Beiträge von Develina

    "Nein,ich werde es wohl auch nicht so schnell..wenn nicht sogar nie.Das hat aber nichts mit euch zutun.Ich hatte einen älteren Bruder..doch ich sehe ihn als tot an,wie meine ganze Familie.Nun bin ich nur noch Develina,eure Sklavin mein Herr.Und mehr werd ich wohl auch nie mehr sein."

    "Meine Familie war einmal eine wohlhabende Plebejer-Gens.Doch mein Vater..wie gesgat hat alles in Wein gesteckt..und ihn selber getrunken....unsere Casa hat er beim Spielen verloren...und mich musste er deshalb verkaufen..." Wieder klang Wut aus ihrer Stimme.Ihrem vater konnte und würde sie wohl nie verzeihen.

    Sie nahm den Wein und trank,wie ihr geheißen.
    "Aber wieso muss ich leiden...warum lasst ihr mich nicht gehen.Ich bin eine schlechte Sklavin...ich möchte meine Freiheit wieder!" Sie bereitete sich innerlich schon auf die Peitschenhiebe vor.

    "Aber..." sie sah es an seinem Blick,das widerrede keinen Sinn hatte.
    "Ja Domine.Ich werde mein bestes geben.Ich werde euch und euren Bruder achten wie es sich gehört!" Wut stieg in ihr auf.Doch sie unterdrückte das Gefühl.

    Sie schaute ihn fragend an,setzte sich.
    "Ich komme auch Hispania,Salamantica.
    Mein Vater hat mich zum Verkauf angeboten um seine Casa ahlten zu können.Er hat alles versoffen..jedes kleine bischen Geld!Bitte verzeiht meine Wortwahl,nur es regt mich auf.Wegen seinen Fehltritten muss ich leiden...." Sie blickte traurig zu Boden.

    Develina klopfte und trat ein.
    Es war ihr unangenehm ihm mit den Bandagen gegenüber zu treten.
    Sie kam mit einem Tablett wo Trauben,eine Kleinigkeit zu essen und Wein draufstanden.
    "Domine" Sie senkte den Blick und knickste leicht bevor sie das Tablett abstellte.

    Develina war um eines erleichtert als er den Raum verließ und ein Sklave sich um die Wunden kümmerte.
    Sie zuckte zusammen als er die offenen Wunden behandelte.


    Als sie in den neuen Kleidern steckte und bandagiert war fühlte sie sich etwas besser.

    Nach einer etwas längeren Pause sagte sie unterwürfig: "Domine."
    Sie traute sich nicht aufzustehen,nahm nur den Arm vor dem Gesicht weg.
    Develina erkannte sein Gesicht nicht,sah nur den großen Schatten vor sich.
    Sie zitterte immernoch,doch nicht mehr wegen der Kälte sondern aus Angst.

    Sie schreckte auf als die Tür geöffnet wurde.
    Sie hob den blutigen Arm vor die Augen.Das Licht tat weh.
    Develina zitterte am ganzen Leib, hatte Angst vor dem was nun passieren würde.
    Die Grausamkeit mit der ihr Herr vorging machte ihr Angst.Sie hatte soetwas nicht erwartet.
    Aber woher solte sie es auch wissen.es war ihr erster Domine.

    Wie viel Zeit vergangen war vermochte sie nicht zu sagen.
    Es kam ihr vor wie Wochen.Hatte sie geschlafen?Sie war sich nicht sicher.


    Diese Enge,Kälte und Dunkelheit hielt sie nicht mehr aus.
    Sie stand auf ging zu Tür,hämmerte dagegen,schrie man solle sie rauslassen.
    Ihre Handgelenke fingen sich Holzsplitter ein,Blut lief über ihre Arme.
    Die weiche weiße Haut,blutrot.
    Das Schreien tat weh.Ihre Lippen waren aufgerissen und
    hatten an einer Stelle eine Blutkruste.
    Nach Minuten des Aufstandes sank sie neben der Tür zusammen.
    Erschöpft und mit schmerzenden Gliedern.

    Sie stand regungslos im Raum,als auch das letzte Licht aus dem Raum entwich.
    Ihre Augen funkelten immernoch...doch langsam ließ es nach.
    Von draußen war kein Geräusch mehr zu hören.
    Innerlich stieg ihre Wut.
    Sie stieß leise Flüche aus..
    Sie werden nicht zu schnell ihren Willen brechen...nein sie werden es nicht schaffen.
    Sie würde sie selbst bleiben

    "Mein Name ist Develina!" giftete sie ihn an.
    "und dies nennt ihr ein Zimmer?Hier würde ich noch nicht mal meinen schlimmsten Feind unterbringen wollen."
    So langsam merkte sie,das sie sich immer tiefer ritt...doch es war ihr egal..
    Was hatte sie schon zu erwarten?Schläge?Würde sie wegstecken..
    Das kannte sie schon zu genüge..hatte genug Narben auf dem Rücken...

    "Ich habe euch nicht gebeten mich zu kaufen...ganz im Gegenteil.
    Und nein ich sehe es nicht ein.Ich bin eine Spanierin..und ich gebe meinen Stolz nicht auf..für niemanden!!"
    Ihre Augen funkelten...wenn sie es gekonnt hätte würde sie Gift spucken.