Gaius Sempronius Gracchus
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Gaius Sempronius Gracchus (* 153 v. Chr., † 121 v. Chr.) war der jüngere Bruder von Tiberius Sempronius Gracchus. Er führte die nach dem Tod des Bruders verwaisten Reformen mit großer Entschiedenheit weiter. Als guter Redner und begabter Politiker verschärfte er als Volkstribun (123 und 122 v. Chr.) dessen Gesetze. Diese, seine "Kampfgesetze" begünstigten die Plebejer und die Ritterschaft gegenüber dem Senat, dessen Herrschaftsmonopol er zu brechen suchte. Letztlich musste er sich dem Widerstand des Senats jedoch geschlagen geben und aus Rom fliehen. Im Jahr 121 v. Chr. beging er Selbstmord, in dem er sich von einem Sklaven töten ließ.