Legio II Italica
165 n. Chr. wurden in Italien zwei neue Legionen ausgehoben. Es waren die Legio II Italica und die Legio III Italica. Die Legio II Italica erhielt als Legionszeichen die Römische Wölfin mit den Zwillingen Romulus und Remus.
Kaiser Marcus Aurelius führte zu dieser Zeit zwei Kriege, in Germanien und in Parthien, weshalb Bedarf an neuen Heeresverbänden entstanden war. Die Legio II Italica wurde zuerst zur Grenzsicherung an der Donau eingesetzt. Ab 180 n. Chr. war ihr Garnisonsstandort Lauriacum, dass heutige Lorch.
Im Fünfkaiserjahr 193 n. Chr. unterstützte die Legion Septimius Severus und war auch an seinem Marsch nach Rom direkt beteiligt. Septimius Severus verlieh ihr daraufhin den Ehrentitel fidelis (treu). Später war sie an der Bekämpfung von Severus’ Widersachern Pescennius Niger und Clodius Albinus beteiligt und nahm auch an seinem Feldzug gegen die Parther teil.
In der Spätzeit des römischen Westreiches war die Legio II Italica erneut in Noricum an der Donau beheimatet. Gallienus änderte ihren Ehrentitel ab, er lautete nun: VII pia VII fidelis (sieben Mal loyal, sieben Mal treu).
siehe auch: Historische Einheiten