Oh, so viele schöne Dinge...

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    Amanirenas


    Heute war ein wunderschöner Tag, um einen Einkaufsbummel mit einer der Sklaven zu unternehmen. Besonders freute sich darauf, dass sie endlich ihre neue Tunika bekommen würde, die alte wurde ja bei ihrer Ankunft in Ostia, durch einen stinkenden Händler versaut. Immer noch war sie wütend auf diesen Herr, der es wagte sie zu belästigen, aber die gerechte Strafe erhalten hatte. Schmunzelte, Messalina. Der Tag konnte nur besser werden, so machte sie sich mit Amanirenas auf den Markt aufzusuchen. Als sie dort angekommen waren, war sie baff über die Fülle und die Auswahl der angebotenen Waren. Nie zuvor hatte so was gesehen. Die Händler schrien, Bürger bahnten sich den Weg durch anrempeln frei, andere redeten irgendwelchen Klatsch, einige Kinder spielten neben ihren Eltern, andere wiederum versuchten ihre Waren zu überhöhten Preise anzubieten. Messalina wäre am Liebsten vor Freunde in die Luft gesprungen, nur hätte das sowieso niemand bemerkt, so hektisch wie es hier vorging und vor allem so klein wie sie ist. Amanirenas deutete auf einem Stand bei dem verschiedene Tunika verkauft wurden. Messalina erstrahlte innerlich und das Gefühl in ihr, als würde sie einem Berg sehr schnell hinunterrutschen. Sie tapste geschwind mit ihren kleinen Füßen zum Stand, versuchte zwischen zwei Römer für sich platz zu machen, was ihr aber nur teils gelangte. Denn nur ihr Kopf schaut zwischen den beiden Becken der Damen hindurch, der restliche Körper war vom Händler aus nicht zu sehen.


    Sim-Off:

    Mag wer?

  • Axilla wusste schon gar nicht mehr, wann sie das letzte Mal wirklich auf dem Markt war. War definitiv eine geraume Weile her, als ihre Schwangerschaft sichtbar geworden war, hatte sie das Gedränge sehr stark vermieden. Überhaupt war dies auch die Zeit der Ausgangssperre gewesen, und als die aufgehoben worden war, hatte sie sich schon gefühlt wie ein Nilpferd, das sich nur schwerfällig über Land bewegen konnte. Da hatte sie noch weniger Lust als so schon auf Einkaufsbummel gehabt.
    Jetzt aber sah sie wieder gut aus, sie hatte auch weitestgehend ihre alte Fitness wieder – auch wenn Härtetests wie wirklich ausdauerndes und schnelles Laufen oder gar Klettern aufgrund der allgemeinen Schicklichkeit leider ausbleiben mussten. Aber vermutlich hätte Imperiosus doch verstört reagiert, seine Frau auf dem Baum im Hortus wiederzufinden, und im Grunde wusste Axilla ja, dass sie jetzt als Mutter eine gute Matrona sein sollte. Das musste nur noch irgendwie bei ihrem Herzen auch ankommen.


    So oder so aber war heute ein Tag gewesen, wo sie sich wieder auf den Märkten umschauen wollte. Natürlich in Begleitung von Malachi. Der Gladiator ragte neben ihr auf wie ein Fels, um diejenigen von ihr fern zu halten, die noch nicht an ihrer feinen Kleidung ihren Stand erkannten, oder gar sie selbst als Frau des Procurators erkannten. Nur einmal, als Axilla zu ihm aufschaute, musste sie schmerzlich überlegen, ob sie ihn auch dabei hätte, wäre Leander vor so langer Zeit nicht so brutal neben ihr ermordet worden, oder ob sie dann immer noch so sorglos ganz allein durch die engen Straßen Romas gehen würde.
    “Ich brauch noch ein paar neue Kleider“, verkündete sie dem großen Juden, der diese Information wie immer mit vollkommener Gleichgültigkeit einfach nur aufnahm. Er hatte noch nie irgendwas zu einem ihrer Ideen und Einfälle gesagt, schon gar nichts kritisches. Axilla seufzte leise und merkte, wie sehr sie manchmal doch trotz allem Leander vermisste. Oder auch Levi, den sie nach Ägypten geschickt hatte.
    Und so sah sie sich einfach mal auf dem Markt um und trat schließlich an einen Stand, der mit leuchtenden, bunten Tuniken lockte. “Hast du auch Kleider?“ fragte sie den Verkäufer und schenkte ihm ein freigiebiges Lächeln dabei. Vielleicht hatte er ja etwas, was er nicht für alle Diebe so offen rumliegen ließ.

