[Triclinium] Cena Iuliana pro Aeliis


  • riclinium

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    Hier befinden sich die Iulier beim "iulischen Gastmahl für die Aelier".



    Centho erwarten Quarto schon er saß auf einer Kline als Wonga seinen Patron ins Tricilium führte. Als der Gast das Tricilium betrat erhob er sich und ging ihm freudig entgegen.

    “Salve Patron es freut mich dich in meinem Heim Willkommen zu heißen.”

  • “Salve, mein lieber Lucius Iulius!“, entgegnete Aelius Quarto die freundliche Begrüßung.
    Er sah sich kurz aber demonstrativ um.
    “Sehr schön hast du es hier. Wirklich, dieses Haus zeugt von gutem römischen Geschmack.“

  • Centho sah sich gleichsam um ob wohl er den Raum ja kannte.


    „Ich danke dir aber das Lob dafür steht meinen Vorfahren zu. Ich war ebenso begeistert als ich das erste mal hier war. Ich hoffe das ich mich ihrer würdig erweisen kann.“


    Sagte er mit großen Respekte vor denen die dies Geschaffen hatten und er hoffte das er einst gleichsam auf eine große Vergangenheit zurück blicken würde.


    „Nimm doch platz ich freue mich das ich dir heute ein Gastgeber sein kann. Zu erst will ich mich bei dir für deine Unterstützung im Senat bedanken auch wenn die meisten Senatoren nicht deiner Meinung waren. Aber es gibt auch gutes neues zu berichten.“


    Centho hatte das Ergebnis mittlerweile akzeptiert auch wenn es ihn ärgerte das es so knapp gewesen war.


    „Aber zu nächst möchte ich dich bitten das Zwei meiner Verwandten uns beim Essen Gesellschaft leisten dürfen. Sie sind er vor kurzen erst in Rom angekommen und als ich ihnen erzählte dass ich dich zum Essen eingeladen habe baten sie mich das ich sie dir vorstelle.“


    Natürlich war er der Gastgeber aber seinem Gast einfach ohne zu fragen andere Gäste auf zu bürden wollte er auch nicht.

  • Centho war froh das Quarto nichts dagegen hatte aber er war auch nicht davon aus gegangen. So nickte er Phocylides zu das er die anderen Beiden dazu holen. Dann setzte er sich auf die Kline in der Mitte der Platz der dem Hausherren zu stand und Centho war sehr froh das dieser Platz nun ihm zu stand.


    „Nun ich hoffe das ich dir heute Abend mit meinen Bescheidenen Mitteln ein zufriedenstellendes Mahl bieten kann.“


    Er hatte lange mit Locusta über das Essen gesprochen. Trotz ihrer 67 Jahre die sie zählte hatte Centho den Eindruck das die Frau bei dem Gedanken für einen Mann wie Quarto zu kochen 30 Jahre Jünger wirkte. Centho hatte keine Zweifel das Locusta alles auf bieten würde was sie in 67 Jahren gelernt hatte. Schon seit gestern Morgen war die alte Frau dabei vor zu bereiten und in der Ganzen Casa roch es nach Essen. Centho war schon seit er aus dem Officium gekommen war, nur vom Geruch die ganze Zeit das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

  • Saturninus befand sich gerade auf seinem Cubiculum und verfasste einen Brief an seine Familie in Germanien, als plötzlich ein Sklave auftauchte und ihm berichtete, dass der Senator Lucius Aelius Quarto, der Bruder des Kaisers und der Patron des Iulius Centho da sei um mit seinem Klienten zu essen und dass Centho wünsche, dass er sich auch an dem Essen teilnehme. Er legte natürlich sofort den Griffel bei Seite und legte mit Hilfe des Sklaven seine neue Toga an. Der Bruder des Imperator Caesar Augustus war hier im Haus, den durfte man nicht warten lassen! Dann begab der Iulier sich hinab ins Triclinium, wo er schon Centho erblickte und den Mann, der Aelius Quarto sein musste.


