade im Begriff zu antworten, als der Junge offenbar ängstlicher wurde. Vermutlich hatte er in der schmalen Gasse, aus der ich eben noch gestrauchelt war, die blutige Stelle am Boden gefunden. Ob ich dort niedergeschlagen wurde? Nicht einmal bis dahin reichte meine Erinnerung. Ich wusste nicht einmal, ob ich wirklich geschlagen wurde oder nur gestürzt war. Ich wusste nichts.
    "Ja, ich kann gehen. Aber nicht zu schnell, ja?" bat ich ihn also mit erschöpfter Miene. Ich konnte gehen, allerdings war ich nicht sonderlich stabil auf den Beinen und konnte keineswegs rennen. Ob ich wirklich Verfolger hatte? Angst machte sich in meinem Herzen breit. Eine weniger große, dafür aber hektischere Furcht, als ich sie ob meiner Orientierungslosigkeit empfinden konnte. "Aber wohin denn?" fragte ich den Jungen, der mich selbst noch gar nicht nach meinem Namen gefragt hatte. Dies fiel mir auf, als ich merkte, dass er für mich immer noch nur 'der Junge' war. Wie er wohl hieß? Wie ich wohl hieß?

    Ich erschrak heftig, als der Junge fast in mich hinein gelaufen wär, doch ich hätte es nicht verhindern können. Viel zu langsam war mein gesamtes Reaktionsvermögen und viel zu langsam bewegte ich mich außerdem aufgrund meiner Schmerzen. Mein Blick suchte langsam den Jungen, der sich mir nun mit einem misstrauischen Art und zögerlichen Blicken näherte. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen. Er sah nicht durch mich hindurch und auch nicht an mir vorbei, nein. Er sah mir direkt in die Augen und er sprach mich an. Ein Mensch, wenn auch ein sehr junger Mensch, der offensichtlich die Absicht hatte, wenigstens nach mir zu fragen. Ob er mich kannte? Er fragte, was ich hätte und weshalb ich weinte.


    "Ich... ich weiß nicht." erwiderte ich zögerlich. Was sollte ich ihm schon auch antworten? Dass ich inmitten einer mir unbekannten Gasse aufgewacht war, ohne etwas bei mir und ohne den Hauch einer Ahnung, wer ich überhaupt war und wohin ich gehörte? Gehörte ich überhaupt noch irgendwohin, wenn ich nicht sagen konnte, wohin? Komplizierte Fragen und beim Versuch diese in meinem malträtierten Schädel hin- und herzuwälzen bereitete mir mehr Kopfschmerzen als Linderung. Ich schloss kurz die Augen und rieb mir die Schläfe. Ich hatte Hilfe gewollt, aber ich wusste überhaupt nicht, wie mir jemand helfen konnte.


    "Kennst du mich?" fragte ich dann den Jungen. Es wäre wohl sonst üblich gewesen, eher nach seiner Herkunft statt der eigenen zu fragen, aber was blieb mir schon übrig? Ich zwang mich zu einem leichten Lächeln. Der Junge hatte sich immerhin schon ein Herz gefasst, mich anzusprechen, dann konnte ich ihm auch Schrittweise ein wenig entgegen gekommen. Ich war vor kurzem einundzwanzig Jahre alt geworden, was mir allerdings in dieser Situation keineswegs bewusst war. Damit war ich wohl schon ein ganzes Stückchen älter als er, keineswegs aber alt. "Ich habe Kopfschmerzen." wandte ich an, mir erst einmal noch verkneifend, dass ich keinen Dunst hatte, wo ich mich befand. Ich hatte durchaus den einen oder anderen Verdacht, aber ich wusste es nicht und noch viel weniger wusste ich, wie ich hierher gekommen war.

    Erst ein leises Pochen, dann ein immer lauter werdendes Dröhnen. Anders konnte ich einfach nicht erklären, was grade meine Wahrnehmung darstellte, die vorerst schlichtweg auf viele, irritierende Geräusche zugeschnitten war. Wahnsinnige Schmerzen strahlten von meinem Kopf aus und ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, woher sie kamen. Nur langsam spürte ich, wie zunehmend Leben in mich und meine Glieder kam, doch ich empfand nicht den Wunsch, dieses Leben auch entsprechend zu nutzen. Als ich langsam probierte, meinen Arm zu heben um nach meinem Kopf zu tasten, erforderte dies große Anstrengungen von mir. Ich fühlte mich kaum stark genug, um diese auch wirklich zu leisten, doch schlussendlich tat ich es. Was ich dort, an meinem Hinterkopf, ertastete, gefiel mir nicht. Es war eine dicke, noch stellenweise feuchte Kruste unter verklebtem Haar und allein diese leichte Berührung ließ mich vor Schmerzen zusammenzucken. Nun öffneten sich meine Augen von ganz allein, um zu erblicken, was meine Hand da zu Tage förderte und ich konnte den Blick kaum abwenden. Es war Blut.
    Erschrocken wandte ich den Blick von meiner Hand ab und ließ ihn durch die Umgebung schweifen. Viele Menschen waren in meiner unmittelbaren Umgebung nicht zu sehen. Ich lag in einer weniger hellen und recht engen Gasse, der Boden unter mir war feucht. Ich wollte überhaupt nicht wissen, warum er das war. Es roch unangenehm und eigentlich konnte ich es mir auch denken. Mühsam versuchte ich auf die Beine zu kommen, wobei mir diese im ersten Moment den Dienst versagten. Es dauerte einen Moment, bis ich es auf die Füße geschafft hatte und mich mit verschwommener Sicht erneut zu orientieren versuchte. Ergebnis- und chancenlos. Nichts kam mir hier bekannt vor.
    Auf unsicheren Beinen und mich an der Wand abstützend näherte ich mich der etwas helleren Straße auf der ich recht viele Menschen geschäftig entlang laufen sah. Ich brauchte Hilfe, ich hatte Schmerzen und ehrlich gesagt empfand ich auch eine gewisse Angst. Warum lag ich mitten im Dreck, mitten in irgendeiner Gasse und... Wer war ich überhaupt?