  • Messalina versuchte die beiden beiseite zu drücken, doch sie waren so sehr in ihren Kaufrausch versteift, das nicht einmal Hercules es geschafft hätte sie davon zu tragen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als unten zwischen den Beinen hindurch zu krabbeln. Sie beugte sich also zu Boden und als sie gerade Schwung holen wollte, sah sie einige Sesterzen liegend, geschwind griff sie zu. Muss wohl einer der beiden Damen gehören, die ihr ganzes Erspartes auf dem Kopf kloppen wollten oder sie einfach wie Messalina einem wohlhabenden Stand angehörten. Apropos Stand, Messalina sollte sich wieder darauf konzentrieren anstatt den Leuten zwischen die Beine zu schauen, wer weiß was sie dort alles zu sehen bekam und was sie eventuell in ihrem weiteren Leben negativ geprägt hätte. Sie versucht an der Standkante Halt zu finden. Griff mit einer Hand zu und mit der anderen stütze sie sich auf dem Sand ab.


    In der Zwischenzeit wurde der Händler von einer recht hübschen, die im Ordo Equester war, angesprochen. Ob er schöne Kleider habe. Er betrachtete die Dame genau, ziemlich genau. Immer größer wurden seine Augen, runzelte mit der Stirn und fing bildlich an zu sabbern, als hätte seine Frau ihn wochenlang nicht herangelassen.


    "Du fragst, ob ich Kleider für dich habe? Du krängst mich. Ich habe für jede Frau schöne Kleider, schaue dort Seide, besonders zu empfehlen wären die Kleidungsstücke aus Kánnabis, soll der letzte Schrei in Thrakien sein, vor allem soll diese Wunder bewirken." Manch üppige Frau würde das nur zu gern tragen. "Moment, das wird dir bestimmt gefallen." Kramte dabei wild in einer geheimnisvollen Truhe herum, die Sachen flogen nur so durch die Lüfte. Als er das gesuchte Kleidungsstück endlich in seiner Hand hielt, blickte er zu Axilla und weiter, weiter ja und noch weiter nach unten, manche Stellen auf dem Weg dorthin besonders intensiv, bis er auf Augenhöhe ihrer Hüfte angelangt war. Hm... Wie sollte er ihr das nur vernünftig mitteilen, dass sie… "Ich habe mich geirrt, es ist leider schon verkauft worden." … für das Stück, nicht die benötigen Konturen abwärts Ihres Becken besaß. Das Kleid war auch recht eng geschnitten. Als Strafe gab er seinem Sklaven einen Klaps auf den Hinterkopf, damit es so wirkte, dass er die schuld trage. Der Sklave fasste sich umgehend an die Stelle, sie brannte fürchterlich somit er sich einige Schritte vom Händler fortbewegte, ohne sich umgesehen zu haben, und trat Messalina auf die eine Hand. Sie erschrak und schrie fürchterlich los. "AUA!"

  • Es war ja nicht so, als wäre Axilla die Blicke der Männer nicht gewohnt. Sie wusste, dass sie den meisten Kerlen sehr gut gefiel, auch wenn sie selbst das nicht so ganz nachvollziehen konnte. Und nach der Schwangerschaft, die ihren Körper doch etwas kurviger gestaltet hatte als er ehedem war, hatte das eher zu- als abgenommen. Aber der Blick von dem Händler war doch mehr als das übliche interessierte gucken, und Axilla fühlte sich auf einmal so, als müsse sie sich waschen. Eine imaginäre Sabberspur führte ihren Körper runter, während der Mann erst sprach und dann doch einen Rückzieher machte. Was auch immer Kannibas war. Klang irgendwie nach Kannibalismus. Und damit wollte Axilla jetzt nicht unbedingt was zu tun haben.
    Allerdings winkte der Mann dann auch aus einem für Axilla unerfindlichen Grund ab und scheuchte seinen Sklaven, woraufhin ein schmerzhafter Lauf von irgendwo unten kam. “Oh, scha... de“ versuchte es Axilla möglichst charmant und war eigentlich ganz froh, dass der Kerl es offenbar aufgegeben hatte, ihr was aufzuschwatzen, während sie neugierig nach unten guckte, wer da 'Aua' gebrüllt hatte. Ein junges Mädchen krabbelte da auf allen Vieren auf dem dreckigen Boden Roms herum, und war ganz offensichtlich getreten worden. Axilla fragte sich sowieso, was sie auf dem dreckigen Boden gemacht hatte, sie sah jetzt nicht wie eine Sklavin und auch nicht wie eine Bettlerin aus, ihre Kleidung war abgesehen von der Krabbelaktion nicht schmutzig.
    Sie schüttelte kurz den Kopf, um sich von dem Anblick loszureißen. “Da kann man wohl nichts machen“ meinte sie galant zu dem Händler und wandte sich dem Mädchen zu. Oder junge Frau? Axilla sah jetzt keine Bulla, was aber auch einfach an dem Größenunterschied zwischen kniender Zwölfjährigen und stehender Zwanzigjähriger liegen mochte. “Alles in Ordnung?“ fragte sie, mehr aus Neugier, was das Mädel am Boden krabbelnd zu suchen gehabt hatte als aus wirklicher Anteilnahme. Axilla konnte nicht so gut mit Frauen, egal welcher Altersstufe, und da einfach nur nett sein war für sie schon etwas, das aktive Konzentration erforderte. Mit Männern ging das einfach leichter. Die waren... anders. Auch wenn manche Exemplare davon offenbar mehr sabberten als andere.

