Beiträge von Marcellus Claudius Macrinius

    Probati, Manipuli, Offiziere!


    Hier habe ich euch allen ein kleines Lehrbuch bezüglich dem Aufstieg der Classis Romana zur Verfügung gestellt. Prägt es euch ein, damit ihr versteht, dass Rom ohne seine Classis nicht dort wäre, wo es heute steht!



    Die Entwicklung Roms zur Seemacht während des 1. Punischen Krieges 264 - 241 v. u. Z.


    Um die Entwicklung der römischen Seefahrtsgeschichte nachvollziehen zu können, ist es sinnvoll, seinen Blick auf die Situation Roms, seines Gegners Karthago, und auf das Geschehen um die Insel Sizilien zur Zeit des 1. Punischen Krieges zu richten.


    Jene reiche und fruchtbare Insel, die nur etwa fünfzig Kilometer von Italiens Südspitze entfernt liegt, wurde beherrscht von drei Mächten:
    - Zum einen von den Mamertinern, den ,,Söhnen des (römischen Kriegsgottes) Mars", die, zwar etruskischer, also altitalienischer Abstammung waren, sich aber als ehemalige griechische Söldner nunmehr von der Räuberei ernährten. Diese riefen im Nord-Osten der Insel, mit der Hafenstadt Messina, ihren Staat aus.
    - Zum anderen vom griechischen Tyrannen König Hieron II, der die Stadt Syrakus und andere griechische Siedlungen, sog. Plantagen, im Süd-Osten Siziliens regierte.
    - Auch die Phönizier, welche die Römer ,,Punier" nannten, unterhielten Siedlungen auf der Insel. Karthago, die Hauptstadt der Punier an der nordafrikanischen Küste, nahm um 650 die alten phönizischen Seehandelsstützpunkte im gesamten westlichen Mittelmeerraum auf und baute diese aus als Zwischenstationen ihrer Handelsreisen nach Spanien, wo sie Eisenerze erwarben. Aus dieser Zeit stammten also die karthagischen Provinzen im Westen Siziliens, namentlich die wichtige Hafenstadt Panormus, das heutige Palermo.


    Rom ist seit den Jahren um 260 v. u. Z. vorherrschende Macht in ganz Italien. Die römischen Senatoren besannen sich, nach Jahren des Krieges, nun auf die Sicherung ihrer Gebiete und Grenzen. Im Norden, hinter der Po-Ebene mussten die Kelten abgewehrt werden, die östliche
    Küste war durch die eroberten griechischen Nachbarn gesichert, und auch die Sicherheit der Westküste war durch einen Staatsvertrag mit den Puniern bereits im Jahr 510 besiegelt worden. Darin wurde den Karthagern das Seehandelsmonopol zugestanden, auf welches die Römer als Bauern und Landratten so gerne verzichtet haben, dass der Vertrag in der folgenden Zeit viermal erneuert wurde, zuletzt im Jahr 279, also gut 15 Jahre vor Beginn des 1.Punischen Krieges. In diesem Vertrag wurde jede militärische und politische Intervention der Römer in Sizilien und den Karthagern in Rom untersagt.
    Rom besaß zwar seit dem Jahr 311 eine erste Marinebehörde, um die Händler Etruriens und Griechenlands vor dem Übergriff der Piraten zu schützen. Zwei Flottillen zu je zehn Ruderschiffen wurden jeweils von einem duumvir navalis, einem Flottenherren, bestellt, aber nach dem vergeblichen Versuch, drei Jahrzehnte später, im Jahr 280, zur Zeit des Krieges gegen König Pyrrhus von Epeiros, die Schiffsstreitmacht Tarents anzugreifen, überließen es die Römer den Verbündteten Griechenstädten, mit den Piraten alleine fertig zu werden.
    Der Erfolg der römischen Eroberungszüge lag also bis ins Jahr 264 v.Chr. allein im Landkampf.
    Der Historiker Ernst Kornemann stellt in seinen Büchern über die römische Geschichte in der Einleitung zum Kapitel über den 1. Punischen Krieg fest, dass Roms Bevölkerung erschöpft war vom Krieg. Die ,,sich in stärkster Vermehrung befindliche Landbevölkerung schreie nach Brot und Bestätigung." Und ,,dem Risiko des Kampfes setzte man sich [der röm. Senat] nicht gerne aus, weil der Schaden des Krieges, wie man erkannt hat, oft größer ist als sein Gewinn."


    Trotzdem sollte sich Rom alsbald in einen Krieg verwickeln lassen, der, 23Jahre dauernd, zu einem großen Schritt in seiner Entwicklung und unerwartetem Erfolg führen sollte.


    269 v. Chr.
    Im Jahr 269 v.Chr. versuchte König Hieron II. sich der nordsizilianischen Hafenstadt Messina zu ermächtigen.
    Den Mamertinern blieb keine Wahl, als Hilfsgesuche an seine Nachbarn Karthago im Westen der Insel und der römischen Macht, die auf der gegenüberliegenden Seite der Meeresenge, die die Straße von Messina genannt wird, zu stellen.
    Während Rom zögert, schlagen die Karthager Hieron in die Flucht und besetzen die Stadt Messina, breiten ihr Herrschaftsgebiet also nun auch über den Osten der Insel aus und kommen dem römischen Staat gefährlich nahe.
    Somit war das Meeresengenproblem aufgerollt. Die Übermacht der karthagischen Flotte in Roms Handelsgebiet bot diesen Grund zur Sorge. Als es nun auch noch dazu kam, dass ein Teil der Mamertiner, die sich mit der karthagischen Besetzung ihrer Stadt nicht einverstanden erklärten und die römischen Senatoren abermals um Hilfe baten, wurde die heikle Sache dem römischen Volk zur Entscheidung übergeben. Und das Volk stimmte für Krieg. Krieg gegen Karthago.


