Kleine Gladiatorenspiele

  • Es war mal wieder soweit: In Mogontiacum standen kleinere Spiele auf dem Spielplan welche zwar lose mit den Ludi Apollinaris zutun hatten, jedoch in diesem Falle hauptsächlich aus Gladiatorenkämpfen und Tierhatzen bestanden, da diese weit weniger aufwändig waren als Pferderennen. Außerdem ließ sich die Truppe, und ein großer Teil der Bevölkerung Mogontiacums bestand nun einmal aus Militärs und ihren Angehörigen, eher von blutigen Kämpfen begeistern. Ein Gewinn für alle also!


    Natürlich waren einige in der Provinz bekannte Ludi mit ihren Gladiatoren angereist, einige davon, so munkelte man, hätten sogar schon mal im flavischen Amphitheater gekämpft doch so richtig bestätigen konnte das eigentlich niemand. Doch es war was es war und es würde sicher gute Kämpfe geben.
    Als Kommandeur der Ala hatte Seneca freilich recht gute Plätze sichern können, hier und da wurden ihm diese Plätze schon einmal angeboten und er hatte sie in Anspruch genommen ob seines generell geringen Interesses an derlei Aktivitäten, aber heute, mit seiner Cousine im Schlepptau, hatte er sich natürlich nicht lumpen lassen.


    So saßen sie also da, Caerellia, Maahes, Seneca und natürlich einige Equites, gerade in Zeiten wie diesen ging Seneca nur ungern ohne seine Truppe aus dem Haus.
    "Nimm doch bitte Platz Caerellia, kann Maahes dir etwas zu trinken besorgen? Etwas verdünnten Wein vielleicht?"



    Sim-Off:

    Ist eigentlich ein iunisches Familiending, aber bei so einem Event darf natürlich jeder der will :)

  • Erst wenige Tage wohnte Caerellia nun bei ihrem Cousin. Es war überhaupt das erste Mal für sie Mogontiacum zu besuchen. Zeit die Stadt zu besichtigen würde man heute nicht finden, denn die Arena war das Ziel ihres heutigen Ausflugs. Seneca tat wirklich alles, damit sich die junge Iunia schnell bei ihm einlebte. Ihre Mutter hätte wohl dazu gesagt, dass er sie zu sehr verwöhnte. Aber Caerellia hätte im Traum nicht daran gedacht, sein Angebot abzulehnen.


    Die drei nahmen ihre Plätze ein. Seneca hatte einige seiner Equites mitgenommen. Für Caerellia war es unbewohnt, dass sie von Soldaten begleitet wurden. Aber ihr Cousin tat dies nur zu ihrer Sicherheit und die Iunia würde sich bald an diesen Umstand gewöhnen.


    "Ja, sehr gerne.", antwortete sie ihren Cousin, als er verdünnten Wein vorschlug und blickte dann zu Maahes. Sie freute sich sehr darüber, dass er sie begleiten durfte. Insgeheim musste sie wirklich zugeben, dass sie den Ägypter gegenüber den anderen Sklaven bevorzugte. Dann widmete sie sich wieder ihrem Cousin zu.
    "Du bist viel zu gut mir, Seneca. Es wird sehr schwierig werden mich für deine Großzügigkeit erkenntlich zu zeigen.", offenbarte sie ihm. Er eröffnete wirklich ein anderes Leben. Sie sollte es auskosten und es genießen und doch wollte sie Seneca etwas zurückgeben.

  • Maahes hatte sich nicht darum gerissen, bei den Spielen zu sein, doch hatte er auch schlecht nein sagen können. Nun, da er vor Ort war, stieg allerdings doch ein wenig Spannung in ihm auf. Sie hatten nicht einmal die schlechtesten Plätze und sie würden einen guten Blick auf die Spiele haben.
    Doch zunächst folgte noch ein Auftrag. “Also einmal einen verdünnten Wein. Dominus? Wünschst du auch ein Getränk?“, fragte er dann. Sobald er das wusste, würde er sich auch auf den Weg machen.