    "Salve Aelius Quarto! Ich bin Iulius Saturninus. Was für eine Ehre dich kennenlernen zu dürfen!", begrüßte er den Aelier ungestüm und hob die Hand zum Gruß, vielleicht etwas zu ungestüm.


    Centho nickte er zur Begrüßung freundlich zu.

  • Catulus war von Centho eingeladen worden, der Abendgesellschaft beizuwohnen und den großen Aelius Quarto kennen zu lernen. Mit dem festen Ziel, am Ende des Abends einen weiteren Grundstein für seine neue Exsistenz in Rom gelegt zu haben, betrat der Iulier den Raum.
    Er musterte reihum alle Anwesenden, nickte Centho und Saturnius zu. Bei Quarto angekommen verneigte er sich kurz, in dem er seinen Oberkörper nach vorne neigte.


    "Salve, Aelius Quarto. Es ist mir eine außerordentliche Freude, und eine Ehre, dich kennenzulernen."

  • “Iulius Saturninus, ich bin sehr erfreut.“, antwortete Aelius Quarto freundlich lächelnd auf die Begrüßung eines leidenschaftlich wirkenden Mannes.


    Der zweite war noch sehr jung, noch nicht lange dem Knabenalter entwachsen.
    “Salve. Auch dich kennen zu lernen ist mir eine Freude. Wie war noch gleich dein Name?“

  • Saturninus lächelte freundlich zurück. Der Mann machte einen recht sympathischen Eindruck auf ihn. So ein wichtiger Mann, und dennoch wirkte er keineswegs abgehoben, was den Iulier für ihn einnahm. Er blickte auf Catulus, der sich gerade dem Aelier vorstellte, nickte diesem kurz zu und ließ sich anschließenend auf einer der Klinen nieder.


    So wartete er gespannt der Dinge, die da folgen würden. Quarto war immerhin Centhos Gast, da war Zurückhaltung geboten.

  • Centho lächelte zufrieden darüber das die beiden so viel Enthusiasmus an die Sache ran gingen.


    „Setzt euch zu uns.“


    Sagte er und wies auf die Freien Klinen natürlich hatte er es ja so geplant und die Beiden wussten ja das er sie wenn möglich zum essen holen würde.


    „Meine Verwandten sind noch nicht lange in Rom und als ich sagt das du Heute mein Gast sein wirst war mir ihr wünsch die kennen zu lernen schon verständlich. Saturninus ist der Sohn des ehemaligen Praefectus Castrorum der II Legio sein Vater verstarb vor kurzem verstorben. Und der junge Catulus sein Vater war Centurio in der XXV Legio. Er und sein Bruder wurden nach dem Tot der Eltern und ihrem Aufbruch nach Italien getrennt auf den Bruder warten wir noch sie wollten sich hier treffen. Sie beide wollen in die Politik gehen was mich persönlich freut da ich und Proximus somit nicht mehr die einzigen sind.“


    Stellte Centho als Gastgeber die beiden Verwandten so gut er konnte von.


    „Aber nun last uns mit dem Essen beginnen und beim Essen weiter reden.“


    Dann Klatschte er in die Hände und aus zwei Richtungen kamen Sklaven die die Ersten Platten mit Speisen brachte. Auf der einen waren Brote auf der andern die lukanischen Würste die Centho schon des öfterm beim Essen bei Quarto gesehen hatte. Auch mehre Näpfchen mit scharfen Soßen standen auf der Platte zwischen den Würsten. Und Olivenöl auf der Platten mit dem Brot.

  • Saturninus nahm sich die Freiheit heraus dem Senator als Erster zu antworten.


    "Nein. Mein Vater hat Rom auf seine Weise gedient, mit Schwert und Schild, und ich werde Rom auf meine Weise dienen, als Politiker", sprach er.


    Diese Frage hatte man ihm schon so oft gestellt, dass sie ihm so langsam auf die Nerven ging, aber dennoch hatte er dem Senator freundlich geantwortet.


    Dass er nicht Soldat geworden war lag wohl vor allem an seinem Ehrgeiz. Als Soldat wäre er nach zwanzig Jahren Dienstzeit Centurio, oder vielleicht Praefectus Castrorum gewesen, so konnte er schon sieben, acht, vielleicht zehn Jahren Senator sein und vielleicht einmal selbst eine Legion kommandieren.