    264 v.u. Z.
    Im Jahr 264 erhielt der Konsul Appinius Klaudius den Auftrag zur Besetzung Messinas.
    Über den Verlauf dieses ersten Angriffes ist nur berichtet, dass die geschlagenen Römer vom karthagischen Führer zurückgeschickt worden seinen, mit den höhnischen Worten : ,,die seebeherrschende Macht Karthago werde es nicht dulden, dass die Römer auch nur ihre Hände im Meer wuschen".
    Bei einem zweiten Versuch gelang es Klaudius, die Stadt Messina zu besetzen. Um die Punier aus Messina zu vertreiben, bedurfte es allerdings noch keiner römischen Schlachtflotte. Die Unterstützung der griechischen Verbündeten genügte, und einen großen Krieg mit Karthago wollten die Konsuln vermeiden.
    Die Situation änderte sich aber, als Karthago sich mit Hieron verbündete und Messina daraufhin von beiden Mächten eingeschlossen wurde.

    Salve Flavius!


    Mit Freuden nehme ich entgegen, dass du Dich ab heute römischer Bürger nennen darfst! Dass du in die Legion gehst, ist wohl eine logische Konsequenz deiner Vergangenheit! Ich wünsche Dir einen angenehmen Aufenthalt und viel Erfog in der ALA!

    4. Entwicklung während der Kaiserzeit


    4.1. Wandel der sozialen Struktur


    Während der gesamten Kaiserzeit fand eine Urbanisierung des Römischen Imperiums statt, so daß im 4.Jahrhundert fast das gesamte Reichsgebiet in Gemeinden eingeteilt war. Im Zuge der monarchischen Bürgerrechtspolitik erhielten (unter anderem) alle Angehörigen der lokalen Eliten das Römische Bürgerrecht im Laufe der Jahrhunderte verliehen. Die Auswirkungen die dies auf das Selbstverständnis der Dekurionen hatte, wird in der zeitgenössischen Geschichtsforschung höchst unterschiedlich ausgelegt. Zum Einen wird behauptet, daß die Vereinheitlichung der Rechtsstellung aller Dekurionen einen Bewußtseinswandel auslöste, bzw. förderte, der die Mitglieder des ordo decurionum dazu bewog sich nicht länger als städtische Schicht, sondern vielmehr als Reichsstand (und damit dem Kaiser näher als der Gemeinde) zu betrachten. Zum Anderen wird interpretiert, daß die Dekurionen die Verleihung des Bürgerrechts als Anerkennung ihrer lokalen Leistungen (die ein fundamentaler Bestandteil der römischen Oberherrschaft waren) begriffen und sich an ihrer traditionell starken Bindung zu ihrer Stadt nichts änderte.


    Einhelligkeit herrscht dagegen in der Ansicht, das der Wandel den der ordo decurionum während der Kaiserzeit durchlief, eng an eine sich stetig verschlechternde finanzielle und wirtschaftliche Krise gebunden war. Das Steueraufkommen, für dessen Eintreibung die Dekurionen verantwortlich waren, vergrößerte sich und brachte die lokalen Eliten bald an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten, worunter auch die Leistungen die für die Gemeinden erbracht wurden zu leiden hatte.


    Die fiskalische Mehrbelastung, die mit dem Ende der wirtschaftlichen Blüte in den römischen Gemeinden einherging, führte schließlich dazu, daß die ständischen Schranken fielen und so der Zugang zum ordo decurionum einer breiteren (wohlhabenden) Schicht der städischen Bevölkerung möglich wurde. Alleiniger Maßstab für die Bewerber wahr nunmehr die Größe ihres Besitzes. Reichen Bürger, die wegen ihrer unstandesgemäßen Berufe (z.B. Händler, Handwerker, Schauspieler, ehemalige Gladiatoren, Bordellbesitzer, etc.)oder einer eventuellen früheren Straffälligkeit während der wirtschaftlichen Blüte ausgegrenzt waren, wurde nun der Zugang zum ordo gewährt, teilweise auch befohlen.


    Seit dem 2.Jahrhundert ergänzte sich die Stadtverwaltung durch Zuwahl (Kooptation) und war demnach nicht mehr von der Zustimmung der Volksversammlung abhängig Auch die einjährige Ausübung eines komunalen Amtes war nun nicht mehr Voraussetzung für den Rang eines ,,decuriones" (Spätrom: ,,curiales"). Der Sitz im Stadtrat wurde im
    3.Jahrhundert nun auch formal erblich.


    Die Belastung der Dekurionen nahm teilweise für das einzelne Mitglied des Stadtrates existenzgefährdende Formen an. Nicht selten kam es daraufhin zu regelrechten Fluchtversuchen der Honoratioren. Beispielsweise versuchte man Reste des eigenen Vermögens durch den Eintritt in die Armee oder das Geistliche Leben zu retten. In manchen Fällen tauchten Ratsmitglieder aber auch unter und versuchten unter falschem Namen sich in entlegenen Provinzen eine neue Existenz aufzubauen. Aus dem 3.Jahrhundert stammt die erste urkundliche Erwähnung, die die Suche nach flüchtigen Dekurionen beschreibt. Oft waren es die Mitglieder des selben ordo, die den Weg zu ihrem flüchtigen Kollegen wiesen, da sie ansonsten seine finanziellen Lasten mittragen mußten.


    Gelegentlich kam es sogar zu ,,Strafeinsetzungen" von Personen, die schwerer Verbrechen überführt wurden (z.B. Einsetzung von Christen unter Kaiser Maxentius).


    4.2. Neuerungen im Amtswesen


    Neben dem Wandel im strukturellen Bereich, unterlagen auch die städtischen Organe einer Neuordnung. Die immer stärker drückende Steuerlast führte bereits Ende des 2.Jahrhunderts dazu, daß der Hauptteil der zu erbringenden Abgaben zu Lasten der reichsten Mitgliedern des ordo decurionum ging. Im Gegenzug wurden diesen auch die einflußreichsten Ämter zuerkannt. Es kam zur Konstituierung eines Ratsausschusses der zehn Reichsten (,,decum primi"), der mehr und mehr die eigentliche Stadtregierung darstellte.