  • "Bring einfach zwei Maahes, und etwas Wasser, dann kann man sich ja immer noch entscheiden." ordnete Seneca an, schließlich war es nicht so, dass die Preise hier in der Provinz unter der Decke waren und er darüber hinaus noch am Hungertuch nagte. Es war ihm oft etwas unangenehm wenn er darüber nachdachte, aber in Mogontiacum gab es wohl nicht sehr viele Leute die ein ähnlich hohes Einkommen wie er selbst hatten. Auch wenn sein Vermögen in Rom wohl nur eines unter vielen war...
    ...die Vorzüge der Provinz wenn man es so wollte. Er selbst versuchte sich jedoch noch ein einigermaßen bescheidenes Leben zu bewahren, was oftmals jedoch durch die Verpflichtungen die mit dem eigenen Stand einhergingen nicht allzu leicht war.
    Sein innerer monolog über den Umgang mit ihm vorher unbekannten Reichtümern dauerte natürlich nur einen Wimpernschlag, und nachdem er Maahes auf die Reise geschickte hatte, wandte er sich an Caerellia...
    "Du brauchst dich für nichts erkenntlich zu zeigen Caerellia. Du bist eine Iunia. Abgesehen von den Soldaten hier..." er deutete auf die Männer seiner Truppe welche ein wenig abseits saßen "... gibt es nichts was dir nicht auch zusteht als Teil dieser Familie. Ob du aus Rom, Hispania oder Germanien kommst, du bist meine Verwandte, und mein Heim ist auch deins." erklärte er etwas pathetisch, meinte es aber ernst. Darüber hinaus waren Caerellias Danksagungen beinahe schon etwas überfordernd für den eigentlich gar nicht mal so extrovertierten Iunier "Ich möchte dir einfach den besten Anfang in Mogontiacum bieten. Und den bekommst du nicht wenn du im Domus durch die Gänge spukst." scherzte er nun um die Situation etwas aufzulockern.

  • Maahes machte sich auf den Weg, um die gewünschten Getränke zu besorgen. Zu seinem Leidwesen war es ein kleines Stückchen Weg, welches er zurücklegen musste. Unterwegs überprüfte er, ob er auch genügend Münzen dabei hatte, doch es passte alles. Vielleicht würde er sich ja selbst einen Becher Wein gönnen, denn das würde der Dominus schließlich nicht überprüfen können. Schnurstracks steuerte er nun auf einen Stand zu, der das Gewünschte anbot und bestellte Wein und Wasser zum Verdünnen. Nach kurzem Zögern bestellte er sich auch noch einen Becher Rebsaft und freute sich schon auf den flüchtigen Genuss.

  • Nach seiner Rückkehr in die Stadt entschloss sich Curio dazu, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Dabei war er ausnahmsweise mal nur mit einem Custos Corporis unterwegs, der dadurch ebenfalls in den Genuss kam, sich die Spiele ansehen zu können. In den nächsten Tagen würde noch die Aussprache und Abstimmung zu seiner Wahl für das Collegium Ponitificium stattfinde und hatte er sich die letzten Tage beinahe durchgängig um seine Rede gekümmert, brauchte der Helvetier jetzt erstmal ein bisschen Zeit. Zumal seine Frau ja auch noch irgendwo jenseits des Limes herumsprang und irgendwelche wichtigen diplomatischen Missionen erledigte, während sie eigentlich hier in Mogontiacum sein musste. Zum Glück gab es die Kinderfrau, die sich um seinen Sohn und seine neugeborene Tochter kümmerte, während Curio zeigen musste, dass er zurück in der Stadt war und seine Arbeit wieder aufnahm.


    Am Eingang des Theaters und den Umgängen musste Curio aber erstmal wieder Hände schütteln und kurze Gespräche führen, viel lächeln - obwohl ihm dazu nicht wirklich zumute war - und auch ein paar Scherze machen. Alles lautstark genug, um in der Umgebung wahrgenommen zu werden. Dann trat er endlich in die Zuschauerränge heraus und sah auf den resevierten Plätzen für die Honoratioren aus Stadt und Provinz bereits einen guten Bekannten, zudem er sich gleich auf den Weg machte. Natürlich musste er auf dem Weg dorthin noch einige Hände schütteln und sich zur Geburt seiner Tochter gratulieren lassen, bevor er bei den Iuniern ankam.