  • Der Schmerz war unerträglich für die Kleine, schlimmer als der vor Wochen in Ostia, als sie von einem Mann zu Boden gestoßen wurde. Sie hatte Glück, dass nur die Epidermis leicht eingerissen war und nicht die darunter befindlichen Kapillaren. Die Haut reagierte gereizt somit schimmerte ihre eigentliche blasse Farbe rötlich. Bevor sie eine geplante Handlung vollziehen konnte, fasste sie sich reflexartig mit der anderen Hand auf die verletzte. Dann begann sie an zu reiben, weil es anfing zusätzlich zu jucken. Die Umwelt um ihr herum bemerkte sie vorerst gar nicht, erst als sie sich langsam vom Schock erholte, hörte sie eine Stimme nachfragend. Sie drehte ihren Kopf in Richtung Axilla und sah eine wunderschöne Frau vor sich stehen. Im ersten Moment dachte sie, es wäre eine Göttin, weil das Sonnenlicht so sehr auf dem Markt schien, in einem Winkel direkt zu Messalina, dass die Frau leicht hell erleucht erschien. Deshalb musste sie ihre Augen ein wenig zudrücken, um nicht geblendet zu werden. Beim genaueren Betrachten verdunkelte sich allmählich das Licht, was sie umgeben hatte und sah eine Dame in einer ihr angemessenen Kleidung. Messalina stützte sich auf dem Boden ab, auch wenn es im Grunde keine gute Idee war und ihre Schmerzen dadurch nicht besser wurden und stand auf.


    "Ja, geht schon. Ich weiß gar nicht was direkt passiert ist. Nur das plötzlich meine Hand anfing zu schmerzen und danke dass du nachgefragt hast." Sagte sie, mit einer eher traurigen Stimme.


    Messalina hatte den Vorgang wirklich nicht mitbekommen, da sie zu sehr von den liegenden Münzen abgelenkt war und an ihrer zukünftigen neuen Tunika dachte.


    edit: habe 3 Wörter dazugefügt

  • Der Händler schien keine Anstalten machen zu wollen, sich bei dem Mädchen zu entschuldigen, auf dessen Hand sein Sklave gestiefelt war. Kurz zögerte Axilla deshalb, weil sie noch nicht ganz sicher war, ob das nicht doch ein Sklavenmädchen war. Allerdings hätte sie dann gut sichtbare Zeichen tragen müssen, die sie als Sklavin auswiesen. Eine Bulla, ein Halsband, irgendwas, damit keine Verwechslungsgefahr bestand. Sah Axilla aber nicht.
    Aber vielleicht war es die Tochter von dem Mann, oder seine Frau. Das Mädchen war jung, aber zwölf machte sie vielleicht sein. Und Axilla wollte sich eigentlich nicht in Dinge einmischen, die sie nichts angingen. Kurz blickte sie hilfesuchend zu Malachi, der ihren Blick aber falsch verstand und die anderen Leute an dem stand etwas grob beiseitedrängte, um dem Mädchen beim Aufstehen zu helfen.


    Sie wusste nicht, was passiert war? “Der Sklave da ist auf deine Hand getreten“, meinte Axilla reichlich stupide, einfach weil die Frage sie so überrascht hatte. Das hatte das Mädchen ja doch mitbekommen müssen?
    Ein Moment des Schweigens breitete sich zwischen den beiden Damen aus, der unangenehm zu werden drohte. Axilla wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. Sie sollte etwas sagen, das wusste sie. Die Frage war nur, was?
    “Öh, was hast du da unten überhaupt gemacht?“ fragte sie also schnell, als ihr nichts besseres einfallen wollte.

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    Amanirenas



    Amanirenas, schweigsam und arrogant. Natürlich hatte sie deshalb keine Freunde und ihre Herrin Messalina würde es auch nie werden, schon gar nicht, weil sie keine anstalten unternahm die Kleine zu helfen, stand nur herum und schaute sich nach Männern um. Würde sie nicht geschickt im Umgang mit Haaren sein, hätte Messalina sie schon längst aus ihrer Nähe entfernt. Die Dame hingegen, die als einzige hier am Stand, nach ihr Wohlbefinden fragte, war Messalina sehr sympathisch, auch wenn diese sehr unsicher herüberkam, als wäre es für sie eher ein Zwang, Drängen mit fremden Leuten Kontakt aufzunehmen. Anscheinend war sie - eine graue Maus, die Kinder hütete und stets kochte, kaum das Haus verließ, nur wenn wirklich sehr wichtige Dinge anstanden. Welcher Mann träumt nicht davon, eine Frau zu haben, die auf Schritt und Tritt folgt, ohne jedes Mal nachzufragen. Tja, da fiel ihr sofort ihre Tante ein, die das Gegenteil war, dominant, zielstrebig und intelligent, wäre sie als Mann geboren, würde sie einen guten Imperator abgeben.