    Im 4.Jahrhundert wurden der Stadtverwaltung zwei weitere Ämter zugeschaltet: der ,,defensor civitatis" und der ,,curator". Die Dekurionen verfielen im Verlauf der wirtschaftlichen Krise darauf, die sie drückende Steuerlast auf die Schultern der ihnen unterstehenden Unterschichten abzuwälzen. Die Reaktion des Kaisers auf die sich häufenden Beschwerden aus der Bevölkerung war die Einführung des Amtes des defensor civitatis, des ,,Beschützers" des einfachen Volkes. Der Amtsinhaber mußte ein höheres Amt in der Reichsverwaltung bekleidet haben und wurde von der Zentralverwaltung, genauer dem Prätorianerpräfekten, ernannt. Der Anwärter mußte allerdings durch eine Wahl vom Stadtrat bestätigt werden, der auch eine lokale Persönlichkeit, die die Kriterien erfüllte nominieren konnte. Dem defensor civitatis wurden im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben zuteil, z.B. unterstand ihm alsbald die niedere Gerichtsbarkeit sowie die Eintreibung der Steuern von der ärmeren Bevölkerung. Der ursprüngliche Sinn des Amtes wurde nicht sehr lange aufrecht erhalten. Unter dem Druck der Dekurionen und der Korruption der Amtsinhaber entwickelte sich das Amt vom ,,Beschützer" zum ,,Bedrücker" des Volkes.


    Das zweite neugeschaffene Amt, der Kurator, besaß die uneingeschränkte Oberaufsicht über den kommunalen Haushalt. Er wurde auf Wunsch der lokalen Eliten vom Kaiser eingesetzt (vereinzelt schon seit dem Ende des 1.Jahrhunderts). Ab dem 4.Jahrhundert wurde der Kurator durch Wahl des ordo bestätigt. Er besaß die Befugnis seine Beschlüsse notfalls mit Gewalt durchzusetzen und stellte nunmehr im Prinzip das höchste Amt der Stadtverwaltung dar.


    5. Zusammenfassung


    Der ordo decurionum diente dem Römischen Reich während der gesamten monarchischen Epoche als Instrument zur Beherrschung seines ausgedehnten Einflußgebietes. Durch die Förderung der lokalen Autonomie wurde einerseits das Land regier- und erfassbar, andererseits festigte man durch die Hierarchisierung der Städte die soziale Grundstruktur des Reiches und beugte somit eventuellen Unruhen, bzw. Umstürzen vor.


    Der Grundpfeiler des Elitewesens in den Städten war der Reichtum der oberen Schichten, der einerseits die kulturelle und politische Vorherrschaft einer bestimmten Gruppe sicherte, andererseits aber in Form der ,,munera" auch den Unterschichten zugute kam. Mit dem Schwinden dieses Reichtums im Zuge der wirtschaftlichen Krise, war den Eliten die Chance auf gesellschaftlichen Prestigegewinn weitestgehend genommen. Die vormalige Ehre, Mitglied des Stadtrates zu sein, verkam zur lästigen (teilweise existenzbedrohenden) Pflicht. Der moralische und soziale Antrieb der Honoratioren sank und leitete schließlich den Niedergang des Standes der Dekurionen ein.

    1. Einleitung


    Der Dekurionenstand (,,ordo decurionum") stellte die lokalen Führungseliten der Städte des Römischen Kaiserreiches dar. Diesen Eliten oblag die Verwaltung ihres jeweiligen Stadtwesens. Da das Römische Reich formal vom Stadtstaat Rom zentralistisch geführt wurde, verdankten die Städte das Zugeständnis diverser Rechte bezüglich ihrer Selbstverwaltung zweierlei Umständen:
    Zum Einen fehlte es in Rom an einem adäquaten bürokratischen Apparat der das Reich im vollen Umfang erfassen konnte; zum Anderen hoffte Rom durch die Bürokratisierung der Städte eine ,,organisatorische Unterwerfung des flachen Landes unter die Stadt .. zu bewerkstelligen".


    Die Praxis der städtischen Selbstverwaltung durch eine lokale Elite wurde im gesamten Römischen Reich angewandt. In Städten die nicht über eine entsprechende gesellschaftliche Struktur verfügten wurde diese, notfalls mit Gewalt, eingeführt.


    Der Zugang zum ordo decurionum war, ähnlich den übrigen Ständen, unter anderem durch einen finanziellen Zensus geregelt. Dieses führte dazu, daß die politische Macht in den Gemeinden faktisch in den Händen weniger reicher Familien lag, obwohl der Dekurionenstand am Anfang der Kaiserzeit nicht erblich war.


    Während der wirtschaftlichen Blüte des Römischen Kaiserreiches bedeutete der Aufstieg in den ordo decurionum einen Zugewinn an sozialem Prestige und politischem Einfluß. Mit der sich zuspitzenden Finanzkrise der Städte änderte sich jedoch die Einstellung der reichen Bürger gegenüber dem Stand, der mit seinen finanziellen Verpflichtungen mehr und mehr als Last empfunden wurde.


    2. Soziale Struktur und Herkunft


    Der Stand der Dekurionen nahm im römischen Ständewesen eine Sonderstellung ein. Entgegen dem Senatoren-, sowie Ritterstand (,,ordo senatorius"; ,,ordo equester") bildete er nur teilweise einen in sich geschlossenen Reichsstand. Hinsichtlich der sozialen und rechtlichen Stellung, die die Mitglieder in ihren jeweiligen Städten innehatten bestand eine gewisse reichsumfassende Homogenität, weiterhin zählten die Dekurionen zusammen mit den Senatoren und Rittern zur Gruppe der Vornehmeren (,,honestiores"). Jedoch gab es von Stadt zu Stadt zum Teil gravierende Unterschiede die soziale Herkunft der Dekurionen betreffend. Meßbar waren diese Unterschiede beispielsweise am Zensus, der sich an der wirtschaftlichen Funktion, bzw. Bedeutung der einzelnen Gemeinden orientierte.
    In mittleren und großen Städten wie z.B. Como oder Karthago lag der Zensus bei 100.000 Sesterzen, in unbedeutenderen afrikanischen Gemeinden lediglich bei 20.000 Sesterzen.
    Des Weiteren beschränkte sich der Horizont politischen und ökonomischen Interesses zumeist auf die lokale Ebene, was einem städteübergreifenden Standesbewußtsein abträglich war. Auch die Verleihung des römischen Bürgerrechts, in dessen Besitz die meisten Dekurionen im Laufe der Jahrhunderte gelangten, änderte wenig an der starken Bindung zur Heimatstadt.


