"Ja etwas wärmere Kleidung wäre nett." Arelatius hat ein großes Fragezeichen bei alle den Namen im Gesicht. Er ist sich aber sicher, dass sich das noch auflösen wird.
Beiträge von Arelatius
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Neugierig guckt sich Arelatius um. "So viele Räume und Dinge, die ich mir merken muss." Immerhin scheint Nysa nett zu sein, auch wenn er aus ihr noch nicht so ganz schlau wird. Sie hält eine gewisse Distanz.
Am Schlafplatz angekommen guckte sich Arelatius um. Natürlich, luxuriös ist anders aber es könnte deutlich schlimmer sein. Dazu sprach sie von guter Behandlung. Er hatte also Hoffnung, dass die Zeit hier doch erträglich sein wird, zumal die Arbeit nicht so hart zu sein scheint wie jene, die er bisher machen musste.
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"Ich werde alle meine Aufgaben zuverlässig erfüllen Herr."
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Arelatius nahm etwas Garum und füllte es in die Schalen. Dann schenkte er beiden Wein ein. Es war das erste Mal, dass er Wein trinken darf. "Danke"
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Arelatius war erleichtert über die Entwicklung des Gesprächs.
"ich werde gut arbeiten Herr" sagt er mit klarer Stimme.
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Arelatius dachte sich schon, dass er auf diesen Satz festgenagelt wird.
"Ja, meine Eltern mussten aus Verschuldung heraus ihre Freiheit aufgeben. Der größte Traum meiner Mutter war es, wieder frei zu werden aber der hat sich bis heute nicht erfüllt. Ich habe nie Probleme gemacht. Mir wurden seit meiner Geburt an das Wesen als Sklave gelehrt"
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Arelatius folgte seinem neuem Herrn in Richtung Domus. Während des Weges hatte er kurz Angst zu allem Unglück auch noch nass zu werden. Er hatte aber Glück und das Wetter hielt noch lange genug, ehe es in Strömen schüttete. In dem Cubiculum setze er sich, noch ganz geplättet von all den Erlebnissen und Eindrücken dieses und der letzten Tage, hin und fing an zu erzählen.
"Mein Name hat mir meine Mutter gegeben. Ich war der Erste meiner Familie, der in der Stadt Arelate geboren wurde, die sie zwar einerseits wegen des Wetters und der schönen Landschaft liebte, andererseits hasste, weil es der Ort war an dem ihre Unfreiheit begann. Also gab sie mir meinen Namen nach der Stadt. Ich sollte schön und stark werden wie Arelate es auch geworden war und eines Tages die Ketten der Versklavung brechen."
Bei dem letzten Satz hoffte er inständig, dass der Herr ihn nicht zu wörtlich anhängen würde.
Arelatius fuhr fort: "Mein letzter Herr war ein reicher Agrarhändler. Er kaufte den Bauern Getreide, Weintrauben und andere Früchte billig ab, um es teuer in weniger fruchtbare Gebiete zu verkaufen. Ich musste vor allem Säcke schleppen und ab und an auch im Hausbau tätig sein. Seine Tochter lehrte mich heimlich das Lesen, das Schreiben und Rechnen. Sie war stets gut zu mir. Ich spreche einen gallischen Dialekt, den mich meine Mutter gelehrt hat."
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Nachdem man Arelatius seine Kleidung wiedergegeben hatte, folgte er seinem neuen Herrn. Er bemerkte den düsteren Blick, hoffte jedoch, dass der Herr in guter Laune war.
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Ich setzte mein Gespräch mit Saturninus fort, nachdem ich mir sicher war, dass Vindex das schon in der Hand hatte.
"Bist du auch heute hier auf der Suche nach einem neuen Sklaven?" fragte ich unverbindlich, um nicht direkt über das Wetter reden zu müssen. Ich hatte den Furier schon mehrfach bei uns im Haus gesehen, aber in welcher Beziehung er genau zu meinem Vetter stand oder welchem Beruf der Mann nachging, war mir unklar.
Um den Preis, den der Mitbieter so hochgetrieben hatte, wieder etwas zu senken, bemerkte ich laut:
"Solche Barbaren haben ja oft große Körperkräfte, aber dennoch würde ich mir so etwas nicht umbedingt ins Haus holen- man kann ihnen nicht hinter die Stirn schauen. Der Schwager meines Cousins ersten Grades hatte mal einen Kelten, sage ich nur...", ich vollendete die völlig aus den Fingern gesogene Geschichte nicht, schaute mich nur um und schüttelte den Kopf.
Einige Zuschauer nickten in der Tat Zustimmung und setzten ihren Weg fort, so dass nun für Annaeus Vindex weniger Bietkonkurenz übrig blieb.
Allein das war meine Absicht gewesen, auch wenn ich mir so gewiss Händler Titus Tranquillius nicht zum Freund machte.
" Ich wollte keinen Sklaven kaufen, sondern nur eine Abkürzung zur Casa Furia nehmen.", antwortete ich Annaea Crispina:
"Und im übrigen würde ich niemals gegen eine so reizende Dame bieten, wie du es bist. Im Gegenteil, wäre jener Kelte mein Eigentum, so hätte ich ihn dir jetzt geschenkt."
