Charakterbogen
- Altersstufe
- gesetztes Alter (50-59)
- Körperbau
- schlank
- Haarfarbe
- grau
- Aufmachung
- modisch
- Volk
- Italiker
- Größe
- groß
- Augenfarbe
- braun
- Gesicht
- feminin
- Geschlecht
- Männlich
Charakterbeschreibung
- Charakterbeschreibung
-
Decius Germanicus Corvus wurde in Ravenna geboren. Sein Vater war der inzwischen verstorbene Sextus Germanicus Ursus, der bei den Classii Romana und Germanica diente. Seine Mutter ist dessen zweite Ehefrau Germanica Aelia Paetina.
Kindheit und Jugend verbrachte er in Germania Superior bei seinem Onkel Quintus Aelius Herma, der seinen Lebensunterhalt als Steuerpächter in Sueborum Nicrensium verdiente.
Kaum aus der Vormundschaft seines Onkels entlassen und mit einer kleinen Erbschaft gesegnet, verließ Germanicus Corvus die Provinz Germania und lebte für einige Zeit in Alexandria und auf Rhodos, bevor er in den Norden zurückkehrte und in die Legio II Germanica eintrat.
Seine militärische Karriere führte ihn weiter zu den Cohortes Praetoriae, wo er bei den ebenso geheimnisvollen wie elitären Speculatores diente und es bis zum Trecenarius brachte. Später kehrte er zur Zweiten zurück und war dort zunächst Tribunus Angusticlavius, dann Praefectus Castrorum.
Kaiser Ulpius Iulianus belohnte seine Treue schließlich mit der Ernennung zum Praefectus Alexandriae et Aegypti. In diesem Amt musste er erstmals nicht nur militärisches Geschick, sondern auch politisches Fingerspitzengefühl beweisen. Gleichzeitig übernahm er das direkte Kommando über die in Ägypten stationierten Legionen, die Legio XXII Deiotariana und die Legio XXIII Cyrenaica.
Aber unter Iulianus' Nachfolger Ulpius Aelianus Valerianus wurde er abberufen und seine Karriere erfuhr einen merklichen Knick. Er zog sich vorübergehend ins Privatleben zurück und auf sein Landgut bei Misenum, wo er die Zeit mit seiner Frau Germanica Aelia und dem süßen Nichtstun verbrachte. Nach Salinators Machtübernahme und während des anschließenden Bürgerkriegs sah er sich dann nicht nur kaltgestellt, sondern aufgrund der Verbindung zu seinem Patron Aelius Quarto sogar auf Seiten derer, die eine Verfolgung durch den neuen Herrscher fürchten mussten.
Corvus ist groß gewachsen und schlank. Einst hatte er mittelbraunes Haar, doch im Alter ist er ergraut und das Haar spärlicher. Sein religiöser Eifer hält sich in Grenzen, wenn man einmal davon absieht, dass er unerschütterlich an die schicksalhafte Vorherrschaft Roms über die Welt glaubt und an sein natürliches Recht, aus dieser Herrschaft persönlichen Nutzen zu ziehen. Manch einer hält ihn für überheblich bis arrogant und das leider wohl auch zurecht. Doch eine erstaunliche Unsicherheit bemächtigt sich seiner, wenn er sich schönen und starken Frauen gegenüber sieht.
