Beiträge von Iullus Sergius Collega

    Sergius folgte dem Ianitor ins Atrium. Dort herrschte reges Treiben. Also würde man Vorbereitungen für etwas Großes treffen. Oder auch einfach nur Mal den Besen schwingen.


    Makitros steuerte eine bestimmte Frau an. Jung mit dunklem Haar, welches geflochten war und kunstvoll in Schleiden um den Kopf gelagt war.


    " Severa?" Überrascht über das jingendliche Aussehen hatte er zuerst vergessen direkt auf die Frage seiner Cousine zu antworten. Aber zwei Wimpernschläge später stellte er sich vor.


    " Ich bin Sergius Collega. Aus Aegyptus. Sohn von Nero Sergius Brutus und Fabia Flora."

    Ein wenig verdutzt blickte Collega den Ianitor an. Aber es belistigte ihn gleichzeitig.


    " Oh...es gibt mehrere Cousinen im Haus? Aber ich möchte Sergia Severa sehen. Sie ist mir jedenfalls bekannt. Was sich in letzter Zeit so abgespielt hat und wer nun zur Verwandtschaft gehört weiß ich sonst nicht. Der Kontakt war dich recht dürftig."

    Sergius hatte es nun geschafft in die Stadt zu kommen. Er fühlte sich müde. Die Reise über das Mittelmeer hatte ihn schon nerven gekostet da es nicht ohne Zwischenfälle von statten ging.
    Dann noch die Warterei am Tor. Rom war zwar der Nabel der Welt und tagtäglich strömten Massen in die Ewige Stadt aber....Sergius hatte das Gefühl als hätte er am Tor genauso lange gewartet wie die Überfahrt von Ägypten hier her gedauert hatte.


    Müde ließ er den Bronzering auf den Beschlag fallen. Einmal, zweimal. Zur Sicherheit ein drittes Mal. Dann wartete er...wieder.


    Seine Aufmachung war nicht unbedingt zum Ausgehen geschaffen aber man könnte ihn zumindest als Bürger erkennen und würde ihn nicht gleich wegjagen.

    "N...nein...." " Nur die Dinge die ich am Leib trage in der Reisetasche. Das ist aber nur Reservegewand, ein paar Lebensmittel, die nicht so schnell verderben und ein paar kleinere persönliche Dinge."


    Sergius hoffte sich nicht duch sein Stottern mehr verdächtig gemacht zu haben als er vorher war.
    Der Soldat schien aber nicht sonderlich daran interessiert zu sein einem Mann, mit so gut wie gar nichts am Leib und in der Hand, das Leben schwer zu machen.


    " Ich möchte nur endlich zur Casa Sergia. Cousine Severa weiß nichts davon und ich möchte sich überraschen."
    Falls sie überhaupt wusste wer er war.

    Da war er nun, der Sergius.


    Eine ordentliche Schlange hatte sich vor dem Tor gebildet und langsam entstand da und dort leises Gemurre. Warum es nicht weiter ging war nicht so richtig auszumachen aber es scheint als würde es da vorne kompliziert sein.


    Sergius hatte die Reise aus Alexandria mit dem Schiff begonnen. Ein kurzer Zwischenstop auf Kreta, dieser dauerte zwei Tage da ein Segel ausgebessert werden musste, verlängerte die Reise um jene zwei Tage.


    Dann dieser Sturm. Der Gedanke allein löste in ihm wieder dieses grauenvolle Gefühl aus. Automatisch blickte er sich um um ggfs. über die Reling, welche hier natürlich nicht vorhanden war, seinen Mageninhalt zu entleeren.
    Irgendjemand rempelte ihn an. Der Gedanke welcher vor wenigen Sekunden noch vorherrschte verschwand.


    " Na, Na. Immer ruhig mit den jungen Kamelen. Deswegen geht's auch nicht schneller."


    Langsam schon sich der Tross nun vorwärts und nach mehreren " Stunden", zumindest kam es Sergius so vor, war er endlich an der Reihe.


    " Salve. Mein Name ist Sergius Collega. Ich komme aus Alexandria und besuche die Familie. Und werde auch etwas länger bleiben." Dss war zumindest der Plan.

    Wind frischte auf und trieb die Gischt in einem feinem Sprühregen über die Reling des Schiffs. Langsam unter Hilfe der Ruderer, entfernte sich die " Pharao" von der Kaimauer und glitt langsam der Hafenausfshrt entgegen. Ein Segel wurde gehisst um den Wind zusätzlich als Antriebskraft zu nutzen was die Fahrt nun erhöhte.


    Sergius stand am Heck der Galeere und blickte wehmütig in Richtung Alexandria. In der Hand hielt ein ein lederenes Säckchen, angebracht an einer ledernen Schnur. Der Inhalt des Säckchen war kein Geheimnis. Falls jemand danach fragen würde würde Sergius lächeln, den Lederbeutel öffnen und dessen Inhalt dem Interessen stolz unter die Nase halten.


    Noch einmal blickte er in jene Richtung in der die Casa der Sergier lag. Nicht offen sichtlich aber die Richtung, am Rand des Wohnviertels der bürgerlichen Gesellschaft, war genau.


    Kurz knetete Sergius den kleinen Beutel bevor er diesen unter der Tunika verschwinden ließ. Das Lederband knotete er hinten im Genick zusammen sodass der Beutel nun an seiner Brust hing und problemlos angenommen werden könnte ohne den Knoten lösen zu müssen.


    Stumm, wie es seine Art war grüßte er den Kapitän. Die Frage wie lange die Überfahrt dauern würde lag im auf der Zunge doch befürchtete der Sergier dass es nach dem vierten Mal etwas zuviel des Guten gewesen wäre. So verließ er sich nun auf die bereits bekannte Auskunft und hoffte dass die Vorhersage des Kapitäns auch zutreffen würde.


    Soeben passierte das Schiff die Hafeneinfahrt. Ein weiteres Segel wurde aufgezogen und spürbar beschleunigte das schwere Schiff.
    Selten dass es so kam. Denn meist kam der Wind von der See her und machte es auslaufenden Schiffen schwer das offene Meer zu erreichen.

    :D 8)
    PN geht ja noch net solange man nicht freigeschaltet ist.


    Aber bin ein langjähriger Spieler und aktiv. Das heisst du müsstest ab und zu die Casa aufräumen denn Chaos liebe ich nicht sonderlich. Ausser ich finde was ich suche im Chaos. :D


    Und ich bedanke mich für dein Vertrauen mich als Familienmitglied in Betracht zu ziehen.


    Gruß