    Allen Dekurionen gleich, wenigstens in der frühen Kaiserzeit, war die Art und Weise wie Vermögen erworben wurde. Bei den Mitgliedern der städtischen Oberschichten handelte es sich anfangs so gut wie ausnahmslos um Grundbesitzer, die ihre Güter im näheren Umkreis der Stadt besaßen. Zwar betrieb man auch teilweise lokalen Handel, doch wurde der Grund- und Bodenbesitz als einzige standesgemäße Art des Reichtums betrachtet.


    An der Zahl seiner Mitglieder gemessen, war der ordo decurionum der größte Stand der römischen Oberschicht (ca. 100.000 - 150.000 Personen). Die Mehrheit der Mitglieder des ordo waren gleichzeitig Mitglieder des Ritterstandes, die den größten Teil ihres politischen Lebens nach Ablauf ihrer militärischen Laufbahn in kommunalen Ämtern verbrachten. Folgerichtig war auch die Mehrheit der Ritter Mitglied in ihrem lokalem ordo.


    Die Organisation der Städte außerhalb des römischen ,,Stammlandes" entsprach der aller übrigen Städte des Römischen Imperiums. Die Mitglieder der lokalen Eliten rekrutierten sich hier jedoch teilweise zum Einen aus altem Stammesadel (z.B. Gallien), zum Anderen aus entlassenen Militärs, deren Nachkommen oder römischen Kolonisten (z.B. Niedergermanien).


    Neben dem Zensusverfahren gab es noch weitere Zugangskriterien die von den Anwärtern zu erfüllen waren. Allein Freigeborene und die Söhne Freigelassener konnten mit einer Aufnahme in den ordo decurionum rechnen. Wohlhabenden Freigelassenen (,,liberti") stand lediglich die Beteiligung am Kaiserkult zu, der zumeist in eigenen Körperschaften (z.B. in Ostia: ,,ordo augustalium") betrieben wurde, in denen ausschließlich Freigelassene tätig waren. Sie bildeten neben dem ordo decurionum teilweise einen zweiten städtischen Stand und traten auch auf dem Gebiet der freiwilligen öffentlichen Stiftungen in Erscheinung. Waren viele von ihnen auch Grundherren, so versperrte ihnen doch der Makel einer unfreien Geburt den Zugang zum Dekurionenstand.


    3. Legitimation, Organisation und Aufgaben


    3.1. Rechtliche Grundlagen


    Die Stadträte des Römischen Kaiserreiches (,,ordo" oder ,,senatus") bestanden in der Regel aus 100 Mitgliedern. Trotz der bereits unter Punkt 2 erwähnten Unterschiede zwischen den einzelnen Städten, bildeten ordos mit höheren ( z.B. Antiochia: 1200 Mitglieder) oder niedrigeren Mitgliedszahlen eher die Ausnahme.


    Die Ratsmitglieder erwarben durch die einjährige Ausübung eines kommunalen Amtes das Recht auf einen Sitz im ordo. In der frühen Kaiserzeit stellten sich die ausreichend qualifizierten Bewerber (siehe Kapitel 2) einer Wahl durch die Volksversammlung ihrer Gemeinde. Der Sitz im Rat wurde auf Lebenszeit erworben, war aber anfangs (wie bereits erwähnt) de jure nicht erblich.


    Die Mitglieder des ordo decurionum waren gegenüber Rom und ihrer Gemeinde gleichermaßen verpflichtet. Der Dienst am Römischen Reich bestand hauptsächlich in der ,,munera personalia", worunter man die Ausübung der Stadtverwaltung in den entsprechenden Ämtern verstand, sowie der Entrichtung der städtischen Steuern, deren Hauptlast von den Dekurionen getragen wurde (im Gegensatz zur Reichsaristokratie, die von Steuerzahlungen befreit war). Zum Wohl der Stadtgemeinde erfüllten die Dekurionen die ,,munera patrimoniorum", die die Errichtung von Bauten, die Ausbesserung von Wegen oder auch öffentliche Stiftungen (z.B. Waisenhäuser) beinhaltete.


    Die Erfüllung der munera patrimoniorum unterlag keiner starren gesetzlichen Regelung, sondern oblag dem Ermessen der einzelnen Dekurionen. Obwohl es sich hierbei im Prinzip um freiwillige Leistungen handelte, wußte jeder Amtsanwärter um die traditionelle öffentliche Erwartung. Bei Amtsantritt wurde ein sogenanntes ,,nobles Versprechen" (,,pollicitatio ob honorem") abgegeben, welches die beabsichtigte Leistung darlegte. In der wirtschaftlichen Blütezeit der römischen Städte sahen die Honoratioren in der munera vor allen Dingen eine Möglichkeit ihr soziales Ansehen durch Großzügigkeit zu steigern. Den städtischen Kassen waren diese ,,freiwilligen" Leistungen unentbehrlich geworden, da sie den lokalen Haushalt allein nicht bewältigen konnten.


    Die wesentlichen Rechte die die Städte von Rom zuerkannt bekamen, betrafen justitielle, organisatorische und polizeiliche Bereiche. Neben der niederen Zivilgerichtsbarkeit und der ,,freiwilligen Gerichtsbarkeit" (worunter z.B. Fragen der Adoption, der Freilassung und der Emanzipation aus der Väterlichen Gewalt fielen), waren die Gemeinden noch für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, der Aufsicht über Markt und Spiele, sowie der Sicherstellung der Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung verantwortlich. Die eigentlichen Hoheitsrechte wie beispielsweise die Verwaltung der städtischen Wehrkraft, die Strafjurisdikation und die Ziviljurisdikation blieben weiterhin unter der Kontrolle des römischen Zentralstaates, der diese Rechte teilweise durch entsendete Hilfsbeamte (z.B. Richter) wahrnahm.


