Gallia cisalpina
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Gallia cisalpina (wörtlich "Gallia diesseits der Alpen") war von ca. 203 v. Chr. bis 41 v. Chr. eine Provinz des Römischen Reiches. Nach modernen geographischen Begriffen umfasste die Gallia cisalpina in etwa das heutige Norditalien zwischen Alpen und Po.
Das Gebiet gehörte nach antiker Auffassung zunächst zu Gallia, nicht zu Italia, und wurde von Rom im Verlauf des Zweiten Punischen Krieges gegen Hannibal erobert. Im Jahre 49 v. Chr. erhielten die Städte des Gebietes das volle römische Bürgerrecht und ab 41 v. Chr. galt die Gallia cisalpina nicht mehr als "gallisch", sondern als Teil von Italia. Die ehemalige Provinz wurde gegliedert in die Regionen:
- Aemilia (oder Gallia cispadana)
- Liguria
- Venetia et Histria
- Gallia transpadana
Literatur: Lexikon