    Erbost erwiderte sie. "Wie ein Sklave hat mich getreten? Wer?" Schaute sich geschwind um, Problem war nur, dass viele Sklaven sich auf dem Markt herumtrieben und sie nicht jeden bestrafen könnte. Also wandte sie sich wieder zu Axilla.
    Die Wahrheit würde sie nun verschweigen, da sie bestimmt nicht angetan wäre, wenn sie erfahren würde, dass ein Mädchen ihres Standes nach Geld fischte. "Öhm, meine calceus sind aufgegangen", sagte sie etwas stottern, aber ohne rot zu werden. Messalina hoffte, dass Axilla nicht auf die Idee kam, zu sagen, dass es doch die Aufgabe eine Sklavin wäre, die Schuhe zu binden. "Ich bin Messalina und du?", sagte sie schnell, um die Dame vom Nachdenken abzuhalten.

  • “Oh“, machte Axilla noch immer etwas perplex von der ganzen Situation und dem Händler, der so überhaupt gar nichts mehr dazu sagte, dass sein Sklave jemanden getreten hatte. Geschweige denn, dass er sich dafür entschuldigte, wie er es eigentlich müsste. “Öhm, ich glaub der da“ winkte Axilla auch unbestimmt in Richtung des Standes und dem Händler. So viele Sklaven hatte der ja nun auch nicht, und so oder so war es Sache des Besitzers, sich für durch sie ausgelösten Schaden zu entschuldigen.


    Das Mädchen stellte sich als Messalina vor. Axilla überlegte, ob es wohl eine Gens gab, die sich so nannte, oder ob das Mädchen vor ihr doch eher eine Sklavin oder eine Peregrine mit römischem Namen war. Im Grunde war es ja egal, sie fragte sich nur, warum das Mädchen allein auf den Markt durfte, während bei ihr immer alle sich so schreckliche Sorgen gemacht hatten, wenn sie dasselbe in deutlich höherem Alter gemacht hatte. Die Welt war nicht wirklich fair.
    “Ich bin Iunia Axilla“, stellte Axilla sich vor und wies dann auf den schweigsamen Gladiator neben sich. “Und das ist mein Sklave Malachi.“
    Dass die Sklavin in der Nähe zu Messalina gehörte, hatte Axilla nicht registriert. Immerhin stand sie schweigsam in der Gegend und schaute sich um, ohne Anstalten zu machen, bei ihrer Herrin zu sein. Also fragte Axilla auch gleich weiter: “Und du bist ganz allein hier auf dem Markt? Machen sich deine Verwandten da keine Sorgen?“ Für ein Straßenkind war Messalina zu gut angezogen, so dass Axilla ausschloss, dass sie eine herumstreunende Waise war, von denen es in Rom sehr viele gab. Wenn sie so ausgesehen hätte, hätte der Händler nicht den tollpatschigen Sklaven geschlagen, sondern eher die Kleine, weil sie an seinem Tisch herumkrabbelte.

  • Der Kopf von Messalina bewegte sich wild um her, sie konnte den Sklaven, der von Axilla als Täter identifiziert wurde nicht auswendig machen. Zu klein war sie, um über die Köpfe der anderen hinweg sehen zu können. Vor allem war sie sticke sauer, dass die Leute hier nicht einmal Platz machten und sich lieber weiterhin ihren Geschäften widmeten. Dem Händler schien es gleich zu tun, der damit beschäftigt war, seine Waren irgendwie loszuwerden. - Es musste also eine Lösung her. Sie blickte wieder zu Axilla, dabei fiel ihr der Sklave neben ihr auf und als sie daraufhin, eins und eins zusammen zählte, - eine zündende Idee hatte, stellte sich Axilla vor.