    Die Städte in den römischen Provinzen behielten anfänglich die Kompetenzen aus der Zeit ihrer Unabhängigkeit (ausgenommen der außenpolitischen und militärischen Autonomie), wurden aber im Lauf der Zeit und im Zuge der Nivellierung der Unterschiede zwischen römischen und peregrinen Städten, immer stärker dem Einfluß Roms unterzogen.


    3.2. Ämter und Zuständigkeiten


    Der politische Apparat der Städte bestand aus dem bereits beschriebenen (meist hundertköpfigen) Stadtrat und einer vier- bis sechsköpfigen Magistratur.


    Das höchste kommunale Amt, war das des (bzw.: der) ,,duoviri". Sie waren in ihrer Funktion Bürgermeistern gleichzusetzen und bildeten das Präsidium des Stadtrates. Sie saßen den Wahlen der weiteren Beamten vor und standen der in Kapitel 3.1. beschriebene niederen Zivilgerichtsbarkeit und der freiwilligen Gerichtsbarkeit vor. Den duoviri wurde die oberste Leitung der Stadtverwaltung zuerkannt.


    Die zweithöchste Funktion war die der ,,aediles". Sie standen der städtischen ,,Polizei" vor und waren für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständig, z.B. indem sie marktpolizeiliche Aufgaben versahen. Ferner besaßen sie die Aufsicht über die Erhaltung und Reinigung der Straßen, die Leitung der Spiele und die Beaufsichtigung der Bäder.


    Die dritte Gruppe der städtischen Beamten repräsentierte der ,,quaestor", der der lokalen Kasse vorstand und somit eine Art Finanzbeamter war.

    Zu Beginn des Vortrags nannte Egon Flaig die Begriffe ,,historische Anthropologie" und ,,politische Semiotik", letzterer meint das Erkennen und Deuten von politisch relevanten Zeichen; beide wurden am Beispiel des Leichenbegräbnisses der Patrizierfamilien anschaulich erläutert. Sowohl das soziale, als auch das politische Verhalten des Menschen waren in hohem Maße von Erinnerung an Vergangenes, Tod und Verehrung der Verstorbenen beeinflußt. Der Mensch fungierte hier als strukturierendes Element, dessen soziale Prägungen, die sich im Zusammenhang mit dem Begräbnisritus ableiten lassen, sowie der Ritus selbst, von Flaig in seinem Vortrag erklärt wurden.


    1. Die Ahnen


    Die Rangordnung des Adels im alten Rom war äußerst exakt organisiert, innerhalb dieser Rangordnung war ein Aufsteigen nur durch Wahlen möglich. Um eine politische Karriere antreten zu können, war es für junge Adelige von großer Bedeutung, rasch den Aufstieg in einen höheren Rang zu erringen, um einen gewissen ,,Zeitvorsprung" gegenüber Gleichaltrigen zu erreichen. Man konnte zur ,,rechten Zeit" aufsteigen, oder aber als ,,Nachzügler" gelten, welche gewöhnlich weniger Aussichten auf eine politische Kariere hatten. Zwischen den einzelnen patrizischen Familienverbänden kam es immer wieder zu Machtkämpfen, um herauszufinden, wie genau die patrizischen Familien im Rang zueinander standen. Um den Rang und das Ansehen der Familie innerhalb der römischen Aristokratie feststellen zu können besaß jede Familie ihre eigene Ahnengalerie, in ihr befanden sich aus Wachs angefertigte, oft sehr künstlerisch gestaltete Ahnenportraits, die in kleinen Schreinen im Atrium der Patrizierhäuser aufbewahrt wurden. Zusätzlich gab es eine Tafel mit genauer genealogischer Aufzeichnung, auf ihr waren alle Ahnen samt ihren großen politischen Verdiensten aufgelistet.
    Das wichtigste Rangkriterium einer Familie war die Anzahl ihrer, im Atrium ausgestellten, erfolgreichen Ahnen. Da das Atrium im alten Rom kein privater Raum war, sondern für die Öffentlichkeit zugänglich diente es zugleich als Statusdemonstration für die Allgemeinheit.


    2. Der Begräbnisritus


    Ein verstorbener Verwandter wurde, von all seinen ,,erfolgreichen" Ahnen geleitet, zu Grabe getragen. Dies war eine Art Zurschaustellung der ,,gewonnenen Zeit" einer Familie. Während des Leichenzuges wurden alle Ahnenmasken, allerdings ohne bestimmte Abfolge bzw. Reihung der Masken innerhalb des Zuges mit getragen und bei der Grabrede nochmals, hier jedoch sehr wohl chronologisch, samt ihrer Verdienste erwähnt. Erfolglose Ahnen wurden nicht zur Schau gestellt und schieden so gleichsam aus der Erinnerung aus.
    Weiters repräsentierte die Reihung der Masken während des Begräbnisses den Adel bzw. das Herrschaftssystem an sich. Die alten Hierarchien besaßen über den Tod hinaus ihre Gültigkeit, d.h. die Krise des Todes wurde nicht nur durch Trauer bewältigt, sondern auch durch eine zeitliche Verlängerung der Ordnung. Nach römischer Vorstellung waren es die Ahnen selbst, die kamen um den Verstorbenen abzuholen. Der politische Status des Verstorbenen zum Zeitpunkt seines Todes galt als endgültig und somit war sein chronologischer Platz in der Ahnenreihe unveränderlich festgelegt.
    Die Bedeutung der Ahnenbilder für die gesamte Respublica, lag in der Bestärkung ihrer Normen die ihren Status als politische Kaste bestätigten.
    Das Prestige einer Gens ist genau, durch ihre Zahl an Ahnen und deren politischen Status, nachzuvollziehen. Bedeutende Geschlechter, wie z.B. Claudier, Flavier, Cornelier usw., hatten es durch die Zeit, die ihre Ahnen für sie gewonnen hatten, viel leichter politische Bedeutsamkeit zu erlangen. Sie hatten sozusagen einen ,,Zeitvorschuß" gegenüber weniger prestigeträchtigen Familien.


