Beiträge von Valeria Vestina

    Zitat

    Original von Morrigan


    Autsch nein gab es da noch nicht. Würdest du übernehmen wenn noch interesse da ist?


    Interesse besteht noch immer. Musste mich nur erst noch richtig sortieren und hab as hier in dem Thread far net gesehen.

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    "Ich habe einen Boten vom Stadttor aus losgeschickt um ein Schreiben an die oberste der Jungfrauen zu überbringen. Es sollte also mittlerweile bereits im Atrium Vestae vorliegen. Ob und in welcher Form eine Reaktion erfolgen wird, entzieht sich jetzt leider unserer Kontrolle." beantwortete Aulus die Frage seines Neffen. In der Tat ging auch er davon aus, dass er nicht der einzige war, der davon gehört hatte, dass sich eine Chance eröffnen würde eine Tochter in die Reihen der Vestalinnen zu bekommen. Da er selbst allerdings nur wenig Einfluss darauf nehmen konnte, ob seine Tochter in Betracht gezogen würde oder nicht, würde er einfach nur abwarten können. "Deswegen werden wir dich auch eine Weile mit unserer Anwesenheit beglücken."



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    "Die angenehme Nebenwirkung ist, dass wir Zeit für dich haben. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen und bei dir gibt es bestimmt sehr vieles interessantes, dass in der Zwischenzeit passiert ist." sagte Caia mit einem warmen Lächeln. Sie freute sich tatsächlich darauf etwas über das Leben ihres Neffen zu erfahren, den sie so lange Zeit nicht gesehen hatte. Vor allem war sie natürlich auch daran interessiert, ob er bereits ein Auge auf eine junge Frau geworfen hatte, denn schliesslich war er in einem Alter, in dem ein gutaussehender junger Mann wie er, anfangen sollte seine Chancen auf eine vorteilhafte Verbindung auszuloten.



    Vestina hatte indes erstmal genug davon sich im Raum umzuschauen und begab sich daher an die Seite ihrer Mama. Sie lehnte sich an sie und schlang ihre kurzen Arme um sie, während sie zuhörte, was die Erwachsenen redeten.

    Ein unscheinbarer Bote brachte einen unscheinbaren Brief und verschwand dann unscheinbar wieder in den Weiten der Stadt.


    Virgo Vestalis Maxima Minucia Milicha
    Atrium Vestae | Roma


    A Valerius Valens Virgini Vestalis Maximae Minuciae s.d.


    Ehrwürdige Minucia,


    Bitte verzeihe mir, dass ich dich wie ein aufdringlicher Bittsteller mit einem Schreiben behellige und deine kostbare Zeit in Anspruch nehme.
    Mein Name ist Valerius Valens und ich bin ein bescheidener Bürger Roms den die Liebe zu meiner Gemahlin und der Dienst am Gemeinwohl nach Neapolis verschlagen haben.


    Selbst dort erreichte mich aber die Nachricht, dass es unter den ehrwürdigen Hüterinnen des heiligen Herdfeuers eine gibt, deren Dienstzeit sich dem Ende zuneigt und die den Wunsch hegt die Reihen der Vestalinnen zu verlassen.
    Diese Information war es, die mich dazu bewegte dir, ehrenwerte Minucia, zu schreiben. Denn die Götter segneten meine Gemahlin und mich mit einer Tochter, die bereits jetzt, in ihren jungen Jahren, eine Zuneigung zu den Göttern entwickelt hat, wie ich sie selten gesehen habe. Im Besonderen zeigt sie sich der Göttin Vesta zugeneigt.


    Es wäre mir daher, sofern dies nicht zu vermessen erscheint, eine grosse Ehre und Freude, wenn die Möglichkeit existierte, unsere Tochter als eine der Kandidatinnen zur Aufnahme in die Reihen der Vestalinnen in Betracht zu ziehen. Ich versichere dir, werte Minucia, es wäre für die Priesterinnen der Vesta eine Bereicherung.


    Vale bene.