Ich lächelte ihr zu: " Und was führt dich her beziehungsweise was suchst du? Einen starken Arbeiter, nehme ich an."
Arelatius, der ganz alleine die schwere Amphore gestemmt hatte, war bestimmt eine gute Wahl.
So schüttelte er nur milde den Kopf, als der Händler nach weiteren Geboten fragte, und zog seines Weges, um die Einkäufe zu erledigen.
Der Maiordomus, der ebenfalls auf den Kelten geboten hatte, schien ebenfalls die Waffen zu strecken und trollte sich.
Etwas entsetzt blickte Arelatius drein. Nie hatte er jemals einen Menschen verletzt und er hat es auch nicht vor. Er wusste, dass seine Herkunft und sein Stand mit vielen Vorurteilen besetzt ist aber die Geschichten über Grausamkeiten hörte man deutlich häufiger von den Herren. Zumindest unter Sklaven.
Er glaubte diese Geschichte also nicht, es konnte nur eine Lüge sein. Oder? Unsicherheit machte sich in ihm breit. Nein, kein Kelte, den er kannte hätte jemals seine Hand grundlos erhoben.
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Arelatius guckte verwirrt. Der ganze Prozess wirkte auf ihn so surreal, dass er kaum gefiltert bekam, was da gerade alles passiert. So eine große Stadt, die vielen Menschen und die hohen Summen....er war beeindruckt, eingeschüchtert und sprachlos gleichermaßen.
So konnte er Diocles auch nicht mehr antworten als ein schüchternes "Danke dir auch"
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Arelatius präsentiert Servius Annaeus Vindex seine Zähne. Es sind noch alle vollständig da, sein Vorbesitzer legte bei den Jungen Sklaven stets Wert auf Hygiene. Nicht zuletzt, um den Verkaufswert möglichst weit hochzuhalten.
Dazu spannte er die Muskeln an. Dabei zeigen sich dann schon deutlich die Bauchmuskeln und auch eine durchaus vorhandene Oberarmmuskulatur, die sicherlich noch zunehmen wird.
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Arelatius viel auf, wie die beiden Herrschaften beim Vorbeigehen an ihm interessiert stehen blieben. Auf die Frage hin, was er noch könne, antwortete Arelatius: "Ich beherrsche Feld- und Gartenarbeit, sowie handwerkliche und haushalterische Fähigkeiten, Herr." Er hoffte, dass sich schnell ein Käufer finden lassen würde, die Kälte wird immer unangenehmer. Er fügte hinzu: "Das Gewicht war echt, Herr"
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Arelatius betrat das Podest langsam. Es war sehr frisch und die luftige Kleidung mit freiem Oberkörper half nicht wirklich gegen die Temperatur.
Während er das Podest langsam hinauf schritt, hatte Arelatius die Möglichkeit, sich die Menschen genauer anzugucken. Er registerte kaum einen einzelnen, sondern stellte nur fest, dass der Marktplatz gut besucht war.
Während Titus Tranquillus von seiner Kraft erzählte, ahnte Arelatius bei dem Anblick der Amphore schon nichts gutes. Seine Befürchtungen bestätigeten sich, als er aufgefordert wurde, seine Kraft unter Beweis zu stellen.
Arelatius sagte nur leise "Ja, Herr" und ging zu der Amphore. Mit gebäugten Knien griff er die Amphore und zog dran. Sie rührte sich kaum. Der junge Sklave wagte es kaum seinen Blick gen Titus Tranquillus zu richten, sondern versuchte es direkt wieder.
Angestrengt verzog er sein Gesicht "Aaaargh" machte er bei dem zweiten Versuch die Amphore anzuheben. Er spannte all seine Muskeln an und es gelang ihm Tatsächlich die Amphore vom Boden zu trennen. Arelatius hielt sie etwa 10 Sekunden in der Luft, ehe er sie kaum noch halten konnte und absetzen musste. Etwas stolz war er auf diese Leistung schon, stellt es doch seinen neuen persönlichen Rekord dar. Noch nie hatte er ein solches Gewicht angehoben.
Nach dem Absetzen der Amphore trat er etwas erschöpft einen Schritt zurück. Er war gespannt, wie die Menschen darauf reagieren würden.
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Salve,
ich wollte bei dem Namen etwas kreativ sein. Sollte er nicht in das Bild passen, werde ich ihn natürlich entsprechend ändern.
Ich bin auf den Namen gekommen, weil ich ein Sklave aus der gallischen Stadt Arelate (heute Arles) verkörpern wollte. Die Stadt wurde 46 vor Chr. gegründet und wuchs im 4. Jhd. zu einer wichtigen Metropole heran. Folglich wollte ich mich so in etwa wie "der aus Arelate" nennen. Vielleicht sagst du mir deine Meinung zu der Idee, ansonsten würde ich mir alternativ, wegen der Ähnlichkeit, den Namen "Aridoles" geben, wenn das möglich ist.
Des Weiteren werde ich in meinem Profil meinen Charakter detaillierter beschreiben.
Die Regeln und Hinweise habe ich bereits im Vorfeld gelesen und bin mir meiner Entscheidung sicher.
Vielen Dank für deine freundliche Unterstützung.
Vale
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