    3. Politische Pädagogik des Rituals


    Das pädagogische an diesem Ritual lag in dem ständigen Antrieb der Nachkommen, die, durch das intensive Erinnern an die Ahnen und das ständige vor Augen führen ihrer Leistungen, zu ständigem Aufsteigen innerhalb der Hierarchie getrieben wurden. Für junge, aus bekannten Geschlechtern stammende Adelige, war der Zeitvorsprung, der ihnen durch ihre Ahnen gegeben war, einerseits enorm förderlich, andererseits aber auch ein gewaltiger Druck. Man mußte seinen großen Vorfahren gerecht werden, um nicht nach dem Tod in Vergessenheit zu geraten und keine Schande für die Familie darzustellen. Nur Erfolge um die Respublica gewährleisteten ein individuelles Ahnenbild und somit Unsterblichkeit.
    Die Zeit wurde in Rom von den verschiedenen Gens sozusagen als Kapital betrachtet, welches es galt für die Nachkommen zu sammeln. Wenn dies nicht gelang, bedeutete es einen Zeitverlust der nicht nur die eigene Kariere beeinträchtigte, sondern auch die der gesamten Nachkommenschaft.
    Die adelige Schicht widmete sich also zur Gänze der Politik und dies wurde bei der Leichenrede mit dem Aufzählen der Vorfahren immer wieder ins Bewußtsein gerufen.
    Das integrative Moment für den römischen Bürger war dabei, daß sich die Vergangenheit der Respublica aus Namen, Daten und vor allem auch Taten von großen, römischen Adeligen zusammensetzte.





    ,,Der Zeitbegriff im alten Rom" wurde am 17. März 1999 von Prof. Dr. Egon Flaig an der Universität Wien vorgetragen. Egon Flaig unterrichtet als ordentlicher Professor an der Universität Greifswald.

    Endlich bist du da, mein Freund Flavius! Ave, die Götter seien mit Dir. Es sind Jahre her, seit wir uns nicht mehr gesehen haben! Nach der Eroberung Dacias haben wir uns nicht mehr gesehen! Damals war es ein langer Kampf! Ich freue mich dass Du wieder in Rom bist!


    Ich muss dem Kaiser umgehend von Dir berichten! Du bist einer der besten berittenen Bogenschützen, die ich kenne! Ich wette, Deine Treffsicherheit hat Dich auch nach all den Jahren nicht verlassen!


    Sei mein Gast in meinem Heim, solange Du Dich hier definitiv sesshaft gemacht hast!


    Geh in die Basilica und erbitte das Bürgerrecht! Du warst damals ja nur bei den Hilfstruppen!


    Vale amice me!


    Marcellus

    Für unsere Neubürger (es werden langsam viele) eine Namensauflistung, damit ihr euch einen Namen bilden könnt!


    GENS (die roten Gens sind besetzt, d.h. ihr könnt dort beim Pater Familiae um Aufnahme bitten , aber sie nicht doppelt besetzen!)


