Theriak

Aus Theoria Romana
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Theriak, auch Theriak Andromachi oder Teriarca Andromaco, galt in der römischen Medizin als Antidot und diente auch als Mittel gegen Lepra. In der Kaiserzeit wurde es bei Angehörigen der Oberschicht, die sich vor Mordanschlägen mit Gift fürchteten, recht populär. Einer der wichtigsten Bestandteile war Opium. Dazu kam, je nach Rezeptur, unterschiedliche Kräuter und Wirkstoffe, sowie das Fleisch giftiger Tiere, wohl zumeist das von Giftschlangen. In der antiken Vorstellung war Theriak ein universelles Gegengift und schützte denjenigen, der es regelmäßig einnahm auch prophylaktisch. Angeblich soll es bereits Mithridates VI. gedient haben und von Pompeius nach Rom gebracht worden sein. Der Name Theriak Andromachi leitet sich von Andromachus ab, dem Leibarzt von Nero. Der Kaiser soll, weil er ein Attentat fürchtete, Theriak in hohen Dosen eingenommen haben.