    Salve, Iunius. Salvete.


    grüßte er zunächsten den Präfekten und dann seine Begleitung.

  • Die Iunia sah dem Ägypter hinterher, der sich aufmachte um die Getränke zu holen, bis ihr Cousin sie ansprach. Sie lächelte ihrem Cousin zufrieden zu. Caerellia war einfach überglücklich. Sie hatte das Glück gehabt in dieser Familie geboren zu werden und einen Cousin zu haben mit solch einer Stellung. Und nur weil sie dieser Familie angehörte, stand ihr alles zu. So einfach war das. Aber für die wohl bescheidene Caerellia nicht so einfach zu akzeptieren. Vielleicht war das gar nicht so schlecht für sie.
    Sie legte nachdem er zu Ende gesprochen hat ihre Hand auf die seine und drückte sie.
    "Warum? Ich spuke gerne im Domus durch die Gänge. Und ich glaube auch, dass ich noch nicht das ganze Haus erkundet habe. Wer weiß was du mir noch alles vorenthältst.", entgegnete sie ihm lachend. Daraufhin ließ sie seine Hand wieder los.


    Dann tat sich aber etwas am Zuschauerrang. Eine Mann betrat die Ränge, dem die anderen Zuschauern große Aufmerksamkeit schenkten. Gerade eben wollte sie ihren Cousin fragen, um wen es sich den bei diesem Mann handelte, da trat er bereits auf Seneca zu und grüßte ihn, so wie auch Caerellia.
    "Salve.", grüßte sie ihn ebenfalls höflich und sah dann neugierig zu ihrem Cousin, der sie doch aufklären sollte, wer dieser Mann nun war.

  • "Nun, du kannst dir gerne mal die Wirtschaftshäuser ansehen und ein wenig Heu schippen wenn du magst." scherzte Seneca ob der Frage ob Caerellia schon alles gesehen hätte.
    "Aber ich denke nicht, dass landwirtschaftliche Tätigkeiten unbedingt deinem Interesse entsprechen und entsprechen sollten ehrlich gesagt." fuhr er halbernst fort, bevor er ein bekanntes Gesicht sah welches sich auf ihn zubewegte.
    "Iullus Helvetius Curio! Dich habe ich gefühlt ewig nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?" fragte Seneca wohl ein wenig enthusiastischer als er es geplant hatte und erhob sich kurz "Iunia Caerellia, darf ich vorstellen Iullus Helvetius Curio, ein aufstrebender Politiker der Provinz. Curio, Iunia Caerellia ist meine Verwandte und erst kürzlich nach Mogontiacum gezogen." stellte er die beiden vor und deutete dann auf einen Platz neben den beiden.
    "Was gibts neues? Mein Sklave Maahes ist leider schon los um Getränke zu holen."

  • Curio blickte sich zur Arena um, als grade ein Raunen durch die Menge ging und offensichtlich reagierten sie auf eine gute Aktion einer der beiden Kämpfe. Eigentlich interessierte sich der Helvetier nicht wirklich für Gladiatorenkämpfe, war ihm die exzessive Gewalt der Kämpfer meistens einfach zu viel. Doch diese Spiele eigneten sich hervorragend dafür, zu zeigen, dass er wieder zurück in der Stadt war und sich damit gleichzeitig wieder ins Gespräch zu bringen, grade so kurz vor der anstehenden Wahl zum Pontifex. Deswegen hatte er aber auch seinen Sohn noch nicht mitgenommen, da er ihn einerseits noch nicht so früh mit den blutigen Kämpfen konfrontieren wollte, ihm andererseits aber auch nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken konnte, weil er eben Kontakte pflegen, wiederaufleben oder knüpfen musste. Wenn Cornutus älter war, würde er ihn regelmäßiger mitnehmen, auch um ihn Schritt für Schritt in die Gesellschaft einzuführen.


    Es freut mich, dich kennenzulernen, Iunia.


    sagte er zu der jungen Frau, nickte ihr freundlich zu und wandte sich wieder dem Präfekten zu.