    Unterdessen nahm er sich eine der Würste und tunkte sie in eine scharf aussehende Soße.

  • "Mein Vater war ein großer Soldat und auch beliebter Anführer unter seinen Männern. Aber außen ist es ruhig, heute erlangt man keinen Namen auf dem Schlachtfeld.
    Ich will die Welt mit dem Wort, anstatt mit dem Schwert erobern. Es ist nicht so, dass ich kein Blut sehen kann oder Angst davor habe einem Germanen gegenüberzustehen. Aber mein Leben will ich dem trotzdem nicht widmen."


    Auch Catulus hatte sich gesetzt und sich Wein einschenken und Brot und Wurst reichen lassen. Doch aß er nur langsam und in kleinen Happen um immer bereit zu sein, Quarto eine Antwort zu geben.
    Es war nicht so, dass er Angst hatte, viel eher war es ihm bewusst, wie wichtig dieses Essen für seine Zukunft sein könnte.

  • Quarto nickte, durchaus zufrieden.
    “Vernünftige Antworten.“, urteilte er. “Und eine politische Karriere schließt militärischen Ruhm natürlich nicht aus, gehört der Dienst zumindest als Tribun für einen Plebejer doch untrennbar dazu.“


    Er nahm ein Stück Brot und beträufelte es mit etwas Öl.


    “Aber die Politik ist dem Krieg nicht unähnlich. Gefahren und Fallen lauern überall und anders als im Krieg, ist nicht immer deutlich, wo der Feind steht und von welcher Seite er zuschlagen wird. Wie im Kampf ist es wichtig, verlässliche Kameraden an der Seite zu haben und Männer, die einem den Rücken schützen.
    Und seid gewarnt: Vor allem der erste Schritt in den Cursus Honorum, die Wahl zum Vigintivir, ist schwierig. Der Senat ist äußerst wählerisch und neigt dazu, Kandidaten abzulehnen, die sich noch keinen Namen gemacht haben und unerfahren wirken. Fürsprecher helfen zwar, aber sie sind keine Gewähr.
    Geduld ist gefragt und Durchhaltevermögen. Man muss auch bereit sein, Niederlagen hinzunehmen und es danach erneut zu versuchen. Lucius Iulius kann euch davon ein Lied singen und er hat, wie ich finde, nichts falsch gemacht und muss sich nichts vorwerfen. Manchmal liegt es gar nicht an einem selbst.
    Es ist schon ein schwieriges Geschäft, die Politik. Aber andererseits lassen sich auf dem Cursus Honorum große Dinge vollbringen und als Lohn winken Ruhm und Ehre, für einen selbst, aber auch für die ganze Familie.“

  • Centho hörte seinen Verwandten zu er Fand es zu weilen etwas lustig das sie sich immer halb entschuldigten das sie nicht in die Fußstapfen ihrer Väter gestiegen waren. Unwillkürlich musste er grinsen als der jungen Catulus vor Elan begann zu er zählen wie sehr er doch die Welt mit Worten erobern wollte. Und so wie er das sagte klang es ganz einfach. Zwischen durch griff auch er immer mal wieder zu einer der Würste. Aber seine Vorliebe galt mehr dem Brot das er in Olivenöl tunkte wie er es bei Quarto schon öfters getan hatte.


    Trotz das die Wahl schon einige Wochen her war stieß im das Thema noch immer auf. Auch wenn er seinen Patron ja eingeladen hatte um ihm für die Unterstützung zu danken und das weitere Vorgehen zu besprechen. Aber zu nächst wollte er dem jungen Catulus zu einer Arbeit oder zumindest die Aussicht auf eine verschaffen. Er griff nach seinem Becher und drehte ihn.


