Beiträge von Gaius Aemilius Chatti

    Gaius trottete umher und suchte nach Optio Manus. Aber er fand ihn nicht. Schließlich ging er alleine ins Magazin und und fragte:


    "Wo bekomme ich hier meine Ausrüstung. Mein Name ist Gaius Aemilius Chatti und ich bin ein neuer Rekrut der Legion. Der Legat schickt mich zum einkleiden."


    Gaius lächelte leicht.

    Es hatte ein Weilchen gedauert, bis Gaius den kompletten Codex eingehend studiert hatte. Er wear schon immer ein gewissenhafter Mann gewesen und er wollte schließlich nicht "Die Katze im Sack kaufen.", wie man bei den Chatten zu sagen pflegte.


    Das Geschehen um ihn herum hatte er nur wenig mitbekommen, aber nun bemerkte er, daß Traianus wohl auch noch andere Dinge zu tun hatte, als sich um einen neuen Legionsanwärter zu kümmern. Gaius legte nun die linke Hand aufs Herz und die Rechte zum Schwur in die Luft. Er begann zu schwören:


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Nach dem Schwur fühlte er sich stärker und römischer als je zuvor in seinem Leben. Er harrte der Dinge, die da kömmen mögen. Wird Fortuna ihm hold sein und ihn gefahrlos durch das aufregende Abenteuer des Legionärsleben begleiten oder würde er etwa ein weiteres Opfer von der zügelosen Gewalt des Kriegsgottes Mars werden.


    Gaius stand in Gedanken versunken und andächtig da und erwartete die Befehle seines neuen Vorgesetzten.

    "Oh, Legatus, das ist eine lange Geschichte".


    Gaius seufzte etwas. "Ich werde sie für Euch aber etwas kürzen."


    Und so begann er:


    "Meine Eltern waren aus dem Stamm der Chatten. Ihr dürftet den Stamm ja bestens kennen."


    Gaius deutete in die Richtung der Grenze.


    "Mein Vater verstand sich eigentlich gut mit den Römern und handelte Honig und Met mit Ihnen. Nachdem mein Vater wieder mal einen Handel hier hinter der Grenze abschloß, bot ein römischer Händler meinem Vater an, mich mit nach Rom zu nehmen, zur Erziehung. Mein Vater schätzte die römische Kultur, im Gegensatz zu den meisten Chatten, und nahm das Angebot an. Bei dem Händler genoß ich eine typische römische Erziehung, lernte die Sprache und die Jagd."


    Gaius pausierte.

    "Als ich älter wurde, wurde ich der Familie Aemilia vorgestellt. Mein Ziehvater hatte zu Ihnen eine gute Beziehung. Anscheinend haben meine Fähigkeiten auf Gaius Aemilius Sabellius einen guten Eindruck gemacht, denn er adoptiere mich. Nun bin ich wieder zurückgekehrt in meine Heimat und ich möchte meinen Dienst für Rom tun. Vielleicht kann ich ja dienlich sein im Umgang mit den Chatten."

    Gaius schaute verlegen dem verlassenden Legionär hinterher. Die bösen Blicke erfüllten Gaius seltsamerweise mit Schmach und er Blicke verlegen zu Boden. Anscheinend waren die Götter ihm heute doch nicht so hold und er hatte irgendeinen Fehler gemacht, nur welchen wußte er nicht.
    Er warf noch einen kurzen Blick auf die Römerin vor der Tür als er sich wieder dem Legaten zuwandte:


    "Was wünscht Ihr zu wissen, Legatus? Mein Name, meine Gens und mein Wohnsitz sind Euch bekannt. Ansonsten bin ich ein, wie sagt man schon, unbeschriebenes Blatt."


    Gaius lächelte. Er lächelte aus Verlegenheit, weil er nicht wußte, was er erzählen sollte. Er lächelte einfach, um nicht vollkommen unfähig dazustehen, aber wohl vermittelte dieses Lächeln gerade diesen Eindruck.


    Dann fügte Gaius noch rasch herbei:


    "Ich bin auch Vertreter der ehrenwerten Familie der Aemilia hier in Germanien. Ich kann etwas mit dem Gladius, dem Pilum und dem Bogen umgehen. Ich war als Kind oft im Wald und auch zur Jagd, daher kenne ich mich in den Wäldern aus und bin recht gut im Spurenlesen. Was wollt Ihr sonst noch wissen, Legatus?"


    Mehr fiel ihm beim besten Willen nicht ein, was den Legaten interessieren könnte.

    Gaius betrat die Principa und drängelte sich zum Arbeitszimmer des Legaten vor. Als er vor der Tür stand hörte er: "Ja bitte! Wer auch immer vor der Türe steht, tritt ein!".


    Noch ein anderer Legionär stand vor der Tür und er war verdutzt, ob ihm die Götter so hold gewesen sein und seine Ankunft prompt mit dem Eintritt im Abreitszimmer des Legaten belohnen wollten. Gaius grinste und betrat das Zimmer des Legaten.


    "Salve, Legatus!


    Ich möchte mich zum Dienst in der Legion melden. Der wachhabende Legionär schickt mich zu Euch. Nun hier bin ich!


    Gaius Aemilius Chatti mein Name. Bewohner der Provinz Germania."

    Gaius lächelte dem wachhabenden Soldaten zu und gab ein zackiges "Vale!" zu hören. Dann betrat er das Castellum und ging geradewegs auf die Principia zu.


    Er grübelte noch nach, wie wohl der Legat seine Erscheinung mustern würde. Kein Zweifel, die ersten Jahre würde er in der Legion schuften müssen. Das sah er an den Legionären im Lager die ihre Ausrütung herrichteten.

    Salve!


    So ich habe mich für eine Gens entschieden. Für die Gens: Aemilia !


    Daher möchte ich von nun an Gaius Aemilius Chatti genannt werden. Außerdem strebe ich eine Militärkarriere in Germanien an.


    Name: Gaius Aemilius Chatti


    Gens: Aemilia


    Laufbahn: Militär (z.B. Legio I Traiana oder Legio II Germanica)


    Wohnort: Germania


    Danke nochmal allen anderen für die nette Aufnahme hier im Forum. Ich hoffe, wir haben eine spannende und lustige Zeit miteinander.


    Vale,


    Gaius Aemilius Chatti

    Erst mal ein großes Dankeschön für die netten Begrüßungen und Werbungen :app:.


    Den anfänglichen pluralis majestatis bitte ich zu entschuldigen, ich war von einem anderen Forum noch etwas, öhm, fehlgeprägt :D.


    Ich werde dann in den nächsten Tagen versuchen mit den interessanten Gens in Kontakt zu treten und dann kann es losgehen =).


    Fest steht schon mal, daß ich in Germania bleiben möchte und ich werde wohl eine militärische Laufbahn in Angriff nehmen.


    Vale,


    Gaius Julius Chatti

    Salve!


    Wir, Gaius Julius Chatti, bitten um das Bürgerrecht der Stadt Rom. Unser Wohnsitz sollte in Germania sein. Über die Art meiner Laufbahn habe wir uns noch nicht entschlossen. Wir wären gerne bereit einer bestehenden Gens beizutreten.


    Vale,


    Gaius Julius Chatti