Beiträge von Dankwart

    In der von dichten Eichen- und Buchenwäldern durchzogenen Hügelregion um den Fluss Glabrus befanden sich neben den Sümpfen und Mooren einige fruchtbare Landstücke die durch die Chatten genutzt wurden. Eine der größeren Dorfgemeinschaften mit weit über 2000 Bewohnern (die durchschnittliche Dorfgemeinschaft bestand aus ca. 300 Bewohnern) gehörte dem Fürsten Dankwart und war sein ständiger Wohnbereich. Die Siedlung Dankwarts stellte eine Besonderheit unter den chattischen Dörfern dar, denn sie war mit einer starken Palisade aus dichten und dicken Hölzern versehen. Die ganze Anlage machte einen sehr wehrhaften Eindruck und konnte sicherlich auch einen römischen Angriff eine Zeitlang aushalten. Bei den Thingberatungen der führenden Häuptlinge machte diese kleine Schutzanlage einen gewaltigen Eindruck, so dass Dankwart gerne als Redner gehört wurde. Auch kam seine bekannte Grausamkeit gegen die Römer als Empfehlung bei den Chatten an. So einem Fürsten konnte man vertrauen schenken. Dankwart hatte sich von einem einfachen Dorfältesten zu einem guten Häuptling und schließlich zu einem Fürsten mit über 30 Dörfern heraufgearbeitet. Wichtig waren ihm immer die Bewohner und ihre Schicksale gewesen und vor allem wollte das Leben der Germanen in seinem Herrschaftsbereich verbessern. So wurde er als Anführer respektiert und teilweise auch aufrichtig von den Menschen um ihn herum geliebt.


    Mit der Zeit hatte sich Dankwart aber grundlegend geändert und sein Expansionsstreben auf immer mehr Siedlungen und weiteren Kriegern die ihm unterstellt waren, veränderten den Anführer Dankwart. er herrschte mittlerweile wie ein kleiner König und war den Anliegen seiner Leute immer weniger aufgeschlossen. Doch mit seiner Ausstrahlung konnte er die Menschen immer noch becircen und für sich einnehmen. Widerstand regte sich kaum, da Dankwart auch mit eiserner Hand durchgriff und Gegner locker über die Klinge springen ließ. Das erste große Ziel auf dem Weg die Römer zu vertreiben war die Chatten zu einigen und somit eine Machtbasis zu schaffen mit der er andere Germanenstämme ebenfalls an sich binden konnte. An den Feuern wurden immer noch die Geschichten um Arminius erzählt, natürlich wurde jedes Mal mehr ausgeschmückt so das Arminius zum Superhelden mutiert war. Dankwart kannte die meisten der Geschichten um diesen Mann und wollte es ihm nachtun, allerdings mit mehr Erfolg. Dies konnte nur gelingen, wenn so viele Stämme wie möglich die gemeinsame Sache unterstützten und auf Dankwart hörten. Denn das war klar nur mit den Führungsfähigkeiten Dankwarts waren die Römer zu vertreiben. So arbeitete der Germane stetig an der Vergrößerung seiner Kriegergruppe um ein wichtiges und vor allem mächtiges Wort in den Beratungen der Germanenführer führen zu können. Fast dreihundert fanatische Krieger unterstanden Dankwart und stellten für germanische Verhältnisse eine große Streitmacht dar. Dankwarts Dorf platzte mittlerweile aus allen Nähten, so dass sich auch außerhalb der Schutzmauern Menschen niederließen.

    Salve,

    ich erbitte Einlass ins Imperium Romanum um meinen Hass auf Rom durch Unruhe und Unordnung zu schaffen.

    Name_ Dankwart

    Germane

    Germanischer Fürst aus dem Stamm der Chatten.

    Siedlungsgebiet 150 - 250 Meilen vom Limes entfernt in der Gegend um den Fluss Glabrus

    Alter 40 Jahre

    Sohn des Ferun und der Luitberga