Beiträge von Quintus Terentius Alienus

  • Dienstzimmer des stellvertretenden Kommandanten

    Die Piraten befanden sich auf der Flucht und waren auf offener See. Da wir die Bucht mit zwei Schiffen versperrt hatten, die nur im Notfall eingreifen sollten, waren wir uns sicher, dass niemand fliehen können würde. Da aber ein Schiff seinen Posten verließ, gelang einem Piratenschiff die Flucht. Beide Kommandanten erkannten den Fehler und verfolgten das fliehende Schiff umgehend.
    Dabei kam es zu einem Gefecht, in dessen Verlauf das Piratenschiff versenkt wurde. Nach Aussage eines der Kommandanten war dies unumgänglich, weil der Pirat sonst entkommen wäre.

  • Dienstzimmer des stellvertretenden Kommandanten

    Alienus setzte sich und begann seinen Bericht.

    Nun, nachdem wir in Turris Libisonis vor Anker gegangen waren, teilten wir uns in drei Gruppen auf um die Insel abzusuchen. Nach etwa zwei Tagen intensiven Suchens, ich hatte fünf Schiffe unter meinem Kommando und war auf der Westseite der Insel gen Süden gesegelt, fanden wir die Piraten auf der Südseite der Insel in einer sehr versteckten und abgeschirmten Bucht.
    Leider hatten wir uns so aufgeteilt, dass meine Männer und ich in Unterzahl waren. Da die meisten erfahrenen Soldaten auch noch auf den anderen Schiffen verteilt waren hatte ich zu wenige und zu unerfahrene Männer. Die einzige Chance die Piraten zu erledigen bestand also in einem Überaschungsangriff bei Nacht.


    Wir haben also bis in die Nacht gewartet und dann zugeschlagen. Durch den Überaschungseffekt fielen uns zwei Schiffe fast kampflos in die Hände, drei weitere wurden unter großen Opfern erobert, das sechste konnte fliehen, wurde aber später auf See gestellt und versenkt.


    Die Handelsschiffe die wir befreit hatten wurden dann nach Carales gebracht, wo sie noch vor Anker liegen dürften. Die Schiffe der Piraten, soweit sie noch Einsatzfähig waren, haben wir hierher nach Misenum geschafft, sie liegen im Hafen.


    Es war eine sehr kurze Fassung, aber Alienus war sich sicher, dass der Nauarchus den Rest über Berichte erfahren würde.

  • verschwundene Boote vor Sardinia

    Sie waren nun schon wieder lange auf See, bald würde die Küste Italias in Sicht kommen und sie würden endlich wieder in Misenum einlaufen.
    Die Handelsschiffe waren in Caralis geblieben, die Schiffe der Piraten waren in die Flotte aufgenommen worden und wurden nach Misenum überführt.


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  • verschwundene Boote vor Sardinia

    Da war nun also Caralis. Seine Boote waren wieder vereint, 15 eigene Schiffe und sieben erbeutete, bzw. befreite Schiffe. Alienus stand am Bug und überblickte den Hafen. Sein Einsatz ware erfolgreich. Er hatte einige Männer verloren, aber das war zu erwarten gewesen. Auch wenn einige hoffnungsvolle Männer darunter gewesen waren, so war er sich doch sicher, dass er richtig gehandelt hatte.


    Noch eine Nacht auf Sardinia, dann würde er nach Misenum zurückkehren und Bericht erstatten. Aber vorher würde er noch eine Taverne aufsuchen und seine gefallenen Soldaten würdig verabschieden.

  • verschwundene Boote vor Sardinia

    Der Morgen graute und Alienus überblickte die Bucht. Er hatte gut ein Drittel seiner Männer verloren, aber dafür etwa 200 Gefangene gemacht und den Rest der Piraten aufgerieben. Nur einem Boot war die Flucht gelungen, aber es wurde bereits verfolgt und würde wohl nicht weit kommen.


    Er hatte nun drei Piratenschiffe erbeutet, zwei waren im Gefecht in Brand geraten und nicht mehr zu retten gewesen. Kein einziges eigenes Schiff war verlorgen gegangen, aber der Kampf war hart gewesen. Nur noch ein Drittel seiner Männer war Einsatzbereit, die übrigen waren tot oder verwundet. Aber er hatte gesiegt, er hatte die Handelsschiffe zurück, die Güter waren fast alle noch vorhanden.


    Bald würden seine zehn übrigen Schiffe hier auftauchen, die beiden Boote, die das fliehende Schiff verfolgten hatten den Auftrag sie nach der Versenkung hierher zu führen, damit genug Männer vorhanden sein würden, um alle Schiffe aus dieser Bucht nach Caralis zu bringen.

  • verschwundene Boote vor Sardinia

    Nun war es soweit, Alienus gab das Zeichen zum Angriff. Die drei Schiffe auf seiner Seite der Einfahrt nahmen Fahrt auf und stießen in die Bucht vor. Sie würden sich zuerst dem größten Schiff annehmen, in der Hoffnung den Anführer dort zu finden und ihn zu überwältigen. Ohne Anführer kämpft es sich schlechter.


    Die Formation traf auf das Flaggschiff und machte sich klar zum entern. Die nächtliche Stille wurde von plötzlichen Kommandos gestört und nur wenige Minuten später war das erste Schiff überwältigt und in römischer Hand, da sich die schlaftrunkenen Piraten nicht wehren konnten. Die nächsten Ziele würden weniger leicht zu erreichen sein

  • verschwundene Boote vor Sardinia

    Zwei Boote waren bereits losgefahren. Sie waren auf direktem Kurs nach Süden um dann einen Bogen zu schlagen und die Bucht außer Sichtweite zu umfahren und sich von der anderen Seite zu nähern und die Bucht abzuriegeln.
    Alienus selber würde mit den drei verbliebenen Schiffen direkt in die Bucht vorfahren und versuchen, die Piraten in Kämpfe zu verwickeln. Seine einzige Chance bestand darin, möglichst an allen Schauplätzen ein relatives Übergewicht zu erzeugen, also mit mehreren Schiffen ein einziges anzugreifen und zu erobern.


    Sobald es Dunkel wird und unsere beiden Sperrschiffe in Reichweite sind, werden wir zuschlagen. Schnell und erbarmungslos! Habt keine Furcht, die Götter sind uns wohlgesonnen, wir werden einen glorreichen Sieg erringen und diese Brut ihrer gerechten Strafe zuführen!