    Aberra
    Acilia
    Adorea
    Adriana
    Aegidia
    Aelia
    Aemiliana
    Aennea
    Aequilia
    Aetria
    Afrania
    Africana
    Agoria
    Agrippina
    Albana
    Albia
    Amatia
    Ambrosia
    Anicia
    Annaea
    Anncina
    Annia
    Antinoia
    Antonia
    Antoninia
    Apollonia
    Appia
    Apula
    Aquila
    Arcadia
    Argentina
    Aria
    Arminia
    Arria
    Artoria
    Arturia
    Asinia
    Atenia
    Athanea
    Atia
    Atilia
    Atreba
    Atronia
    Attacotta
    Augusta
    Augustinia
    Aula
    Aurelia
    Aureliana
    Ausonia
    Australia
    Aviaria
    Avisia
    Avita
    Baiana
    Basilicata
    Bellia
    Bruttia
    Caecilia
    Caecilia Metella
    Caedicia
    Caelia
    Caledonia
    Calidia
    Calpurnia
    Camillia
    Camuna
    Canadia
    Candidiana
    Caprenia
    Carolia
    Carvilia
    Caselia
    Cassia
    Castellana
    Catalina
    Catella
    Cervia
    Chattia
    Chelchonia
    Chudia
    Cincia
    Citia
    Claudia
    Clodia
    Columbia
    Columella
    Constantinia
    Cordia
    Cornelia
    Coruncania
    Corva
    Coscia
    Crassa
    Crassilia
    Curia
    Curtia
    Daria
    Debrasca
    Decia
    Deciana
    Decima
    Dementia
    Dexia
    Didia
    Didia Gemina
    Dimintilla
    Domitia
    Domitiana
    Domnia
    Drusa
    Drusilla
    Drusilla Severa
    Duccia
    Duilia
    Egnatia
    Ellena
    Equitia
    Equuae
    Escolaria
    Esmeralda
    Etcheveria
    Etruscia
    Eutropia
    Expeditia
    Exposita
    Fabia
    Fabia Vera
    Fabricia
    Falconia
    Faleria
    Faunia
    Fennica
    Ferraria
    Fidelia
    Firmana
    Flamia
    Flaminia
    Flavia
    Flaviana
    Florea
    Floronia
    Franca
    Fraturnia
    Fulvia
    Furia
    Furia Pigra
    Fuscus
    Gabinia
    Galba
    Galeria
    Galiciana
    Gallanta
    Gaufridia
    Gellia
    Geminia
    Genucia
    Germana
    Germanica
    Gladia
    Gorgia
    Gramatinica
    Grylla
    Hadriana
    Hebraea
    Helvetia
    Hepburnica
    Hesperia
    Hibernia
    Hirtia
    Horatia
    Hortensia
    Hostilia
    Hyeania
    Iana
    Imperia
    Insula
    Inventia
    Ionica
    Irminia
    Italia
    Italica
    Iucundia
    Iulia
    Iulia Caesaria
    Iunia
    Jovia
    Justinia
    Labiena
    Laeva
    Lania
    Larcia
    Latina
    Libertania
    Licinia
    Livia
    Liviana
    Longina
    Lucia
    Luciana
    Lucilia
    Lucilla
    Lucretia
    Lucullea
    Lupercia
    Lusitanica
    Lusoria
    Lutatia
    Macarea
    Maccia
    Machia
    Maecenata
    Maecia
    Magia
    Maira
    Maltinia
    Manlia
    Marcella
    Marcia
    Marciana
    Maria
    Maria Secunda
    Martia
    Martiana
    Mauricia
    Maxentia
    Maxima
    Mercuria
    Meridia
    Messalina
    Metella
    Mezzina
    Minervinae
    Minia
    Minicia
    Minucia
    Modia
    Moesia
    Moravia
    Mucia Scaevola
    Mularia
    Munatia
    Muzia
    Naevia
    Natalina
    Natania
    Nautia
    Nigra
    Nonia
    Nova Questra
    Novia
    Novioduna
    Numeria
    Octavia
    Odyssesia
    Olivaria
    Olympia
    Optima
    Ovidia
    Palatina
    Papiria
    Pasqualia
    Paula Secunda
    Paulia
    Petra
    Petria
    Petronia
    Petronia
    Phillipa
    Pia
    Pilata
    Pisana
    Planincola
    Plotina
    Pollia
    Polonia
    Pompeia
    Pontia
    Popillia
    Porcia
    Porcennia
    Portia
    Portica
    Postumia
    Promethea
    Publicia
    Pulchria
    Queria
    Quinctia
    Quinctillia
    Quinta
    Quintia
    Quintilia
    Quirina
    Reatina
    Regulia
    Remulia
    Ritulia
    Romana
    Romula
    Rubellia
    Rusonia
    Rutilia
    Salicia
    Saturnina
    Scipiada
    Scribonia
    Sejana
    Sempronia
    Sententiosa
    Sentia
    Septimia
    Serenia
    Sergia
    Sertoria
    Servia
    Servilia
    Sestia
    Severa
    Severa Falco
    Severa Maria
    Sextia
    Sicinia
    Silia
    Silvania
    Silveiria
    Silvia
    Sithea
    Sithia
    Socellia
    Solaria
    Spuria
    Suetonia
    Sulpicia
    Synalia
    Tacitia
    Tarquinia
    Tarquitia
    Templia
    Terentia
    Terentia Ferraria
    Terentia Panonica
    Theodosia
    Tiberia
    Titanica
    Titinia
    Tituria
    Tracius
    Traiania
    Triboniana
    Trombina
    Tullia
    Ulpia
    Umbria
    Ursa
    Valeria
    Valeria Hispanica
    Valeria Illyrica
    Valeriana
    Varra
    Vedia
    Velia
    Verecundia
    Vergilia
    Veria
    Vesuvia
    Vetia
    Villia
    Vinicia
    Virginia
    Vitellia
    Volcatia Romana
    Volumnia

    Im Namen des Kaisers!


    *********************************************


    Hiermit ernenne ich SECUNDUS CLAUDIUS FELIX zum


    PROBATUS , CLASSIS ROMANA


    Scitum per Signum Imperatoris
    LUCIUS ULPIUS IULIANUS


    *********************************************

    Ave Secundus!


    Mit Freuden heisse ich Dich willkommen im römischen Imperium und nehme Dich hiermit in die gens CLAVDIA auf! Weiters bist du Mitglied des Consilium Economica, da du uns dort bezüglich aller wirtschaftlichen Angelegenheiten helfen wirst!

    Zitat Imperator:


    Eines fiel mir recht schnell auf.
    Wir müssen das irgendwie straffen, Beispiel:


    Fisch:


    Zich verschiedene Fischsorten und die dann auch noch aus verschiedennen Ländern in verschiedenen Qualitäten. Eigentlich alles eine andere Ware, doch wird das so nicht viel zu umfangreich?


    Ihr versteht, sollten wir nich einfach den Punkt "Fisch" haben egal woher, welcher und welche Qualität und Größe? Eine solch ausgefeiltes System könnte uns schnell übermannen. Ich sehe zumindest die Gefahr.


    Fisch soll Fisch bleiben!


    Hierbei könnten PC-Spile ein Beispiel sein. Ich weiß, dass das gerade unseren temporären Rahmen verletzt und besonders ich tue dies sehr ungern, aber derzeit ist diser sowieso recht angeschlagen. Wenn alles geregelt und beschlossen und umgesetzt ist und wir fest im Sattel sitzen, dann sollten wir dafür sorgen, dass von da an die Simulation strikter eingehalten wird. Dieses "simon-somoff" nimmt mir zu stark zu und manchmal bringt man nicht den nötigen Ernst der simulierten Peron auf oder RL-Gespräche wuchern in Foren in denen sie nich sein sollen. Als dies sollte stark reduzierte werden, aber noch geht das in Ordnung.


    Da bin ich ganz Deiner Meinung!!!


    Also zu den PC-Spielen. Caesar III hat einen Waren und Handelsgrundstock und Grundstoffzyklus, der recht einfach und praktikabel ist, den könnte man auch bei uns zu grunde legen und dann ausbauen. Dort gibt es Möbel und um diese herzustellen bracht man lediglich Holz und eine Werkstatt. In Wirklichkeit brächte man bei weitem mehr, aber können wir das wirklich simulieren?


    Ich schlage vor, dass wir die Gebäude zurechtlegen!


    Casa, Insula, Villa, Palast...


    Und alles was in sowas reinkommt! Das heisst dass in diesem Fall ein Schreiner 4 versch. Qualitäten von Möbeln herstellen kann!


    Der ihm das Holz liefert, liefert ihm auch vier versch. Holztypen! Eiche oder ein tropisches Edelholz sind für den palast gedacht!