    Aulus Valerius Valens


    Casa Valeria| Roma

    Die drei verwandten Gäste waren Flaccus in das Innere des Hauses und dann in das Triclinium gefolgt. Während Caia den Blick einer Matrone über das Innere dieses Junggesellendomizils schweifen liess und dabei mehr als einmal ein Grinsen unterdrückte, ging Aulus auf die Worte seines Neffen ein, während er sich ebenfalls einen Becher des bereitstehenden Weins nahm.


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    "So hat jeder im Leben seine Talente und auch seine Vorlieben." sagte er und nahm einen Schluck, ehe er fortfuhr. "Ich habe schon immer heimische Weine bevorzugt. Aber mir fehlt, im Gegensatz zu Severus, jegliche Neigung zum Horten größerer Weinmengen, da ich stets fand dass meine Zeit auf anderen Gebieten besser investiert ist." Er lächelte leicht und ging davon aus, dass sein Neffe diesen kleinen Hinweis darauf, dass auch er seine Zeit lieber mit wichtigeren Dingen verbringen sollte, verstand.



    Die kleine Vestina indes, gelangweilt davon, dass ihre Eltern und ihr Vetter ihrer Meinung nach nur sinnlos rum quatschten, statt sich mit ihr zu beschäftigen, lief durch das Triclinium und betrachtete alles, was hier so rumstand, nicht nur mit ihren Augen, sondern fasste auch alles an. Ihre Neugierde war groß und da sich sowieso niemand mit ihr beschäftigte, konnte sie diese auch genauso gut einfach stillen.



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    Es war dann aber Caia, die, nachdem sie sich mit einem Becher stark verdünnten Wein gesetzt hatte, Flaccus Neugierde besänftigen würde. "Ich hoffe du nimmst es uns nicht übel, dass wir dir nicht bereits in dem Brief genaueres zu unserem kleinen Besuch hier bei dir mitgeteilt haben." Sie trank einen Schluck. "Aber wir fanden, dass man etwaigen, neugierigen Boten, nicht unbedingt alles auf die Nase binden muss." Sie blickte kurz zu Vestina, die in einer Ecke des Tricliniums etwas entdeckt hatte, dass ihre Aufmerksamkeit fesselte, und dann zurück zu ihrem Neffen.
    "Ausser das wir dich natürlich auch gerne mal wieder zu Gesicht bekommen wollten, sind wir nach Rom gekommen um die Zukunft unseres kleinen Sonnenscheins zu regeln." Ihr Blick wanderte zu ihrem Mann.



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    Aulus nickte leicht auf die Worte seiner Frau hin. "Richtig. Wir sind nach Rom gekommen, weil uns zu Ohren kam, dass eine der Dienerinnen der Vesta alsbald aus dem Dienst der Göttin ausscheiden wird. Ich habe vor Vestina zu einer der Kandidatinnen für die Aufnahme in die Reihen der Vestalinnen zu machen." Es war nicht so, dass Aulus ein besonders religiöser Mann war und daher unbedingt seine Tochter in den Dienst der Göttin übergeben wollte, aber er war genug politisch geprägter Römer um zu wissen, dass seine Tochter in dieser Position eine wichtige Ressource für den Fortbestand und das Vorankommen seiner Familie sein konnte.

    Als Tiberius selbst vor die Tür trat um seine Verwandten zu begrüßen, erfreute dass nicht nur seinen Onkel und seine Tante, sondern vor allem die kleine Vestina. Während die Erwachsenen sich zwar fast herzlich begrüßten, dabei aber dennoch langweilig erwachsen waren, strahlte das junge Mädchen ihren Vetter mit lachendem Augen und einem breiten Grinsen an. Als er sie zur Begrüßung umarmte, hüpfte sie leicht auf und ab.


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    Aulus Valerius Valens, so der Name des Onkels, lächelte als sein Neffe ihn begrüßte. "Neffe! Es ist schön dich wiederzusehen." erwiderte er die Begrüßung und bemerkte erfreut, dass sein Neffe über die Zeit einen weitaus festeren Händedruck entwickelt hatte, als er noch bei ihrer letzten Begegnung hatte. "Du hast Recht, lass uns hinein gehen. Nicht dass sich die Sonne doch noch dazu entschliesst, sich lieber wieder zu verstecken." Scherzte er und deutete dann auf die offene Tür. "Bitte, geh doch voran, schliesslich bist du hier der Hausherr und wir sind lediglich deine Gäste."


