Sagitta setzte sich auf einen Stuhl und lauschte den Künsten seiner neuen Sklavin. Trotz ihres schwerer Los schien den Gesang und das Flötenspiel sie sehr gut zu beherrschen. Sagitta lächelte und bewunderte ihre Fähigkeiten. Auch das sie die lateinische Sprachen sprechen konnte war doch ein wenig ein "Wunder", wenn man es denn so nennen wollte. Auch wenn es Germanen gab die Lateinische Sprache durchaus beherrschten und zwar nicht nur die, die in einer römischen Stadt lebten.
Aber ein wenig unsicher und wahrscheinlich auch traurig war sie noch, das merkte er. Aber es war kein Paradox, wer würde gerne von Menschenjägern aus seiner Heimat verschleppt und verkauft werden? Niemand, man spürte das Leid erst wenn es einen selber erreichte, aub und zu tat man gut, ein wenig Demut und Bescheidenheit an den Tag zu legen, das galt für alle die vom römischen Wohlstand und vom Sklavenhandel profitierten.
Sehr schön, antwortete Sagitta und beklatschte die Darbietung von Corinna. Du hast wahrlich eine anmutende Stimme, er lächelte sie dabei an. Setzt dich doch zu mir und leiste mir ein wenig Gesellschaft, du willst doch nicht die ganze Zeit stehen oder?