    Nun, mir geht es jedenfalls besser, als zu der Zeit, als ich die Stadt verlassen habe. Die ruhige Zeit auf dem Landgut hat mir gut getan, auch wenn ich mittlerweile weiß, dass es hier in der Stadt alles andere als ruhig gewesen sein soll.


    antwortete er mit einem Schmunzeln und ließ sich neben dem Iunier nieder.


    Nun, was gibt es neuen... Meine Tochter ist vor wenigen Tagen geboren... demnächst trete ich für die Wahl ins Collegium Pontificium vor den Ordo decurionum... und offenbar ist meine Frau irgendwo in Germanien unterwegs...

  • Von Weitem sah Maahes bereits, dass sich noch jemand zu den Iuniern gesellte. Helvetius Curio, wenn er ihn richtig erkannt hatte. Vielleicht sollte er in vorauseilendem Gehorsam noch einen weiteren Becher mitnehmen. Den Wein, den er für sich selbst bestellt hatte, trank er in gierigen Schlucken und freute sich über die Wirkung, die dieser sogleich in seinem Körper hinterließ. Doch er musste vorsichtig sein, denn er vertrug nicht sonderlich viel Alkohol und aus Erfahrung wusste er, dass er nach einem zu ausschweifendem Genuss redselig und kameradschaftlich wurde. Also machte er sich auf den Weg. Dabei trug er die beiden Krüge in den Händen, während die Becher an einer Schnur durch ihre Henkel an seiner Seite baumelten. So konnte man sicher ankommen. Als er wieder bei den Iuniern und dem Helvetius erschien sagte er nichts, sondern reichte nur stillschweigend die Becher, um gleich danach einschenken zu können. Fragend blickte er jeden in der Runde an, was er zu Trinken gedachte. Im Angebot waren allerdings nur Wasser und Wein.

  • "Eine sehr gute Idee! Aber ich werde die Wirtschaftshäuser wohl weniger wegen der Arbeit aufsuchen. Viel mehr wegen den Duft nach frischen Heu." , antwortete sie ihm und meinte das ehrlich, denn frisches Heu roch wirklich gut.
    Gut, dass sich Curio den beiden näherte, sonst hätte sie sich wohl weiter über die Landwirtschaft unterhalten. Seneca machte Caerellia mit Iullus Helvetius Curio bekannt.


    "Mich auch!", antwortete sie Curio höflich.


    Dann hörte sie der Konversation der beiden zu. So wie es den Anschien machte, war Curio erkrankt und daher aufs Land gezogen. Ganz genesen schien er wohl nicht nicht zu sein und doch zog es ihn zurück in die Stadt, um seine Laufbahn voranzubringen. Ein Umstand der Caerellia beeindruckte.


    Überhaupt war im Leben des Helvetiers so einiges los. Caerellia kam es so vor, als ob das alles für ihn nichts besonders war oder war da ein bisschen Ironie aus seinen Worten zu hören? Als er vom Collegium Pontificium sprach sitze sie natürlich die Ohren.


    "Herzlichen Glückwunsch zur Tochter!", beglückwünschte sie ihn höflich, mischte sich aber nicht weiter in das Gespräch ein. Immerhin kannte man sich noch zu wenig und sie wollte nicht neugierig wirken. So einige Fragen hätte sie ihm doch gerne gestellt, aber vielleicht stellte ihr Cousin ähnliche.


    Dann kam schon Maahes zurück, der ihr einen Becher reichte. Da Curio aber keinen hatte, wusste sie nicht, ob sie ihn annehmen sollte.