    Iunia? Der Name der Gens sagte ihr absolut nichts, nur das dieser von der Göttin Iuno abstammte. Das war klar. Ihre Mutter hatte nämlich viele Geschichten für die Trias erzählt, besonders gefiel ihr immer, das anscheinend im Tempel Iuno Gänse gehalten wurden, damit Feinde durch das laute Geschnatter auswendig gemacht werden konnten. Als sie sich das Ganze zusätzlich bildlich vorstellte, musste sie kichern. Ja, und Axilla? Der Name klang ihr zu medizinisch. Öhm…


    "Iunia Axilla ist ein schöner Name.", sagte sie ohne rot zu werden. Malachi selbst würdigte sie keines Blickes mehr als wäre er unsichtbar. "Ja, ich bin ganz allein unterwegs. Die Sklavin dort gehört zu mir.", sagte sie mit einem herabfallenden Ton und deutete dabei auf Amanirenas. Sklaven waren keine Menschen sondern Dinge, rechtlich gesehen, war sie somit allein unterwegs. "Und meine Verwandten, die Decimi? Na ja, jeder scheint sich zu beschäftigen, nur nicht mit mir. " Nicht einmal ihre geliebte Tante fand genügend Zeit. Die blöde Schola..."Du, könnte nicht dein Sklave, den anderen Sklaven für mich auswendig machen? Immerhin scheint er recht stark zu sein." Blickte stets Axilla an, ohne nur einen Wimpernschlag an Malachi zu verschwenden.

  • Ob ihr Name jetzt so schön war... Axilla wusste mit dem Kompliment nichts anzufangen, zumal es von einem Kind kam, noch dazu von einem Mädchen.
    Ihr Blick folgte dem Mädchen, als sie meinte, sie sei mit einer Sklavin hier. Einer Sklavin, die offensichtlich sehr abwesend war und nicht die beste Idee für eine Begleitung. Als das Mädchen dann aber im selben Atemzug sagte, dass sie eine Decima war, war Axillas Aufmerksamkeit schlagartig wieder bei Messalina.
    “Oh, du... was Malachi?“ Vor lauter Verwunderung hatte sie den Vorschlag jetzt nur halb mitbekommen, aber auch beim drüber nachdenken wurde der nicht wirklich sinnvoller. Malachi sollte für sie den Sklaven fangen,d er sie getreten hatte? “Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist“, meinte Axilla halb abgelenkt und überlegte, wie man wohl mit einem Kind am besten sprach. Axilla hatte sich mit so Problemen nie beschäftigen müssen. Nicht einmal als Kind. Sie war auf dem Hof das einzigste Kind weit und breit gewesen, da die meisten Sklaven alle schon älter waren und deren Kinder dementsprechend auch alle älter als Axilla.
    “Deine Verwandten machen sich sicher Sorgen um dich. Ich kenn die Decimi zufälligerweise sehr gut.“ Notgedrungen. Ein Senator hatte sie eingeladen, Seiana war ihre Chefin bei der Acta, und Serapio hasste sie, weil Aelius Archias damals sie geheiratet hatte und nicht seine Schwester, mit der er verlobt war. Nicht unbedingt die rühmlichste aller Bekanntschaften. Und vermutlich war es auch eine blöde Idee, jetzt Messalina heimbringen zu wollen. Aber sie jetzt hier allein zu lassen wäre vermutlich eine noch viel blödere Idee. “Wie wäre es, wenn ich dich nach Hause begleite?“

  • Wieso sollte ein Sklave nicht einem anderen Sklaven jagen und verprügeln dürfen? Messalina war das nämlich gleichgültig, Hauptsache der Täter bekam seine rechte Strafe, und nichts mit Einfühlungsvermögen und zarten Schlägen, so richtig feste, bis er blau und grün versehrt war. Als dann Axilla die Frage verneinte und somit der Täter nicht zur Rechenschaft gezogen werden konnte, erboste sie ein wenig. "Ich will aber!", sagte sie in einem Befehlston und wäre sie sechs Jahre gewesen, hätte sie mit beiden Beinen auf den Boden gestampft. Sie hasste es, wenn ihre Wünsche nicht erfüllt wurden oder gar die Person gegen sie agierte. - Axilla lehnte nur ab, hätte sie das Zweite getan, wäre sie ohne weitere Worte, nicht einmal durch eine Verabschiedung, einfach gegangen. So wichtig erschien ihr Axilla noch nicht, vielleicht würde sich das aber in Zukunft tun. Zu mindestens war sie die bisher einzige Person außerhalb der Familie, die sich für sie interessierte und auch noch höflich war, wenn auch irgendwie verstreut, - schüchtern? Das konnte Messalina nicht richtig einschätzen, immerhin stand sie fast ausschließlich im Mittelpunkt. Wer achtet da schon auf die anderen Leute um sich?


    Auf die Aussage, dass sich Messalinas Verwandten Sorgen machten, schien ihr nicht wirklich zu bekommen, anscheinend hatte Axilla nicht richtig zugehört. Immerhin hatte sie bereits ausgedrückt, dass sie sich nicht ausgiebig um ihr kümmerten, also logischerweise sich dann auch keine Sorgen machten.


