Sie besah sich prüfend den Siegelring, tat, als ob sie irgendetwas damit anfangen könnte und nickte.
"Dann kommen rein.", verkündete sie gnädig und machte den Weg frei.
Beiträge von Saldir
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Auf einem ihrer zahlreichen Kontrollrundgänge, die sie seit der Abreise der Herren unternahm, kam Saldir auch an der Porta vorbei.
Es klopfte. Sie wartete kurz, sah sich um...und da der Ianitor offenbar anderes zu tun hatte, schlurfte die Germanin zur Tür.
"Salve. Was wünschen?", fragte sie in gebrochenem Latein den Mann, den sie entdeckte als sie die Tür öffnete. -
Hm...na, das war ja was. Erst vergisst die Herrin sie mit nach Germanien zu nehmen...und das nur, weil irgendsoein alter Kauz, der noch dazu den sonderbaren Namen "Kaiser" hatte, sie mitgenommen hatte. Und nun waren auch noch der Herr und sein Frauchen, oder die Herrin des Herrn...oder etwas in der Art, verschwunden.
Aber ihr sagte ja keiner was.
Nur noch ein paar Sklaven trieben sich außer Saldir im Haus herum. Tja...was sollte sie nun mit ihrer Zeit anfangen? Unschlüssig stand sie im Atrium herum. Ob sie der Herrin wohl nachreisen sollte? Aber wie? Nein, nein, wenn sie Saldir brauchen würde, hätte sie bestimmt schon nach ihr schicken lassen.
Und just in diesem Moment ging der Sklavin ein Lichtlein auf. Natürlich! Sie sollte hier in Rom auf das Haus und die anderen Sklaven aufpassen.
Voll Tatendrang stemmte sie die Hände in die Hüften und sah sich um. Hm...Mist. Hier war keiner zum aufpassen. Nun gut, man konnte nicht gleich alles haben.
Huldvoll ließ sich die Germanin daher auf einer Kline nieder und sorgte dafür, dass niemand das Atrium stahl. -
Erschrocken fuhr die Germanin herum. Ha! Wieder einmal hatte sie mit mindest möglichem Einsatz das Ziel erreicht.
"Ja...äh, nein, Herr."
Nun, wo er es erwähnte, schielte sie noch einmal misstrauisch zur Decke, besann sich dann allerdings wieder ihres höchst wichtigen Auftrags.
"Herr, Herrin suchen dich. Da.", verkündete sie und deutete in die ungefähre Richtung des Atriums. -
Fröhlich vor sich hinpfeifend durchstreifte Saldir betont langsam das Haus. Der Herr würde sich früher oder später schon anfinden, also nur nicht hetzen
So blickte sie ab und an in einen Raum, verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken und besah sich ausgiebig die Decke. -
Auch Saldir trabte brav Corvus hinterher, jedoch nicht ohne kichernd mit dem Hinterteil zu wackeln.
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" ´Wohl, Herr.", erwiderte die Sklavin schnell und warf einen kurzen Blick auf die beiden Soldaten. Ein freundliches Lächeln, verbunden mit einem Zwinkern kann sie sich, trotz Anwesenheit des Herrn der Herrin...oder des Untergebenen der Herrin? - nicht verkneifen.
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Eifrig nickte Saldir. Den Namen hatte sie natürlich längst vergessen, für derart elementare Informationen war in ihrem Kopf nie Platz gewesen, aber das sie seinetwegen zwischen Rom und Germanien hatte hin- und herreisen müssen, das wusste sie noch.
"Ja Herr. Ja Herr.", beantwortete sie, noch immer nickend, Corvus´ Fragen und kraxelte vom Kutschbock herunter. -
Höchst zufrieden mit sich selbst, hatte Saldir sich auf den Kutschbock gesetzt, nachdem der Kutscher mit einigen ihr unverständlichen Worten in Richtung Taverne geschlurft war.
Nun hatte sie allein die Verantwortung für die ganzen Sachen, worauf sie sich mächtig etwas einbildete, ließ ihre Herrin sie doch meistens eher nicht mit wertvollen, oder zerbrechlichen Gegenständen allein.
So verschränkte sie die Arme hinterm Kopf und beobachtete das Gewusel in den Straßen. -
Sim-Off: I´ll be back
Zurückziehen? Schon wieder nach Germanien? Och nö...
Oder hatte zurückziehen etwas mit ausziehen zu tun?
Stirnrunzelnd sah sie an sich hinab.
Sie beschloss, einen der anderen Sklaven zu fragen und verließ erstmal das Officium. -
Wieder am Eingang angekommen, nickte Saldir dem Besucher zu und bedeutete ihm, ihr zu folgen.
"Kommen mit. Herr im Off...Arbeits...Kommen mit."
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Eifrig nickte Saldir. Den Stolz darüber, den Namen und sogar den "Beruf" richtig behalten zu haben sah man ihr deutlich an
Nichtsdestotrotz zog sie die Tür wieder zu und eilte zur Porta...-------------
Wenige Augenblicke später flog die Tür auch schon wieder auf und die Sklavin ließ Lucianus eintreten.
"Herr, Vinicius...Lu..cianus."
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Zu ihrem eigenen Erstaunen klopfte Saldir an, ehe sie schnell den Kopf durch die Tür streckte.
"Herr? Quaestor Co..Conslum..Consulum...Quaestor Consulum Vincius an Tür.", berichtete sie. -
Consul Avarus...ahja, das war der Chef, wenn sie sich richtig erinnerte.
"Ist da.", bestätigte sie nickend.
Nun war die Frage nur noch wo...naja, erstmal Richtung Tablinum.
"Moment einen. Ich bescheid sagen."
Und schon tappste sie davon. -
Seufzend sah Saldir sich um. Schon wieder kein anderer Sklave da? Dann musste wohl wieder sie die Tür öffnen.
Gesagt, getan."Salve. Herr wünschen?"
Oder war das am Ende wieder ein Verwandter, den sie nicht erkannte?
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Saldir - deren Gedächtnis noch weniger ausgebildet war, als ihr Verstand - machte den Weg frei und überlegte angestrengt.
Vater...hm...Vater bedeutet männliche Person. Sklaven bekommen keinen Besuch von ihren Söhnen und ansonsten ist nur ein männliches Wesen hier. Heureka, er wollte zu Avarus
Wo war der noch gleich?
"Herr in Atrium."
So ganz sicher war sie sich da zwar nicht, aber im Zweifelsfall konnte er ja in der Zwischenzeit woanders hingegangen sein -
Und man öffnete
Saldir - mittlerweile etwas wacher - zog die Tür auf und blickte den davor stehenden Mann erwartungsfroh an."Herr wünschen?"
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Mit einem weiteren Nicken verschwindet Saldir flugs - wobei sie gedankenverloren die Türe offen stehen lässt - und erscheint wenige Minuten später wieder an der Porta.
"Kommen mit.", fordert sie diesmal und geht voran...
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Zusammen mit Commodus erscheint Saldir vor Aelias Türe, tritt ein - wie immer ohne anzuklopfen - und kommt kurz darauf wieder hinaus.
"Können hinein gehen.", erklärt sie Commodus und deutet auf die Tür.
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Es schien einen Moment zu dauern, bis die Sklavin den Namen verarbeitet hatte, nickte dann jedoch eifrig.
"Herrin da. Wen melden?"