Gnaeus Domitius Ahenobarbus (4)

Aus Theoria Romana
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Gnaeus Domitius Ahenobarbus († um 89 v. Chr.) war ein Politiker der ausgehenden römischen Republik und consul des Jahres 96 v. Chr.

Domitius Ahenobarbus war der Sohn von Gnaeus Domitius Ahenobarbus (3), dem Consul von 122 v. Chr. und Gründer der colonia Narbo Martius (heute Narbonne). Dort begann er ab 118 v. Chr. auch seine politische Laufbahn. Im Jahr 104 v. Chr. wurde er Volkstribun (lat. Tribunus Plebis) und brachte als solcher ein Gesetz ein (die Lex Domitia de Sacerdotiis), nach dem die obersten Priester durch das Volk in den Comitia Populi Tributa zu wählen seien, anstatt durch Kooptation (lat. Cooptatio), wie es bis dahin Praxis gewesen war. Das Gesetz wurde später von Sulla aufgehoben, von Iulius Caesar wieder in Kraft gesetzt und vermutlich von Marcus Antonius erneut aufgehoben.

Domitius Ahenobarbus wurde 103 v. Chr. selbst zum Pontifex Maximus gewählt. Im Jahr 96 v. Chr. amtierte er als consul und 92 v. Chr. (gemeinsam mit Lucius Licinius Crassus, mit dem er häufig uneins war) als censor.

Sein jüngerer Bruder Lucius Domitius Ahenobarbus (1) war 94 v. Chr. consul, sein Sohn, Lucius Domitius Ahenobarbus (2), consul des Jahres 54 v. Chr.


Literatur: Wikipedia

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