Beiträge von Quintus Terentius Alienus

    Sim-Off:

    Ich habe dich auf nicht auf Anhieb erkannt und habe erst gedacht, dass da ein anderer plötzlich Legat geworden ist ;)


    Alienus reichte dem Legaten ein Stück Papyrus und setzte sich dann.


    Das ist ein Vertragsentwurf den ich aufgrund der Verhandlungen mit einem Gesandten der dort genannten Handelsgesellschaft ausarbeiten ließ.


    Da er sich nicht sicher war, ob dieser Vetrag überhaupt etwas taugte, wollte er ihn absegnen lassen. Aber das brauchte er ja nicht zu erwähnen.



    Vertrag


    Handelsvertrag zwischen der Legio II Germanica und dem Consortium Mercatorum Romanum Germanicum Freya Mercurioque.


    Dieses Vertragswerk umfasst die wöchentliche Lieferung von V (in Worten: fünf) Tuniken der Freya Mercurioque an die Legio II Germanica. Pro Tunika wird ein Festpreis von XXV Sesterzen (in Worten: fünfundzwanzig) berechnet, der von der Legio II Germanica an die Freya Mercurioque bei Lieferung der Ware zu zahlen ist.


    Dieser Vertrag tritt an den KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (1.2.2008/105 n.Chr.) in Kraft. Die Laufzeit dieses Vertrages ist nicht begrenzt.
    Sollte einer der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen erhält die Gegenseite das Recht einer fristlosen Kündigung. Ansonsten gilt bei einseitiger Kündigung des Vertrages eine vierwöchige Frist, in welcher der Vertrag weiterhin erfüllt werden muss. Sollten beide Vertragsparteien einer sofortigen Aufhebung zustimmen, so tritt diese Vertragsaufhebung am Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft.


    Für die Legio II Germanica:



    Für die Freya Mercurioque:



    Sim-Off:

    Naja, klein würde ich nicht direkt sagen...
    Außerdem gabs noch einen Terentius, der von Augustus aus dem Amt des Konsuls gejagt und ermordet wurde.


    Mich bedrückt ganz einfach die Tatsache, dass mein Bruder in Parthien kämpft und ich bisher kaum etwas von ihm geschweige denn vom Feldzug allgemein gehört habe. Die Parther sind nuneinmal kein einfacher Gegner, das haben schon einige Römer zu spüren bekommen.
    Ich hoffe es geht alles gut.


    War es eigentlich erlaubt, so über einen Feldzug zu sprechen? Naja, zurzeit war ihm das eigentlich ziemlich egal. Er machte sich Sorgen um seinen Bruder, was allerdings seine Worte deutlich mehr aussagten als sein Gesicht. Er versuchte, und das seiner Meinung nach ziemlich gut, sich nichts anhand seiner Mimik ansehen zu lassen.

    Ein Sklave brachte Alienus den vorläufigen Vertragsentwurf.



    Vertrag


    Handelsvertrag zwischen der Legio II Germanica und dem Consortium Mercatorum Romanum Germanicum Freya Mercurioque.


    Dieses Vertragswerk umfasst die wöchentliche Lieferung von V (in Worten: fünf) Tuniken der Freya Mercurioque an die Legio II Germanica. Pro Tunika wird ein Festpreis von XXV Sesterzen (in Worten: fünfundzwanzig) berechnet, der von der Legio II Germanica an die Freya Mercurioque bei Lieferung der Ware zu zahlen ist.


    Dieser Vertrag tritt an den KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (1.2.2008/105 n.Chr.) in Kraft. Die Laufzeit dieses Vertrages ist nicht begrenzt.
    Sollte einer der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen erhält die Gegenseite das Recht einer fristlosen Kündigung. Ansonsten gilt bei einseitiger Kündigung des Vertrages eine vierwöchige Frist, in welcher der Vertrag weiterhin erfüllt werden muss. Sollten beide Vertragsparteien einer sofortigen Aufhebung zustimmen, so tritt diese Vertragsaufhebung am Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft.


    Für die Legio II Germanica:



    Für die Freya Mercurioque:



    Hoffen tue ich das auch nicht, aber man weiß nie was die Götter für ein Schicksal ausersehen haben.


    Erwarte das Schlimmste. Das hätte seiner Meinung nach das Familienmotto sein sollen. Schließlich war ihre Familie schon ein Mal aus Rom vertrieben worden...

    Alienus setzte ein Gesicht auf, dass er von seinem Großvater kannte. Dieses hatt er immer aufgesetzt, wenn er von einer Geschichte aus seiner Jugend erzählte.


    Vor zehn, nein, fünfzehn Jahren muss das gewesen sein. Ich war gerade in Colonia Claudia Ara Agrippinensum stationiert und auf dem Weg nach Rom kam ich hier vorbei. In einiger Entfernung sah ich eine Gruppe von Germanen und da es Winter war und diese Gestalten keinen sonderlich vertrauenserweckenden Eindruck auf mich machten, schlug ich mich in die Büsche um nicht mit ihnen in Kontakt zu kommen.
    Nunja, und da fand ich diese Steinformation.
    Seitdem komme ich eigentlich so oft ich kann hier vorbei um mich zu entspannen.

    Für wen sollte man sich sonst die Mühe machen, ein solches Grab zu errichten? Einfache Bauern haben so etwas sicherlich nicht verdient.


    Schließlich würde ja auch kein einfacher Plebejer ein Mausoleum wie das das Augustus erhalten.

    Naja, ich habe keine Ahnung. Sollte es eine Begräbnisstätte sein, würde ich sie aber auch gar nicht gerne betreten wollen...


    Alienus war schon ein paar Mal hier gewesen, er konnte hier einfach besser nachdenken. Hier war niemand, der ihn störte.