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    Axia Caia, die junge Tante, lächelte ebenfalls, während sie durch den Neffen begrüßt wurde. Die Umarmung wirkte auf sie unbeholfen und ungelenk, doch war das für sie durchaus verständlich. Immerhin hatte ihr Neffe sie schon einige Jahre nicht gesehen und war bei ihrem letzten Mal bei weitem noch nicht ein solch stattlicher junger Mann wie er es jetzt war. "Die Reise war zumindest nicht unangenehm. Das Wetter war nicht die ganze Zeit über so angenehm, aber zum Glück ist die Reise von Neapolis hierher ja nicht allzu weit." beantwortete Caia die Frage, während sie nach dem Zipfel des Kleides der kleinen Vestina schnappte, die offenbar etwas gesehen hatte, was ihre Neugierde erweckte und dem sie sehnsüchtig hinterher guckte während sie den Anschein erweckte gleich loszuspurten.

    Es war im Grunde genommen ein ganz normaler Tag an dem das Wetter halbwegs gnädig war und die Straße vor der Casa Valeria in einer Mischung aus Geschäftigkeit und Alltagstrott in den eher schwachen Strahlen der Sonne da lag.


    Diese Alltäglichkeit wurde just in diesem Moment dadurch durchbrochen, dass eine bescheidene, schlichte Sänfte vor der Tür der Casa Valeria ankam und dort abgesetzt wurde.


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    Aus dem Inneren der Sänfte entstieg zuerst ein junger Mann, der anschliessend einer jungen Frau, die offensichtlich seine Ehefrau war, aus der Sänfte half. Im Anschluss kletterte ein junges Mädchen aus der Sänfte und schaute sich aufgeregt und mit großen Augen um. Die junge Frau fühlte sich genötigt das Mädchen bei der Hand zu nehmen und sie mit sich zur Tür zu ziehen. Dort klopfte der Mann dann beherzt an und gemeinsam warteten die drei auf eine Reaktion aus dem Inneren.
    Ihre Ankunft war bereits ein paar Tage zuvor angekündigt worden, so dass sie davon ausgehen konnten, dass sie erwartet wurden.

    Nun denn.



    An alle Familien, die gerne die große Ehre genießen wollen, dass eine der ihren in den Dienst der Vesta berufen wird: Bitte meldet euch!


    Voraussetzung sind, dafür dass ich als Vestalin erwählt werden kann: verheiratete, freie, in Italia wohnhaftige Elternteile.


    Von meiner Seite wünsche ich mir, dass mindestens eines der beiden Elternteile eine bespielte ID ist.


    Die Familien, die sich hier wiederfinden: bitte, bitte meldet euch.

    Das sagt sich so einfach. ;)


    Ich nehme an, einen allgemeiner Aufruf an all jene Familien, die die Anforderung erfüllen wenigstens ein bespieltes, mit lebendem (NPC-)Ehepartner verheiratetes Elternteil für ein kleines Mädchen, dass sich nichts sehnlicher wünscht als den Herd der Vesta zu bewachen, darf ich hier nicht starten, oder?

    Na bevor ich euch da in große Not stürze, weil ihr euch erst was aus den Fingern erfinden müsst oder ich mich mit zwei NSC Elternteilen zufrieden geben muss, versuche ich es doch mit einer anderen Familie. Ich hätte nämlich gerne wenigstens einen bespielten Elternteil.


    Aber falls sich niemand passendes findet, würde ich vielleicht doch auf iunische NSCs zurückgreifen.



    Möglicherweise ist der Name meines Vaters auch Iulius.

    Salvete,


    ich bin die kleine Vestina und freue mich darauf bald in den Dienst der jüngfräulichen Priesterinnen eintreten zu dürfen.


    Mir fehlen jetzt nur noch liebe- und verständnisvolle Eltern, die den Wunsch ihres kleinen Mädchens baldigst ihrer Berufung zu folgen, nicht im Wege stehen.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Name meines Vaters ist Iunius. :D