    "NÖ, tun sie nicht." Und dass sie nach Hause begleitet werden sollte, gefiel ihr ebenso wenig, sie war kein kleines Mädchen, sondern eine richtige Frau, mit allem was dazugehörte. Des Weiteren hatte sie vor lauter Aufregung, das eigentliche Ziel aus den Augen verloren, sich nämlich eine neue Tunika zu besorgen, die ja bekanntlich als Ersatz dienen sollten, weil die andere von ihrer Oma in Ostia so sehr verschmutzt wurde, dass sie nicht mehr zu Hundertprozent gesäubert werden konnte. Na ja, aber so wirklich Lust hatte sie sowieso nicht mehr.


    "Ja, klar. Du darfst mich gern nach Hause begleiten." Sie ließ es so wirken, als bräuchte Axilla eine Erlaubnis, um das tun zu dürfen.


  • War Axilla jemals so gewesen? Im Moment bezweifelte sie, dass sie sich jemals so zickig verhalten hätte. Vermutlich hätten ihr ältere Sklaven aus dem Hausstand ihrer Mutter widersprochen, wobei Axilla sich nie so hingestellt und sich so aufgeführt hätte. Nein, sie war einfach immer gegangen, ohne irgendwas zu sagen, wenn ihr die Situation zuhause zuviel geworden war. Aber auf einem Markt sich so benehmen? Gut, Axilla war als Kind auch nie wirklich auf einem Markt gewesen. Trotzdem glaubte sie nicht, dass sie jemals so... so... weibisch sich benommen hatte.
    Axillas Lust, diese Situation weiterhin aufrecht zu erhalten, schwand mit jeder Minute mehr. Sie hatte keine Ahnung, was sie hier tun sollte, und wie sie mit diesem Kind umgehen sollte. Sie war keine verwandte, konnte ihr nicht befehlen, und nett sein half ganz offensichtlich nichts. Axilla kam ja schon mit Frauen ihres Alters nicht besonders gut aus, aber mit diesem jüngeren Exemplar stieß sie ganz und gar an ihre Grenzen.
    “Äh, ja....“ kommentierte sie also auch die Worte Messalinas. Was sollte sie DARAUF schon sagen? Widersprechen? Wofür?
    “Weißt du..., mir fällt gerade ein, ich muss noch dringende Erledigungen machen. Aber ich bin mir sicher, dass deine Sklavin dich auch sicher nach Hause bringen wird.“ Auch wenn die jetzt nicht so aussah, als würde sie das kümmern. Aber im Gegensatz zu Axilla würde die Sklavin wohl ausgepeitscht werden oder schlimmeres, wenn Messalina etwas zustieß.

  • Messalina war selbst schuld, dass Axilla von ihrem Angebot zurückgewichen und von ihr Abstand gehalten hatte. Wäre sie sich nicht so gemein zu ihrer Umwelt, würde sie bestimmt sehr beliebt sein. Denn im ersten Moment waren alle um ihr, an sie interessiert, doch kurze Zeit später schlug sich das oftmals ins Gegenteilige um. So nun auch bei Axilla. Messalina täte es gut, Freunde zu haben, besonders in Rom, wo doch nur der Stand und Name zählte. Zumal sie es nicht mochte, wenn sie um die Nase herumgeführt wurde, und das war ja offensichtlich.

    Fällt ihr aber früh ein.


    "Och, das ist aber nun geheim von dir. Du hast versprochen mich nach Hause zu begleiten.", zog dabei ihre Lippen zu einem Schmollmund zusammen, und senkte ihren Kopf Richtung Boden.


    "Bitte." Ihr rechter Fuß malte einen Halbkreis im Sand. "Ich würde dir auch eine Schnitzfigur vom meinem Pferd, Coco zeigen." Pferde und Hunde waren von Messalina eine Leidenschaft, Tiere die ihr sehr viel bedeuteten, mehr als jeder Sklave. Sie vermisste ihr Pferd, war deswegen sehr traurig, dass innerhalb Rom von ihr keine Pferde geritten werden durften. Vielleicht aber würde sie sich einen Hund kaufen.


    "Magst du Pferde?"



  • Fast wäre Axilla ein nicht minder bockiges 'Nein, hab ich nicht!' herausgerutscht, als das Mädchen vor ihr meinte, sie habe versprochen, sie nach Hause zu bringen. Hatte Axilla auch nicht, sie hatte nur in einem Anfall von Pflichtbewusstsein einen Vorschlag gemacht, den sie gerade bitterlichst bereute. Was noch schlimmer wurde, als das Mädchen sie mit großen Kulleraugen anschaute und mit den Füßen auf dem Boden rumkratzte. Wirkte sowas normalerweise? Axilla hatte das noch nie ausprobiert, und kannte auch niemandem, bei dem sie so ein Verhalten mal gesehen hätte. Sie fand das eher verstörend.
    “Äh, sie sind dem Gott Neptun durchaus angemessen“, meinte sie ausweichend auf die Pferdefrage. Axilla mochte Pferde schon, irgendwie, wie man Tiere eben mögen oder auch nicht mögen konnte. Sie waren schöne Tiere, häufig auch sanfte Tiere, und dabei gleichzeitig stark. Ihr Vater hatte einen hübschen Braunen geritten. Axilla selber konnte auch reiten, hatte es jetzt aber schon lange nicht mehr getan. Überhaupt ziemte es sich für eine Frau nicht, und das wusste sie nur zu gut. Es machte unfruchtbar, das war bekannt. Und damit war es nichts, worüber Axilla irgendwo in der Öffentlichkeit mit einem Kind, noch dazu einem Mädchen, reden würde. Am Ende würden die Decimi ihr unterstellen, sie würde das Kind zu sowas verführen wollen oder dergleichen.