  • "Ah Maahes. Verdünnten Wein für mich bitte." entgegnete Seneca als er seinen Leibsklaven sah welcher mit Getränken parat stand, bevor er sich wieder dem Helvetier zuwandte...
    "Natürlich, deine Tochter, wie konnte ich das vergessen. Ich gratuliere natürlich herzlichst zur Geburt." sagte der Iunier höflich, auch wenn er die Tatsache, dass Duccia Silvana schwanger war verdrängt, vergessen oder schlicht nie erfahren hatte. "Dann ist die ruhige Zeit ja nun endgültig vorbei." scherzte er kurz, er selbst hatte wenig Ahnung davon schließlich war er im Krieg als Silana geboren wurde und generell hatte er recht wenig davon mitbekommen und sie erst im ruhigeren Alter richtig kennengelernt.
    "Aber wie du richtig gehört hast waren es durchaus turbulente Zeiten in der Stadt und auch am Limes entlang. Ich hoffe, dass sich die Lage wieder beruhigen wird. Tumulte zwischen römischen und germanischen Einwohnern können wir uns nicht erlauben, darüber hinaus sollten die innergermanischen Konflikte nicht in unsere Provinz getragen werden. Aber was soll's, wir werden sehen wie es sich entwickelt." wiegelte Seneca nun etwas ab da er schon wieder viel zu sorgenvoll schwafelte und den heutigen Tag ja eigentlich genießen wollte, was er durch einen kurzen Applaus ob der geschickten Schwertkämpfer in der Arena unterstrich, welche bislang aber noch eher plänkelten als tatsächlich auf Leben und Tod zu kämpfen, "Caerellia hier strebt übrigens eine Laufbahn im Dienste der Götter an. Sicherlich werdet ihr euch noch häufiger begegnen in der Stadt."

  • Curio quittierte mit einem anerkennenden Nicken, dass der Sklave offenbar bereits antizipiert hatte, dass sein Herr auch noch weitere Menschen zu sich bitten konnte und daher weitere Becher und größere Kannen mitgebracht hatte.


    Für mich bitte auch verdünnten Wein.


    sagte er in Richtung des Sklaven, bevor er sich wieder dem Iunier zuwandte.


    Ich danke dir. Jedenfalls wird es nun mit einem dritten Kind im Haus sicherlich nicht ruhiger. Zum Glück haben wir schon seit längerem eine verlässliche Kinderfrau, die sich sehr gut um den Nachwuchs kümmert.


    Curio war froh, dass Alpina und er seinerzeit ein goldenes Händchen bei der Wahl der Sklavin bewiesen hatten, die - eigentlich so wie alle anderen Sklaven des Hauses - mittlerweile fest zur Familie gehörten. Bei den folgenden Worten wurde Curio zwar hellhörig, fragte aber nicht näher nach, zumal der Iunier auch nicht allzu gerne auf das Thema zu sprechen kommen wollte.


    Ah, Iunia, in der Tat? Hast du dich bereits einen Kult ins Auge gefasst?


    stieg er stattdessen nur allzu gerne auf die Überleitung zu der jüngeren Frau ein. Wenn sie in den Cultus eintreten wollte, würde er sicher noch häufiger über ihren Namen stolpern.

  • Maahes stellte die beiden Krüge vorsichtig auf einer der Sitzbänke ab und löste die Becher von der Schnur, ehe er jedem Anwesenden der Reihe nach einschenkte. Dann reichte er seinem Dominus und auch dem Helvetier einen Becher mit verdünntem Wein. Bei Caerellia war er sich jedoch nicht sicher, da sie nicht gesagt hatte, was sie sich wünschte. Also schaute er ihr anwartend entgegen.

  • Caerellia fing Maahes Blick auf und lächelte ihm zu. "Ich nehme auch etwas verdünnten Wein.", befahl sie ihm und lauschte dann dem Gespräch zwischen Seneca und Curio.
    Die Worte ihres Cousins gefielen ihr da weniger. Sie hatte nicht viel mit den Tumulten zu tun und doch bekam sie hier mehr mit wie in ihrer Heimat. Immerhin lebte sie hier im Hause eines Legaten.
    Dann begann Seneca über sie zu sprechen und nun waren alle Augen auf sie gerichtet.
    "Ich strebe eine Ausbildung zur Aeditua des Mars an. Aber ich habe im Tempel noch nicht vorgesprochen.", gestand sie sogleich und errötete ein wenig. Caerellia war noch ein bisschen eingeschüchtert was diesen Schritt betraf, auch wenn sie das wirklich wollte. Da sie nun so im Mittelpunkt stand kam sie gar nicht dazu den Kämpfen zuzusehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!