    “Ja der Weg ist Steinig und schwer und jeder muß erst mal klein anfangen. Mein Verwandter Catulus ist der Meinung das man erst mal die Richtigen Leute kennenlernen muß. Aber er ist ganz neu in der Stadt und bräuchte eine Arbeit die ihm ein solches ermöglicht. Er würde gern Scriba Personalis bei einem bekannten Senator werden um erstmal alles kennen zu lernen. Und mir war nicht bekannt ob du eine hast, darum habe ich ihm zu gesagt dich zu Fragen ob du eine solchen gebrauchen könntest. Oder wenn nicht ob du jemanden kennst der einen Scriba Personalis einstellen würde.”


    Bewusst hatte Centho das Anliegen des Verwandt als erstes zur Sprache sicher würde Catulus das ganze Essen lang darauf lauern. Immerhin hatte Centho es ihm zu gesagt und er wollte Catulus diese Gefälligkeit nicht hinaus zögern.

  • “Nein, einen richtigen Scriba personalis habe ich gar nicht, nur ein paar einfache Schreiber die meine Korrespondenz erledigen. Tatsächlich könnte ich einen aufgeweckten jungen Mann gut gebrauche, der etwas lernen will und mir zugleich ein wenig zur Hand geht. Ja, durchaus wäre ich nicht abgeneigt.“


    Er fasste Catulus mit neuem Interesse ins Auge.


    “Ich würde solche Dienste auch entlohnen. Aber ich bin nicht so reich wie die Senatoren Germanicus Avarus oder Matinius Agrippa. Unsummen kann ich nicht bezahlen.“

  • Centho nahm die Antwort seines Patron mit einem Lächeln auf. Es schien auf eine guten Start für den jungen Verwandten heraus laufen würde. Und auch das er nicht so reich wehre mochte stimmen aber schließlich hatte er auch schon drei mal das Amt des Consuls auf sich genommen. Etwas das auch mit immensen Kosten verbunden war.


    „Es ehrt dich das du dich in Bescheidenheit hülst aber ich bin mir sicher das dich mein Verwandter nicht in den Bankrott stürzen will. Er will ja etwas von dir lernen und Kontakte knüpfen denke ich und so lang er bei mir wohnt wird er schon nicht verhungern. Aber wie alle jungen Männer und da schließ ich mich nicht aus will er das Gefühl haben von jemandes wohl wollen abhängig zu sein. Zu minnest im dem Maß wie es die Möglichkeiten zu lassen, auf die ein oder andere Art sind wir ja alle von jemanden abhängig. Und sei es von den Stimmen im Senat. “


    Dann klatschte Centho in die Hände und die Sklaven kehrten zurück und nahmen die Plate auf der die Würste gelegen hatten und die Näpfchen mit den scharfen soßen wieder mit. Und brachten jedem eine Schüssel die mit einer starken Suppe aus verschieden Fischsorten bestand.

  • Wäre ja gelacht wenn sein Start an soetwas scheitern würde.


    "Dich zu runieren liegt mir fern ;). Ich bin dankbar an deiner Erfahrung und deinem Standes teilhaben zu dürfen, ich brauche nur Geld um mich zu ernähren. Ich will dem lieben Centho nicht auf der Tasche liegen.
    An was hattst du den ungefähr gedacht, wenn ich dich fragen darf. "


    Jetzt war Catulus auch stückweit an Centho gebunden, denn er selber war sich nicht im Klaren darüber, was man den so verdienen musste um sein eigenes Brot zu bezahlen.

  • Quarto spitzte die Lippen.
    “Nun ja“, meinte er gespielt zögerlich, als wäre er auf dem Markt und hätte eine Amphore mit gutem alten Falerner ins Auge gefasst, wollte aber den Preis noch ein wenig drücken.
    “Ein städtischer Scriba hier in Rom bekommt 20 Sesterze die Woche, wenn ich mich nicht irre, und ein Calator oder ein Liktor 25. Ein Notarius der Kaiserlichen Kanzlei erhält 35.“
    Er wiegte den Kopf hin und her.
    Dann meinte er: “30 Sesterzen in der Woche wären ein angemessener Lohn, finde ich. Und wenn du willst, dann kannst du auch ein Zimmer in meinem Haus bekommen.“
    Er sah Catulus auffordernd an.
    “Was sagst du dazu?“

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