    Also, was jetzt tun? Messalina stehen lassen? Eigentlich war das genau das, was Axilla tun wollte. Sie wollte sich sicher kein Spielzeug ansehen, auch kein Spielzeugpferd. Und sie wollte auch nicht noch weitere Trotzreaktionen.
    Sie atmete einmal tief durch. Ich bin zu gutmütig, schalt sie sich selber in Gedanken. “Gut, aber dann gehen wir jetzt gleich zu dir nach Hause, ohne Umwege. Und ich weiß, wo die Casa Decima steht“, meinte sie dann nur bestimmend und war nicht bereit, darüber zu verhandeln.

  • Das Axilla nicht auf die Frage einging, fand Messalina sehr schade, denn jeder mochte doch Pferde, egal ob klein oder groß, Stute oder Hengst, Brauner oder Schimmel. Es waren anmutige Tiere und die besten Freunde aller Menschen.


    So allmählich war sie betrübt darüber, dass ihre sogenannte neue Freundin, die um einiges älter war, wohl kein Interesse mehr verfolgte, Messalina besser kennen zu lernen. Messalina machte aber keine Anstalten sich selbst die Schuld zu geben. In ihren Augen war Axilla schuld, die einfach aus heiterem Himmel sich plötzlich wandelte. Vielleicht lag es an Umständen, die bisher ihr verborgen geblieben waren.


    Messalina konnte das nicht verstehen, weil sie sich über so was bisher nie Sorgen zu machen brauchte. In Genua waren die Bürger teils anders, - freundlicher eben. Hier wurde sie bisher nur getreten, von einem Händler und einem Sklaven. Dann der Streit mit ihrem Onkel, der einfach nicht verstehen wollte, dass Sklaven nicht gleich Bürger waren.


    "Ja, gut. Möchtest du meine Freundin werden?", kam aus ihr leise heraus. Sie fand Axilla sehr nett, auch wenn nicht ihre Altersklasse, hatte sie irgendetwas an sich, was Messalina Interesse weckte.


  • Da weitere Zickereien ausblieben und die Kleine auch nicht weglief, machte sich Axilla dann auf in die Richtung, in der die Casa Decima lag. Malachi an ihrer Seite sorgte dafür, dass die Menschen am Markt ihr und der Decima nicht zu nahe kamen und sie ungehindert gehen konnten. Auffordernd blickte sie das Mädchen an, dass es sich ihr anschloss. Axilla hatte wirklich nicht vor, hier weiter rumzustehen. Unterhalten konnten sie sich ja auch im gehen, auch wenn die Frage des Mädchens das nicht gerade einfach machte.
    “Ähm, schon. Aber als Freundin hättest du sehr wenig von mir, weil ich auch keine Zeit habe. Hast du denn nicht ein paar Freundinnen in deinem Alter? Die fänden sicher auch Coco interessant“, versuchte Axilla das Thema etwas zu verlagern, mehr von ihrer Person weg, während sie zielstrebig in Richtung der Casa Decima ging.

  • "Das die Leute keine Zeit haben, bin ich leider gewohnt." Hatte sie das nicht bereits von sich gegeben, egal. "Nein, ich habe keine Freundinnen, nicht in Rom." Würde sie sonst eine ältere Frau fragen? Außer sie wäre jemand, die ein Faible für viele Freunde hatte. "Wenn du Coco sehen würdest, wärst du ganz anderer Meinung. Denn ich glaube, du wirst dich sofort in ihn verlieben, er ist ein richtiger Hengst. Du dürfest ihn auch bürsten." Eigentlich gab es Sklaven dafür, aber ihr Pferd zu pflegen war die einzige Arbeit, die sie selbst erledigt hatte. Als die beiden immer weiter vom Markt entfernt waren, schon fast die Casa Decima erreicht hatten, stelle Messalina eine weitere persönliche Frage. "Hast du ein Mann?" Das würde erklären wieso Axilla keine Zeit hatte, denn ihre Tante Seiana hatte auch keine Zeit, nur wegen ihres Mannes.


    Apropos, wo war ihre Sklavin? Hatte sie vor lauter Flirten ihre Domina vergessen?