    Ich weiß nicht was das sein soll. Vielleicht ein Grab, vielleicht auch Schrein. Ich kenne mich mit den barbarischen Göttern nicht aus. Es ist aber schon beeindruckend.
    Nicht zu vergleichen mit dem Eindruck den Roms Tempel auf die Menschen machen, aber für Barbaren schon ganz ordentlich.

    Als sie sich etwa 50 Meter durch das Gestrüpp geschlagen hatten, was den Pferden offenbar überhaupt nicht gefiel, tauchte vor ihnen ein Hünengrab auf. Alienus wusste, dass es in Großgermanien noch viele weitere dieser Monumente gab, aber hier war es das einzige.
    Das Hünengrab bestand aus fünf Steinen. Vier Steine bildeten die Seitenwände, ein größerer den "Deckel". In späteren Zeiten würde diese Form des Megalithgrabes als Dolmen bezeichnet werden, aber diese Bezeichnung war ihm nicht bekannt.
    Alienus wusste auch nicht, wer diese Steine dorthin gebracht hatte, aber wer immer es bewerkstelligt hatte, war durchaus nicht dumm gewesen.


    Hast du so etwas schon einmal gesehen?


    Das Primus diese Art von Monument bereits gesehen hatte, war sehr unwahrscheinlich. Aber wissen konnte es Alienus ja auch nicht.

    Folge mir unauffällig.


    Mal sehen ob Primus für die Kultur der Germanen ein kleines wegig Interesse aufbringen könnte. Die meisten Römer, vor allem jene die nur in Italien rumgekommen waren, hatten keine gute Meinung von dieser "Kultur".

    Nein, konkrete Pläne habe ich noch nicht. Ich warte bis der Kaiser aus Parthien wieder zurück ist. Dann müsste er eine Entscheidung bezüglich der Ritter des Imperiums treffen.


    Die Umgebung kannte er doch!


    Wir sind fast da. Wir müssen hier nach rechts in die Büsche.

    Um Centurio zu werden ist es nicht zwingend Notwendig einen Patron zu haben, aber weitere Karrieresprünge sind nur mit einflussreichen Freunden zu schaffen. Der Kaiser ernennt fast alle höheren Ränge persönlich, und woher sollte er sonst von dir erfahren? Es gibt so viele Soldaten und Zivilisten, die sicherlich geeignet wären, und so wenige Posten


    Das war das Wesen des Patronats. So war es von Anbeginn der Stadt bis heute.


    Nur noch wenige Kilometer trennten sie von seinem Ziel, doch Alienus wollte Primus noch nicht das Ziel nennen.

    Das ist eigentlich recht schnell erklärt, zumindest was mich angeht. Bei meinem Bruder ist das Ganze etwas komplizierter und wenn dich seine Geschichte interesssiert, dann Frage ihn doch bitte, wenn er aus Parthien wieder zurück ist.
    Nun denn, wie ich zu meinem Ordo gekommen bin. Ich habe lange Jahre in der Classis und in verschiedenen zivilen Tätigkeiten dem Imperium gedient. Als ich zur Hochzeit meines Bruders in Roma weilte lernte ich seinen Patron, Spurius Purgitius Macer, kennen. Ich beschloß, um meine Karriere voranzutreiben, mich ebenfalls unter sein Patronat zu stellen. Er akzeptierte dies und kurze Zeit später wurde ich vom Kaiser in Abwesenheit, ich war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in Germanien, zum Ritter und Tribun der Secunda ernannt.
    Das ist, grob gesprochen, meine kleine Zusammenfassung, warum ich Ritter bin.

    Alienus lächelte leicht.


    Der nächste Schritt meiner Laufbahn wäre die Versetzung zur Ala als Kommandant, zur Legion nach Ägypten oder als Prätorianertribun. Die Legio II werde ich ziemlich sicher verlassen.
    Reiten ist eine Sache, aber Reiterei eine ganz andere. Ich habe in meinem Leben bislang nur Infanterie befehligt. Ob auf Schiffen oder an Land, ich möchte eigentlich nicht zu einer berittenen Einheit.
    Aber wenn der Kaiser will, dann folge ich.


    So langsam fiel Alienus ein Ziel ein. Es gab da ein altes Hühnengrab in der Nähe der Straße, das war ganz spannend.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Ich sehe im Spiel schon deshalb das gute in dir (erstmal^^) weil du ein verwandter meiner frau bist und damit einer von mir (mehr oder minder) und von verwandten soll man ja erstmal nur gutes denken:D


    Wer sagt denn sowas? :D

    Mir geht es gut. Der Schreibkram liegt mir nicht so richtig, aber das ist nunmal die Aufgabe, die ich haben wollte.


    Alienus dachte an die Zeit zurück, als er noch Centurio bei der Classis war...


    Naja, das ist der Preis des Aufstieges. Die nächste Aufgabe die mir der Kaiser überträgt wird mit Sicherheit nicht weniger Schreibkram beinhalten. Und solange ich meine Heimat, die Armee, nicht vollständig verlassen muss, soll es mir Recht sein.
    Auch wenn ich mir manchmal wünschte, ich wäre Centurio geblieben.

    Das ist erfreulich. Artorius soll ein tüchtiger Mann sein, habe ich mir sagen lassen.


    Er hatte ihn und den jetzigen Primus Pilus des Öfteren auf dem Exerzierplatz beobachtet.


    Nein, das wusste ich nicht. Allerdings ist es, solange keine Probleme damit auftauchen, auch kein direktes Problem für die Führungsoffiziere. Ich denke, dass der Centurio Profi genug ist.


    Sehr schöne Gegend hier, er war hier länger nicht mehr gewesen. Das Ziel des Rittes war ihm zwar selber noch nicht ganz klar, aber er würde bestimmt noch etwas finden...