    Beispiel! Eine Villa braucht zur Austtattung einen luxus-tempelschrein, 20 Stühle, einen langen Tisch, 20 Liegen! (nur zum Beispiel!). Der Wert der Villa besteht aus dem was drinn ist + die Kosten der Bauarbeiten!


    Ein Mann möchte Möbel produzieren. was braucht er?


    Land. Pachten oder kaufen.
    Eine Gebäude. Bauen oder gleichmit pachten.
    Selber Möbel. Kaufen
    Werkzeuge. Kaufen
    Eventuelle Angestellte.
    Zugang zu Holz.


    Und jeder dieser Punkte impliziert wieder andere Punkte:


    Land? Wem gehört das Land. Man müsste für das ganze Römische Riech einen Katasterplan machen. Lebensaufgabe!
    Derzeit würden 100% des Landes dem Staat gehören.
    Dürften eigentlich schon irgendwo Gebäude stehen und wem gehören sie?
    Ein Haus bauen. Baumaterialien jeglicher Art.
    Möbel, wenn er der erste Möbelhersteller werden will, wo bekommt er die Möbel her?
    Werkzeuge, zich verschiedene.
    Angestellte. Wo kommen die her? Fiktive? Dann müssten wir hunderte oder bald tausende fiktive Bürger generieren. Oder echte? Wir haben nicht genug Bürger um einen Betrieb sinnvoll zu bemannen.


    Ihr seht, man kann sich schnell darin verlieren.
    Aber wie wollen wir das alles regeln?


    Wir müssen wie bei einem PC-Spiel die famosen Entwicklungbäume festlegen! Wenn ihr wollt mach ich das!


    Ich kann jedem dieses Buch empfehlen:


    http://www.amazon.de/exec/obid…1_8_1/028-4491516-4781331

    Ich finde es schön dass die Aggressive Diktatur Kling so schnell reagiert und entschuldige mich wegen des fehlenden Links! In den nächsten zwei Tagen erfahren wir definitv von Pharao, dem Chef der UNVO, ob wir die Anerkennung von 3 Unvo-Mitgliedsstaaten benötigen oder nicht! AUf jeden Fall wird dieser grosszügige Akt dieses Landes niocht vergessen!

    Es gibt gute Neuigkeiten! Ich habe mit Mithilfe von Mikey von Larifari, den Chef der UNVO, Pharao, überzeugt, dass das Imperium Romanum keine Anerkennung von Drittstaaten benötigen! Das heisst, dass wir nun Halbmitglied der UNVO werden und endlich diese verdammmten Ländercodes und die Vorwahl bekommen! Das gehört alles hier eigentlich gar nicht hier her! aber wir brauchen diese beiden Daten, damit wir die Wisim mit dem Kontensystem installieren können!


    Wie ich dem Kaiser schon angedeutet habe, werden demnächst (september) 4 neue Bürger sich hier einreihen! Einer stellt uns kostenlos PHP-Speicherplatz zur Verfügung, auf dem die WISIM laufen wird!


    Das heisst wir müssen jetzt viel arbeiten!


    Ich meinerseits bin auch dafür, dass die Geldeinheit der Denar sein soll!


    Zweitens müssen wir dringend die Waren-und Dienstleistungstabellen erstellen! Hier erinnere ich, dass diese Tabellen ständig ausbaubar sind! Hier gibs also keine Limits und das wird unserem Reich eine enorme Dimension geben!! :)


    Jedes Senatsmitglied ist aufgefordert, hier reinzuposten, was er sich vorstellen kann, mal zu kaufen oder zu verkaufen oder auch durch einen eigenen Betrieb herstellen zu lassen!


    Das geht von allen landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Mallus (Apfel) bis zum nubischen Sklaven (ein Grieche kostet wegen seinem Wissen wahrscheinlich mehr) über Hochzeitskosten für einen Patrizier/Ritter/Plebejer oder wie viel kostet die Villa in Syria (nicht die des Gracchus).


    Diese Listen haben absolute Priorität, da wir zu Beginn eben eine Startgeldmenge der Staatskasse definieren müssen! Von dort kommt der ganze Zaster her!!!


    Vielen Dank für Eure Mühe...)ich bin erschöpft)!!!

    Sicherlich...das erste was wir beschliessen könnten, ist die Währung Sesterzen oder Denare!


    Dann sind die Warentabellen eben wichtig...ich habe jetzt keine Ahnung was so ein Gladiator wert ist! Wenn das aber festgelegt ist gibt es keine Probleme!


    Wegen den Marktplätzen, sicherlich sollte man an verschiedenen Orten kaufen können! Dies sollten wir auch in Hinsicht auf das letzte vorläufige von mir geplante Projekt , die Geographie, berücksichtigen!


    Wegen der Geldflusskontrolle! Hier erlaubt das System keine Schwindel! Der Staat bestimmt zu Beginn eine Geldmenge. Anschliessend bekommt jeder Bürger vom Staat ein Basisgeld, auch jede Provinz. etc... und danach wird gehandelt. Nur der Staat hat die Möglichkeit mehr Geld münzen zu lassen!
    (interessant ist, IULIANUS, dass du auf der HP Münzen mit deinem Abbild reintun kannst, siehe Moncao mit seinen Geldscheinen usw.)


    Steuern: Die SOftware erlaubt, versch. Steuern einzusetzen! Anbei mal der link http://www.wisim.org/faq/index.php !!


    Für uns wäre interessant eine Umsatzsteuer und eine Kopfsteuer! dnek ich mal so aus dem Bauch raus!

    Gut werde ich machen! Das es hier mal klargestellt ist! Ich erklär euch hier die technische Prozedur. der rest soll so historisch wie möglich ablaufen! Das einzige Problem ist dass die Kontenbezifferung aus programmiertechnischen Gründen nicht in römischen Ziffern funktioniert, sondern mit unserem arabischen System...ansonsten werden wir eine HP erstellen, die sehr römisch tempelartig aussehen sollte oder auch marktmässig und wo dann jeder seine geldgeschäfte macht!