  • Bürsten? Axillas Spielzeuge waren damals alle aus Holz gewesen, von ihrem Vater selbst geschnitzt. Da hatte es vielleicht mal was zum saubermachen gegeben, aber nicht zum Bürsten. Die Spielzeuge von Messalina mussten von einem Spielzeugmacher gemacht worden sein, vielleicht mit echtem Fell bespannt, oder mit Haar. Auf jeden Fall teurer als ein Stück geschnitztes Holz. Dennoch glaubte Axilla, dass ihr Spielzeug das bessere war. Und sie wünschte sich, sie könnte auch für ihren Sohn von seinem Vater geschnitzte Holzpferdchen und Löwen, Legionäre und Adler vorzeigen. Aber Imperiosus konnte das wohl weniger, oder er hatte sowas nie gemacht. Und Vala... er wusste nicht einmal, dass er einen Sohn hatte. Und wenn, war sich Axilla nicht sicher, ob er diesem sebstgeschnitztes Spielzeug schenken würde.
    Egal, sie ließ Messalina erzählen, während sie gingen, weg von den Ständen und weiter in Richtung der Casa Decima – wenngleich der Unterschied in Roms vollen Straßen und den vielen Barbieren, Topfhändlern und Tuchmachern, die ihre Waren und Dienste einfach irgendwo auf der Straße anboten, nicht unbedingt sichtbar war. Erst die Rückfrage nach Axillas Mann schreckte sie so wirklich hoch.
    “Ja, schon den zweiten“, antwortete Axilla wahrheitsgemäß. “Mein Ehemann ist der Procurator a Memoria“, setzte sie noch hinzu, um dem Mädchen ein wenig mehr zu erklären – und um ein klein bisschen anzugeben. Immerhin war ihr Mann Ritter und einer der höchsten Beamten der kaiserlichen Kanzlei, das konnte man schon einmal raushängen lassen.

  • Wie, den zweiten? Für Messalina kaum vorstellbar, da ihre Mutter bisher nur ihren Pappi als Ehemann hatte. Jedoch war es zugleich auch interessant, da sich die Frage stellte, wieso sie zum zweiten Mal geheiratet hatte. War ihr erster Mann untreu gewesen? Ist er gestorben? Hat er sie verlassen? Oder war der zweite Mann nur einfach vermögender? Vermögen und Macht war nämlich ein wesentlicher Grund, warum Frauen bestimmte Männer heirateten. Messalina sagte ganz kühl. "Ist dein erster Mann tot?" Auch wenn es schade war, das Menschen sterben mussten, war es eben der Lauf der Zeit der durch die Götter vorgegeben wurde. Trotzdem fand sie es besser, wenn Axilla ihren neuen Mann aus diesem Grund geheiratet hatte.
    "Was ist ein Procurator a Memoria? Was macht so jemand?" Sie hatte diesem Beruf, Posten, was auch immer, noch nie vernommen, in Genua gab es nämlich niemanden, der so etwas von sich meinte.


    Nachdem die Frage, ob Axilla einen Mann hatte, beantwortet wurde. Folgte logischerweise die nächste. "Dann hast du bestimmt auch ein Kind?"


  • Hatten Kinder immer so viele Fragen? Axilla hatte die Erwachsenen selten was gefragt. Zumindest nicht sowas. Was aber auch daran gelegen haben mochte, dass sie alle auf dem Hof gekannt hatte und sehr selten Fremde dagewesen waren, die man etwas hätte fragen können.
    “Ja, mein erster Mann ist gestorben“, meinte sie nur, ohne näher darauf einzugehen. Selbst wenn Archias nicht gestorben wäre, war eine erneute Eheschließung absolut nichts ungewöhnliches. Zwar galt die Univira als Idealbild, allerdings ging das wie alle Idealbilder ziemlich an der Realität vorbei. Gerade in den höheren Gesellschaftschichten wurde häufiger geheiratet, um politische Allianzen zu festigen.
    Aber dass das Mädchen nicht wusste, was der Procurator a Memoria machte, war dann schon ein bisschen erschreckend. Gut, so ganz genau wusste nichtmal Axilla, was ihr Mann machte, aber dass jemand so gar nicht wusste, was er machte, das war dann schon ungewöhnlich. “Das ist einer der höchsten Ritterämter des Reiches! Mit direktem Zugang zum Kaiser!“ meinte sie also sehr verwirrt. “Er verwaltet die kaiserlichen Archive und legt dem Kaiser wichtige Terminsachen vor... und sowas alles.“ Wobei 'und sowas alles' im Moment sehr viel war und auch Fälschungen von kaiserlichen Testamenten mit einschloss.


    “Und ja, ich habe einen Sohn“, meinte Axilla wieder nicht ohne Stolz. Immerhin war es das, was aus jeder Ehe hervorgehen sollte: Söhne, die den Namen weitertrugen.

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