    Die Welt schien sich wieder zu drehen, als diese Unkenntnis in mein Bewusstsein drang, wie ein neuerlicher Schlag auf meinen ohnehin schon lädierten Kopf. Mit der Seite stürzte ich schwach gegen die Wand, welche die Gnade besaß, mich auf den Beinen zu halten. "Bei den Göttern." murmelte ich und schaute wieder auf meine Hand. Ich hätte nie gedacht, dass mir ein solches Schicksal einmal geschehen könnte, aber wer rechnete schon damit? Und was überhaupt hatte ich früher einmal gedacht? Was war mein Leben gewesen?
    Stück für Stück begann ich mich nun wieder zu der belebteren Straße hinzuarbeiten, was mir nur leidlich gut gelang. Aber es gelang mir. Ich suchte in den Gesichtern nach Gnade, suchte in ihnen nach einer Antwort, doch eines wie das andere Gesicht erschien mir fremd, ja, kalt gar. Da war niemand, der in Erwägung zog, mir eine Hilfe zu sein. Manche gar rümpften angewidert die Nase, was wiederum mich dazu führte, einen Blick an mir selbst entlang gleiten zu lassen. Ja, sauber war etwas anderes. Mein Chiton wies einige Schmutzflecken auf und ließ ganz und gar nicht mehr einen halbwegs respektablen Eindruck erwecken. Auf der Rückseite, was ich natürlich nicht sehen konnte, hatte sich einiges Blut gesammelt und mein Haar fiel wenig gepflegt über meine Schultern. Ich hatte dunkles, mit nur leichten Wellen durchzogenes Haar. Doch auch hieran konnte ich mich kaum mehr erinnern.


    Was machte man in dieser Welt, wenn man nicht wusste, wo der eigene Platz in ihr war? Ich spürte, wie mir heiße Tränen die Wangen herunterliefen, während ich fast bittend die Hand nach irgendeinem dieser fremden Gesichter ausstreckte. Wie eine alte, bettelnde Frau. War ich eine Bettlerin? Meine Kleidung, die vom Material her nicht schlecht war, ließ eigentlich anderes vermuten. Dennoch musste ich heruntergekommen wie eine Hure wirken. Und dass ich eine Hure gewesen war, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Oder? Im Grunde wäre das jetzt auch völlig gleichgültig. Wenigstens wüsste ich dann, wo ich hingehören würde. "Bitte..." sprach ich die nächste Gestalt an, ohne zu wissen, worum ich sie eigentlich genau bat. Wie sollte mir jemand helfen können, den ich selbst nicht einmal klar um etwas Konkretes bat? So führte mich mein Weg, kleinen Schritt für kleinen Schritt, durch die Menschen, kaum noch in der Lage, mich auf den eigenen Beinen zu halten und hoffend, dass sich meiner jemand erbarmen würde. Aber so war die Welt, wenn man an ihrem untersten Ende angekommen war. Ungnädig.

    Hallo zusammen,


    ich würde gerne als Lenaea einsteigen.
    Stand: Peregrinus
    Wohnort: Rom


    Die Anmeldung war ja gleichzeitig ein Intelligenztest... Nur die Großbuchstaben bei dem Captcha eintragen, tse... :D Irgendwann bin ich mal auf die Idee gekommen, die Anforderung zu lesen...


    Ich würde gerne mit einer dem von mir bespieltem Charakter unbekannten Hintergrundgeschichte einsteigen, d.h., dass Lenaea einfach irgendwo in Rom aufwacht, mit einer dicken Verletzung und sie nicht weiß, wer und wo sie eigentlich ist. Ich hoffe, das verstößt gegen keine der Spielregeln und wird auch sonst weiter nicht als störend empfunden?
    Evtl. ergibt sich dann während des Spiels ein Hintergrund für Lenaea, oder sie muss sich eben eine völlig neue Existenz aufbauen. Hierbei nehme ich natürlich alle möglichen Konsequenzen in Kauf.


    Vale
    Lenaea